In 357 Tagen um die Welt!

Reisezeit: März 2015 - Februar 2016  |  von Roland&Barbara World4us

Brasilien: Rio de Janeiro 16.-21.4

life is a long weekend ;-)

Wir treffen am 16.4. bei Dunkelheit am International Airport von Rio ein. Aus Sicherheitsgründen – Öffis in der Nacht zu nutzen wurde uns abgeraten - nehmen wir ein Taxi ins Chill Rio Hostel, das sich in der Nähe der Copacabana/Leme befindet. Der Welcome-Caipirinha hat das Abendessen ersetzt

Corcovado – eines der 7 Weltwunder

Wir folgen der Empfehlung des Hostels und lösen an der Copacabana ein Kombi-Ticket für Bus und Eintritt zum Corcovado. Bereits die Anfahrt ist ein Erlebnis – es geht durch dichten Regenwald (mitten in Rio) hinauf zur Christstatue. Es scheint, als würde "Cristo Redentor" (Christus der Erlöser) schützend über die Stadt wachen.

Cristo Redentor mit 38 m Höhe

Cristo Redentor mit 38 m Höhe

Wir haben echtes Wetterglück – klare, wolkenlose Sicht am Vormittag auf die wundervolle Bucht, Zuckerhut, Copacabana,... das ist keine Selbstverständlichkeit, denn bei 710 m über dem Meer verhüllen Wolkenfelder oftmals den Blick.

Blick auf den Zuckerhut mit Bortafogo im Vordergrund

Blick auf den Zuckerhut mit Bortafogo im Vordergrund

Sugar Loaf

Den zweiten Tag widmen wir einem weiterem Highlight von Rio de Janeiro – dem Zuckerhut. Die Warteschlange an der Gondel hinauf zum Gipfel hält sich trotz Wochenende noch in Grenzen... wieder einmal meint es der Wettergott mit uns gut Wir genießen einen wunderschönen Tag mit beeindruckenden Ausblicken – Highlight ist für uns der Blick auf die Copacabana.

Der Zuckerhut ist auch zu Fuß zu bezwingen – ein Wanderpfad führt durch den Regenwald bis zum Gipfel... wir machen einen kleinen Ausflug in die Natur und sehen kleine Affen mit Babies Millionen von Moskitos zwingen uns zum Rückzug und wir fahren gerne wieder mit der Gondel

Weißbüschelaffe auch mitten in der Stadt

Weißbüschelaffe auch mitten in der Stadt

"Mittelstation"

"Mittelstation"

Mal sehen, was Rio kulinarisch zu bieten hat...

Burger Sirlloin - hhmmm...

Burger Sirlloin - hhmmm...

Den Nachmittag verbringen wir am Strand an der Copacabana und beobachten das Standgeschehen...

Leme, Copacabana und Ipanema

Am Sonntag besichtigen wir die Stadtviertel Copacabana und Ipanema, wo sonntags der Hippie-Markt statt findet. Am Nachmittag schließen wir uns der „Free-Walking-Tour“ durch die beiden Viertel an. Die Tour ist zwar nicht „free“, aber genau auf Traveller zugeschnitten – informativ und lustig. Die Tour endet in der Lagoa Radrigo de Freitas mit herrlichem Sonnenuntergang und typischen Strand-Snacks der „mariocas“ (Einwohner Rio’s) - Guavit und Globo.

Free-Walking-Tour

Free-Walking-Tour

Blick auf den Corcovado

Blick auf den Corcovado

Mit der Metro gehts bei Dunkelheit zurück nach Leme und wie sich während der Citytour herausstellte zurück in unsere Favela - seit nun an nennen wir unser Hostel liebevoll „Favela Palace“ Wir wohnen nämlich in der Favela Babilonia – eine der erst 33 Favelas, die durch das Urbanisierungsprogramm „Favela-Bairro“ von Rio de Janeiro in ein reguläres Stadtviertel umgewandelt werden soll und deshalb ist die Polizeipräsenz enorm. Ungeachtet dessen fühlen uns zu jeder Zeit sehr sicher und erleben arme, aber sehr freundliche Menschen – wir genießen daher einen Favela-Abend

Auf Hinweis des Guides haben wir uns am Abend noch den prämierten brasilianischen Kinofilm „City of God“ über das Leben in einer der größten Favelas von Rio („Cidade de Deus“ mit mehr als 100.000 Einwohnern) heruntergeladen – unser Programm beim nächsten verregneten Abend

Favela Babilon by night - Eingang zum Hostel mitten im Geschehen

Favela Babilon by night - Eingang zum Hostel mitten im Geschehen

Zentrum von Rio

Nach einem herrlichen Selbstversorgerfrühstück mit Omelett, Guacamole und Früchten sind wir für die nächste City-Tour gestärkt. Heute besichtigen wir mit der „Free-Walking-Tour“ das Stadtzentrum mit Centro, Lapa und Santa Teresa. Das Beste kommt immer zum Schluss – die Tour endet an der berühmte Treppe zwischen Lapa und Santa Teresa „Escadaria de Selaron“. Ein Werk eines chilenischen Künstlers, der die 215 Stufen mit über 2000 Fliesen aus über 120 Ländern zu einem Kunstwerk verwandelte.

Escadaria de Selaron

Escadaria de Selaron

Arcos da Lapa und im Hintergrund die Kathedrale von Rio (kegelförmig) mit Platz für 20.000 Gläubige!

Arcos da Lapa und im Hintergrund die Kathedrale von Rio (kegelförmig) mit Platz für 20.000 Gläubige!

Den Nachmittag verbringen wir am Strand von Ipanema – so wie echte „mariocas“ kaufen wir uns


einem der vielen Strandverkäufer ein Päckchen Globo und Gurvit – nur nicht auffallen

Sonnenuntergang am Ipanema mit Biick auf "dos hermanos"

Sonnenuntergang am Ipanema mit Biick auf "dos hermanos"

Nachtleben in Rio

Da morgen ein Feiertag ist, hoffen wir auf ausgelassen Partystimmung am Abend und tauchen in das Nachtleben im Partyviertel Lapa ein. Unglaublich was hier abgeht – Restaurants, Livemusik, Sambaclubs, zahlreiche Staßenbars und ausgelassene „mariocas“... wir feiern stimmungsvoll mit

Sambaclub in Lapa

Sambaclub in Lapa

...die Party geht ab

...die Party geht ab

Rio de Janeiro – cidade maravilhosa (wunderbare Stadt) – wird ihrem Namen gerecht. Die außerordentliche Schönheit der Stadt, umgeben von Bergen, Strände und Regenwäldern zieht uns sofort in ihren Bann. Trotz all den unbestrittenen sozialen Problemen Rio’s spüren wir die pure Lebensfreude der „mariocas“- ob an der Copacabana/Ipanema, im Nachtleben von Lapa oder in den Straßen der Favelas... Lebensfreude, Samba und Caipirinhas sind allgegenwärtig

Rio, wir kommen wieder! Aber erst gehts mal am Dienstagmorgen mit dem Bus nach Paraty weiter.

Hasta luego en Paraty!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Projekt Auszeit- wir reisen einmal um die Welt. 357 Tage, 3 Kontinente, millionen Eindrücke...
Details:
Aufbruch: 01.03.2015
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 21.02.2016
Reiseziele: Chile
Argentinien
Brasilien
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Vereinigte Staaten
Australien
Fidschi
Neuseeland
Malaysia
Singapur
Indonesien
Philippinen
Katar
Österreich
Der Autor
 
Roland&Barbara World4us berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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