In 357 Tagen um die Welt!
Neuseeland: Canterbury 7.-12.11.
Am Nachmittag des 7. November landen wir nach einem 5-stündigen Flug in Christchurch – zum Glück bei Sonnenschein, sodass der Temperaturunterschied zu Fiji nicht ganz so schlimm ist
Christchurch
Mit dem Shuttle gehts zum YHA Hostel im Zentrum von Christchurch – ein komplett neues und bestens ausgestattetes Hostel.
Die Innenstadt von Christchurch wurde bei zwei Erdbeben 2010 und 2011 sehr stark zerstört und befindet sich derzeit im Wiederaufbau. Es gibt nach wie vor viele leere Plätze, jede Menge Baukräne und vor alle viele kreative Ideen, die Stadt in dieser Zeit trotzdem sehenswert und zu etwas Besonderem machen.
Wir besuchen das Museum „Quake City“, das die Geschichte der schrecklichen Erdbeben erzählt und danach können wir uns zumindest eine Vorstellung von dem Drama machen. Anschließend schlendern wir durch das „Re:START-Center“ – hier sind Geschäfte, Restaurants,... in Baucontainer untergebracht, bis die Gebäude wieder stehen... super Idee und künstlerisch umgesetzt!
Der Regen hält uns von weiteren Outdoor-Aktivitäten ab, sodass wir uns gemütlich auf die Rundreise vorbereiten und endlich bei super WLAN im Hostel den Reiseblog vervollständigen können.
Am 9.11. übernehmen wir in Flughafenähe unseren Campervan – etwas größer als jener in Australien und vor allem „selfcontained“ (mit Toilette und Dusche ausgestattet), was für Campen in Neuseeland sehr nützlich ist... damit können wir auf Stellplätzen in der Natur campieren.
Banks Peninsula
Gegen Mittag starten wir Richtung Osten und fahren auf die Halbinsel „Banks Peninsula“. Rund um die Halbinsel verbergen sich einige schöne Buchten und mittendrin befindet sich das französiche Provinzstädtchen „Akora“.
Wir campieren direkt in der Bucht von Akora und genießen die Ruhe und traumhafte Landschaft.
Am Rückweg nehmen wir die „Summit Road“, die einen herrlichen Ausblick auf die Buchten bietet... der Abstecher an die Ostküste hat sich gelohnt!
Lake Tekapo
Am Nachmittag erreichen wir „Lake Tekapo“ – ein wunderschöner, türkisblauer See mit einem unvorstellbaren Blick auf die sanften Hügel und schneebeckten Berge der Südalpen.
Die kleine Kirche am See „Church of the Good Shepherd“ ist mit einem Panoramafenster hinter dem Altar ausgestattet, sodass man als Kirchenbesucher einen herrlichen Blick auf den See und die Berglandschaft genießt... einzigartig!
Lake Pukaki
Nur einige Kilometer weiter befindet sich der nächste riesige See „Lake Pukaki“ – hier übernachten wir direkt am Ufer auf einem schönen Stellplatz. Bei der Touristeninfo wird frischer Lachs aus der Zucht verkauft – die Sashimi sind traumhaft und das bei dieser Kulisse!
unser Stellplatz am Lake Pukaki
Aoraki/Mt. Cook National Park
Trotz Regenwarnung brechen wir in der Früh zum Aoraki/Mt. Cook National Park auf. Der 700 km2 große National Park ist zu mehr als einem Drittel dauerhaft von Schnee und Gletschereis bedeckt und von den 23 Dreitausendern Neuseelands liegen 19 in diesem Gebiet. Der Aoraki (Mt. Cook) ist mit 3.724 m der höchste Berg Neuseelands – bereits auf der Fahrt entlang des Lake Pukaki nach Aoraki bietet sich ein herrlicher Blick auf den mächtigen Gipfel.
Wenn Engel reisen ... die Wolken lichten sich und bei unserer Ankunft herrscht im Aoraki NP bestes Wanderwetter und wir entscheiden uns für den „Hooker Valley Track“. Der dreistündige Wanderweg führt über drei Hängebrücken, vorbei am Mueller Glacier Lake zur Gletscherzunge des Hooker Glacier am Hooker Glacier Lake – das letzte Drittel des Weges dominiert der Blick auf Aoraki/Mt. Cook... ein Traum!
Der Weg endet am Hooker Lake, in dem Eisberge treiben – dahinter der mächtige Mt. Cook... amazing!
Auch Neuseelands größter Gletscher „Tasman Glacier“ mit 27 km Länge und bis zu 3 km Breite befindet sich im Nationalpark – leider geht er schnell zurück und verliert jedes Jahr an Länge... der Klimawandel hinterläßt seine Spuren!
Der „Tasman Glacier View Track“ bietet sich ein wunderbarer Blick auf den See und die Muräne.
Wir fahren am Abend noch einige Kilometer Richtung Süden und übernachten in Omarama, bevor am nächsten Morgen die Fahrt nach Southland weitergeht.
See you in Southland!
Aufbruch: | 01.03.2015 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 21.02.2016 |
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