In 357 Tagen um die Welt!

Wir schaffen es am gleichen Tag nicht bis Carabao, da die Airasia-Maschine von Manila nach Kalibo mehrere Stunden Verspätung hat... wir erreichen Kalibao schlussendlich erst um 20.30 Uhr. Der Reisetag ist noch nicht zu Ende – mit dem Bus geht's noch eineinhalb Stunden weiter bis nach Caticlan, wo wir uns eine Bleibe für die Nacht suchen. Die erste Fähre nach Carabao sollte um 7.00 Uhr morgens starten – um 9.30 Uhr legt sie dann ab... warten ist mittlerweile ganz normal und wir nützen die Zeit, um das Leben im Fischerdorf zu beobachten.

Die Überfahrt wird zum Abenteuer. Nachdem wir Borocay passiert haben manövriert der Kapitän die Barca durch einen Kanal mit richtig hohen Wellen... Nervosität macht sich breit, aber zum Glück geht alles gut und wir treffen sicher in Lanas ein – ein kleines Dorf am White Beach auf Carabao. Wir werden bereits empfangen und ins „White Beach Dive & Kite Resort“ gebracht. Es erwartet uns eine gemütliche Bungalow-Anlage direkt am Strand, wunderschöner Bungalow, unberührter Strand, wenige Touristen – genau wie wir es uns vorgestellt hatten

Die letzte Woche auf den Philippinen steht ganz im Zeichen von Entspannung und Genuss – das dürfte hier nicht schwer werden.

Trotz eines tollen Tauchreviers sind wir vom Tauchen enttäuschen... das liegt einerseits am schlecht gewarteten Equipment und dem verantwortungslosen Dive-Instructor Nick! Es gibt gute Alternativen wie Massage, Strandspaziergänge, lesen in der Hängematte,...

Das Dorfleben hier ist noch sehr ursprünglich und einfach, da es kaum Tourismus gibt – gerade das macht Carabao zu etwas ganz Besonderem und wir genießen die Freundlichkeit der Bewohner. Beim Vorbeigehen schlägt uns ein Junge zwei Kokosnüsse vom Baum – ohne dass er Geld dafür will... schon fast unglaublich. Die Tiere werden frei gehalten – man trifft nicht selten auf Schweine oder Hühner

Im Dorf kocht die Besitzerin eines Lebensmittelgeschäfts auf Bestellung – wir nehmen die Gelegenheit wahr und werden mit dem besten Gemüsecurry belohnt. Auch Valentinstag feiern wir im kleinsten Restaurant der Welt

Leider hinterlassen die vielen Taifune immer wieder ihre Spuren – das Geld reicht nicht, um alles sofort wieder aufzubauen... es wird aber fleißig daran gearbeitet – natürlich alles manuell!

Die beiden letzten Tage verbringen wir auf der kleinen Nachbarinsel Borocay... sicher ist sicher – von hier aus gehen immer Boote zurück nach Caticlan.

See you on Borocay!