In 357 Tagen um die Welt!
Argentinien: Mendoza 16.-20.3.
Mendoza – ein "Must" für Weinliebhaber!
Um 7.00 Uhr treffen wir in Mendoza ein – mit dem Taxi gehts in HI Hostel „Hostel Suits“ – super freundliches Personal und außerdem werden tolle Toure angeboten. Am Fusse der Anden, nahe der chilenischen Grenze bietet Mendoza für Weinliebhaber und Bergfreunde viele Möglichkeiten: Wine&Bike, Wein-Touren, Rafting, Trekking, Anden-Tour, Reiten,...
Wir verschaffen uns erstmal einen Überblick. Am Abend folgen wir einer Restaurant-Empfehlung und genießen argentinisches Steak (daran führt in Argentinien kein Weg vorbei - auch nicht für mich �), dazu Malbec aus Mendoza - perfekter Abend im top Restaurant... wenn auch in Flip Flops – elegantere Schuhe haben wir ja nicht mit
wine&bike
Am Vormittag gehts mit den Öffis nach Maipu, wo wir ein Fahrrad mieten... los gehts mit wine&bike bei 35 Grad. Auf der 10 km langen Strecke besuchen wir ausgewählte Winzer (Dominiciano, Trapiche, Cina el Cerno und Mevi). Ein kleiner Obolus ermöglicht eine kurze Kellerführung mit anschließender Weinverkostung – die schweren Rotweine tun bei diesen Temperaturen das ihre, sodass wir tatsächlich nur diese 4 Weingüter schaffen
Diese Region ist hauptsächlich für Chardonnay, Malbec und Cabernet Sauvignon bekannt - die Reserva Rotweine lagern zwischen 6-18 Monaten in Eichenfässern. Malbec ist auf alle Fälle unser Favorit... Die Kulisse ist ein Traum – Weinfelder so weit das Auge reicht und dahinter die Anden mit den „Sechstausendern“!
Anden-Tour
Am Mittwoch unternehmen wir die Anden-Tour in einem Kleinbus, bereits um 7.30 werden wir beim Hostel abgeholt. Die Anden liegen westlich der Stadt und nach einigen Kilometern außerhalb von Mendoza tauchen wir in eine malerische Landschaft ein. Wir sind die ganze Fahrt von mehrfarbigen Bergen umgeben – unglaubliches Farbenspiel bei wolkenlosem Himmel! Nach 150 km erreichen wir als erstes Ziel den Wintersportort Uspallata (1.750 m) und außerdem wurden hier auch Szenen des Brad-Pitt-Epos „Sieben Jahre in Tibet“ gedreht
Stets bergauf gehts zu unserem eigentlichen Ziel – den Parque Provincial Aconcagua - weiter. Kurz vor Mittag erreichen wir die den Aussichtsrundweg am Fusse des Cerro Aconcagua, mit 6.962 m der höchste Berg der Welt – würde es den Himalaya nicht geben . Der Rundweg liegt auf 3.200 m und als wir den Bus verlassen stellt sich ein leichtes Schwindelgefühl ein... die Höhe ist tatsächlich zu spüren . Der Berg ist überwältigend – so mächtig und mit riesigen Gletschern.
Nach einer kurzen Mittagspause im nächst gelegenen Ort direkt an der chilenischen Grenze gehts wieder Richtung Mendoza. Am Rückweg besichtigen wir die Puente del Inca – ein tolles Naturwunder! Eine von der Natur geschaffene Steinbrücke überspannte den Rio Mendoza – darunter befinden sich die Ruinen einer alten Badeanlage, vom Schwefelwasser gelb gefärbt.
wine&bike die Zweite
Den letzten Tag in Mendoza wollen wir als Weinliebhaber nochmals für einen Ausflug in die Weingegend nutzen. Wir leihen wieder ein Rad in Maipu und los gehts... es gibt ja noch einige Weinbauern, die wir am Dienstag nicht mehr geschafft haben. Nach 10 km radeln und schwitzen erreichen wir den Betrieb der „Di Tomasso“ – die aus Italien stammende Familie produziert besten Malbec und Cabernet Sauvignon! Da uns der Familienbetrieb „Vino el Cerno“ von allen am gemütlichsten erscheint, verbringen wir den Nachmittag bei einer guten Flasche Malbec im Weingut und können dabei die Weinernte 2015 beobachten – hier wird noch so richtig Hand angelegt!
Bus-Wahnsinn ;-)
Am Abend gehts mit dem Nachtbus weiter nach Valparaiso in Chile. Auch in Mendoza herrscht volles Chaos am Busbahnhof... überpünktlich erreichen wir den Busbahnhof (dazu gelernt) und versuchen die Abfahrtsplattform ausfindig zu machen. Da der Bus jedoch um fast eine Stunde Verspätung hat, sind wir auch dieses Mal wieder etwas verunsichert Bei der einstündigen Verspätung bleibt es leider nicht, da wir sicher 3 Stunden an der chilenischen Grenze auf die Grenzkontrolle warten - Freitagabend war wohl nicht so günstig, da viele ans Meer wollen und die Passstraße über die Anden eine Transitstrecke für LKWs ist – also voller Verkehr! Um 6.00 können wir nach einer ausgiebigen Kontrolle (Lebensmitteleinfuhr ist in Chile strengstens verboten!) die Grenze passieren und wieder weiter schlafen
Hasta Luego en Valparaiso!
Aufbruch: | 01.03.2015 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 21.02.2016 |
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