In 357 Tagen um die Welt!
Brasilien: Rio de Janeiro 16.-21.4
life is a long weekend ;-)
Wir treffen am 16.4. bei Dunkelheit am International Airport von Rio ein. Aus Sicherheitsgründen – Öffis in der Nacht zu nutzen wurde uns abgeraten - nehmen wir ein Taxi ins Chill Rio Hostel, das sich in der Nähe der Copacabana/Leme befindet. Der Welcome-Caipirinha hat das Abendessen ersetzt
Corcovado – eines der 7 Weltwunder
Wir folgen der Empfehlung des Hostels und lösen an der Copacabana ein Kombi-Ticket für Bus und Eintritt zum Corcovado. Bereits die Anfahrt ist ein Erlebnis – es geht durch dichten Regenwald (mitten in Rio) hinauf zur Christstatue. Es scheint, als würde "Cristo Redentor" (Christus der Erlöser) schützend über die Stadt wachen.
Wir haben echtes Wetterglück – klare, wolkenlose Sicht am Vormittag auf die wundervolle Bucht, Zuckerhut, Copacabana,... das ist keine Selbstverständlichkeit, denn bei 710 m über dem Meer verhüllen Wolkenfelder oftmals den Blick.
Sugar Loaf
Den zweiten Tag widmen wir einem weiterem Highlight von Rio de Janeiro – dem Zuckerhut. Die Warteschlange an der Gondel hinauf zum Gipfel hält sich trotz Wochenende noch in Grenzen... wieder einmal meint es der Wettergott mit uns gut Wir genießen einen wunderschönen Tag mit beeindruckenden Ausblicken – Highlight ist für uns der Blick auf die Copacabana.
Der Zuckerhut ist auch zu Fuß zu bezwingen – ein Wanderpfad führt durch den Regenwald bis zum Gipfel... wir machen einen kleinen Ausflug in die Natur und sehen kleine Affen mit Babies Millionen von Moskitos zwingen uns zum Rückzug und wir fahren gerne wieder mit der Gondel
Mal sehen, was Rio kulinarisch zu bieten hat...
Den Nachmittag verbringen wir am Strand an der Copacabana und beobachten das Standgeschehen...
Leme, Copacabana und Ipanema
Am Sonntag besichtigen wir die Stadtviertel Copacabana und Ipanema, wo sonntags der Hippie-Markt statt findet. Am Nachmittag schließen wir uns der „Free-Walking-Tour“ durch die beiden Viertel an. Die Tour ist zwar nicht „free“, aber genau auf Traveller zugeschnitten – informativ und lustig. Die Tour endet in der Lagoa Radrigo de Freitas mit herrlichem Sonnenuntergang und typischen Strand-Snacks der „mariocas“ (Einwohner Rio’s) - Guavit und Globo.
Mit der Metro gehts bei Dunkelheit zurück nach Leme und wie sich während der Citytour herausstellte zurück in unsere Favela - seit nun an nennen wir unser Hostel liebevoll „Favela Palace“ Wir wohnen nämlich in der Favela Babilonia – eine der erst 33 Favelas, die durch das Urbanisierungsprogramm „Favela-Bairro“ von Rio de Janeiro in ein reguläres Stadtviertel umgewandelt werden soll und deshalb ist die Polizeipräsenz enorm. Ungeachtet dessen fühlen uns zu jeder Zeit sehr sicher und erleben arme, aber sehr freundliche Menschen – wir genießen daher einen Favela-Abend
Auf Hinweis des Guides haben wir uns am Abend noch den prämierten brasilianischen Kinofilm „City of God“ über das Leben in einer der größten Favelas von Rio („Cidade de Deus“ mit mehr als 100.000 Einwohnern) heruntergeladen – unser Programm beim nächsten verregneten Abend
Zentrum von Rio
Nach einem herrlichen Selbstversorgerfrühstück mit Omelett, Guacamole und Früchten sind wir für die nächste City-Tour gestärkt. Heute besichtigen wir mit der „Free-Walking-Tour“ das Stadtzentrum mit Centro, Lapa und Santa Teresa. Das Beste kommt immer zum Schluss – die Tour endet an der berühmte Treppe zwischen Lapa und Santa Teresa „Escadaria de Selaron“. Ein Werk eines chilenischen Künstlers, der die 215 Stufen mit über 2000 Fliesen aus über 120 Ländern zu einem Kunstwerk verwandelte.
Arcos da Lapa und im Hintergrund die Kathedrale von Rio (kegelförmig) mit Platz für 20.000 Gläubige!
Den Nachmittag verbringen wir am Strand von Ipanema – so wie echte „mariocas“ kaufen wir uns
einem der vielen Strandverkäufer ein Päckchen Globo und Gurvit – nur nicht auffallen
Nachtleben in Rio
Da morgen ein Feiertag ist, hoffen wir auf ausgelassen Partystimmung am Abend und tauchen in das Nachtleben im Partyviertel Lapa ein. Unglaublich was hier abgeht – Restaurants, Livemusik, Sambaclubs, zahlreiche Staßenbars und ausgelassene „mariocas“... wir feiern stimmungsvoll mit
Rio de Janeiro – cidade maravilhosa (wunderbare Stadt) – wird ihrem Namen gerecht. Die außerordentliche Schönheit der Stadt, umgeben von Bergen, Strände und Regenwäldern zieht uns sofort in ihren Bann. Trotz all den unbestrittenen sozialen Problemen Rio’s spüren wir die pure Lebensfreude der „mariocas“- ob an der Copacabana/Ipanema, im Nachtleben von Lapa oder in den Straßen der Favelas... Lebensfreude, Samba und Caipirinhas sind allgegenwärtig
Rio, wir kommen wieder! Aber erst gehts mal am Dienstagmorgen mit dem Bus nach Paraty weiter.
Hasta luego en Paraty!
Aufbruch: | 01.03.2015 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 21.02.2016 |
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