In 357 Tagen um die Welt!

Sucre - die weiße (Haupt-)Stadt

Um 6.00 Uhr morgens treffen wir in Sucre komplett erledigt ein – wir folgen einem Hotel-Tipp und landen im „Casa Verde“. Unsere Erwartungen werden übererfüllt – es liegt sehr zentral, ist total schön und gemütlich... genau das Richtige um uns vollständig auszukurieren und uns langsam an die Höhe zu gewöhnen

Sucre „die weiße Stadt“ macht sofort einen äußerst positiven Eindruck auf uns. Sie liegt in einem Tal auf 2.800 m und ist von einer Bergkulisse umgeben. Sucre bietet einen Reichtum an kolonialer Architektur und jeder Menge Kirchen, die innen leider nur teilweise besichtigt werden können.

Sucre gilt als sehr fortschrittlich – die zahlreichen Universitäten genießen einen guten Ruf... und diese Gebäude!

Auch wir bilden uns weiter – im Goethe-Institut nehmen wir 3 x 2 Privatstunden Spanischunterricht. Daniela – unsere Spanischlehrerin – fordert uns richtig was die Grammatik betrifft... das heißt jeden Abend Hausübung machen und lernen

Am Nachmittag gehen wir immer zum Markt – eine echte Augenweide und riesige Auswahl von allem... Fleisch, Käse, Brot, Gemüse, Obst,... vor allem die Sortenvielfalt an Kartoffeln, Bananen, Papayas, Tomaten, Avocados,... ist unglaublich. Wir decken uns mit frischestem Gemüse fürs Abendessen ein – wir dürfen nämlich die Küche der Pension benützen... die ist wirklich top, was wir natürlich voll genießen!

Unser Lieblingsplatz ist das Cafe "Mirador" in Recoleta. Wir lassen die Tage bei wunderschönen Sonnenuntergängen ausklingen - genießen bei stahlblauem Himmel den traumhaften Blick auf die Stadt und die entspannte Atmosphäre.

Der anstrengender Aufstieg kann uns nicht abhalten – wir sind selber überrascht, wie sehr man die Höhe bei steilere Anstiegen spürt!

Zwischen dem täglichen Spanischkurs, Marktbesuch und Sun-Downer in Recoleta erkunden wir die restlichen Stadtteile.

Wir besuchen das äußerst interessante „Museo de Arte Indígena“ – ein hervorragendes Museum über die Kunst und Traditionen der Ureinwohner um Sucre, den Jalq’a-, Candelria- und Tarabuco-Kulturen... danach muss natürlich gleich ein typischer Poncho, Haube und Handschuhe „geshoppt“ werden

Gleich nach der letzten Doppelstunde Spanisch gehts am 21.5. mit dem Bus nach Potosí weiter... jetzt wird die Luft richtig dünn

Hasta luego en Potosí!