In 357 Tagen um die Welt!
Chile2: Valparaiso 21.-23.3.
Valparaiso - zu Recht zum Weltkulturerbe erklärt
Am Samstagvormittag treffen wir (doch noch!) im Hostel ein – es befindet sich in Cerro Alegre, einer der vielen Hügeln (Cerros), auf denen die ehemalige Pazifikhandelsstadt erbaut wurde. Nach einem perfekten Frühstück mit Lachssandwich geht die Stadtbesichtigung los. Die Cerros sind ein Gewirr aus steil verwinkelten Gassen und Treppen – sie versprühen einen chaotischen Charme.
Beim Bummeln durch die Straßen sind die 15 ratternden und quietschenden Standseilbahnen (ascensores) aus dem 19. Jahrhundert eine willkommene Ab- bzw. Aufstiegshilfe.
Die vielen Graffities an den Hausfronten lassen uns zu Fotografen werden
Ein besonderes Highlight ist das openair Museum „Museo a Cielo Abierto de Valparaiso“ – ein Rundgang durch die Gassen des Cerro Bellavista führt an den vielen Graffity-Kunstwerken vorbei... wir sind beeindruckt!
Am Abend gönnen wir uns „endlich“ den ersten Pisco Sour (DER Cocktail in Chile und Peru), bevor wir unser erstes Ceviche genießen
Ein morgendlicher Spaziergang entlang des Hafens läßt in Punkto Sicherheit ein mulmiges Gefühl aufkommen, daher entscheiden wir uns doch lieber für die Metro. In Valpo ist nicht jede Gegend so sicher, wie das Altstadtviertel – wir wurden diesbezüglich auch vom Vermieter instruiert. Am Pier „Muelle Barón“ - 2 km vom Hafen - angekommen entdecken wir Seelöwen, die sich auf einer Betonplattform um die besten Plätze ringen – mit Kampf und Gebrüll verteidigen die „fetten Bullen“ ihren Platz in der Mitte... wie wir erfahren verzichten manche sogar 2-3 Tage auf Futter um ihren Platz nicht zu verlieren. Die Schwächeren werden ständig von der Plattform ins Wasser gestossen und versuchen ihr Glück aufs Neue Ein Treiben, dem wir stundenlang zusehen können.
Wir laufen weiter am Meer entlang nach Caletta Portales, wo wir einen Fischmarkt entdecken – hier bietet jeder frisches Ceviche in verschiedenen Variationen... Verkostung folgt sogleich... außerdem gibts tolle Fischlokale am Strand, wo wir uns gleich noch leckere „mariscos“ gönnen
Am Nachmittag besichtigen wir das Museo de Pablo Neruda – interessantes Gebäude, das ganz oben am Cerro Bellavista liegt. Wir „wandern“ in der Av. Alemania zurück zum Hostel – die Avenida führt entlang der Oberstadt an einigen Hügeln vorbei - wir haben stets einen schönen Rundblick auf Valpo und entdecken weitere Graffiti-Künste.
Am nächsten Tag gehts mit dem Bus weiter nach Santiago de Chile – dieses Mal unkompliziert... wer hätte das gedacht
Hasta luego en Santiago de Chile
Aufbruch: | 01.03.2015 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 21.02.2016 |
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