In 357 Tagen um die Welt!
Brasilien: Pantanal 1.-7.5.
Cuiaba
Um 18.00 Uhr treffen wir am Flughafen in Cuiaba ein, wir nehmen ein Taxi ins HI Hostel Portal do Pantanal. Das Hostel macht einen komplett verlassenen Eindruck – es gibt keine Infrastruktur (keine Küche, WLAN, Frühstück, Aufenthaltsraum, Bar, Informationen) – dafür ist es auch viel zu teuer! Außerdem will uns der Besitzer mit einer Pantanl-Tour überrumpeln... so viel ist klar, wir wollen hier weg. Wir kontaktieren Joel, den Besitzer von Ecoverde, der uns darauf am nächsten Tag vom Hostel abholt. Im Ecoverde-Hostel fühlen wir uns super wohl – sehr familiäres Hostel und außerdem werden wir hinsichtlich Pantanal bestens beraten. Die nächste 4-Tages-Tour startet am 3.5. – nach „reiflicher“ Überlegung trotz massiver „Budgetüberschreitung“ buchen wir
Chapada dos Guimaraes
Cuiaba als Stadt hat nicht viel zu bieten, daher verbringen wir 2 gemütliche Tage im 60 km entfernten Nationalpark Chapada dos Guimaraes. Wir leihen uns ein Mountainbike und radeln zum „Mirante de Geodésia“ – Südamerikas geografischem Mittelpunkt mit wunderbarem Ausblick.
Als wir am Samstagabend in Cuiaba noch kurz was essen gehen, werden wir Zeuge einer Schießerei, die sich ein paar Meter weiter abspielt... wir machen uns sofort aus dem Staub – keine gute Gegend
Pantanal-Safari
Gemeinsam mit unserem Tourguide Luis und einem holländischen Paar, Kirsten und Steve starten wir am 3.5. das Abenteuer Pantanal. Luis hat 28 Jahre Pantanal-Erfahrung und spricht perfekt Englisch – keine Selbstverständlichkeit in Brasilien! Auf Anraten kaufen wir am Hinweg wasser- und schlammtauglich Boots
Das Pantanal ist das größte Feuchtgebiet der Welt und erstreckt sich über eine Fläche von 230.000 km2 bis nach Paraguay und Bolivien. Es beheimatet 690 verschiedene Vogelarten, Jaguare, Ozeloten, Kaimane, Pythons, Piranhas, Wasserschweine, Gürteltiere, Ameisenbären, Füchse, Rotwild, Taipire,... In der Regenzeit werden große Teile des Gebietes überschwemmt (bis zu 3 m höherer Wasserstand als in der Trockenzeit) und auf den „cordilheiras“ (=trockene Inseln) versammeln sich die Tiere. Den Großteil des Gebietes kann man nur per Boot, Pferd oder zu Fuß erreichen.
Wir sind 2 Nächste in einer „fazenda“ (Ranch) untergebracht – perfekte Pousada mit Pool und super Küche mit hauseigenem Fleisch. Wir erkunden diese Gegend des Pantanals mit Boot, Pferd und zu Fuß auf der Suche nach Tieren.
Auch ein verregneter Nachmittag kann uns nichts anhaben – Piranhasuppe zum Aufwärme und Pokerspiel mit Caipirinha
Am 3. Tag wechseln wir in ein weiteres Überschwemmungsgebiet – hier ist zu dieser Jahreszeit abseits der Straße ein Weiterkommen nur noch mit dem Pferd möglich – teilweise reichte beim Reiten das Wasser bis über die Knie – in mitten der Kaimane
Leider ist nicht die beste Zeit, um Jaguare zu sichten. Die Safari war auch ohne Jaguare mehr als perfekt – ein einzigartiges Naturschauspiel... die Highlights für uns waren die Hyacinth Ara, blau-gelbe Ara, Kaimane, Wasserschweine, Brüllaffen, Riesen-Storche und die Vielzahl anderer Vögel.
Am Abend kehren wir in das Ecoverde-Hostel zurück und bereiten uns auf das nächste Abenteuer „Bolivien“ vor. Wir wollen am nächste Tag mit dem Bus nach Bolivien reisen – abseits aller Touristenwege... mal sehen ob es klappt
Hasta luego en Bolivia!
Aufbruch: | 01.03.2015 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 21.02.2016 |
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