In 357 Tagen um die Welt!
Peru: Arequipa 16.-17.6.
Arequipa - "die weisse Stadt" Perus
Gut ausgeschlafen erreichen wir nach zehn Stunden den Busbahnhof in Arequipa... die Cama-Sitze waren super bequem und der Service war gut! Busfahren in Peru ist wirklich sehr angenehm - voller Luxus!
Nach einer kurzen Taxifahrt treffen wir gegen 8.00 Uhr im „Hospedaje Villa Melgar“ ein – das Hotel liegt sehr zentral und macht einen sehr guten Eindruck! Wir brechen gleich auf – zuerst gibts leckeres Empanada-Frühstück und dann schließen wir uns einer „Free Walking City-Tour“ an.
Arequipa ist die zweitgrößte Stadt Perus und wird auch „die weiße Stadt“ genannt, da die kolonialen Gebäude und Kirchen aus einem hellem Vulkangestein namens „sillar“ bestehen. Arequipa liegt in den Anden und ist von einer imposanten Bergen umgeben, dem kegelförmigen und aktiven Vulkan El Misti (5.822 m), dem Chachani (6.075 m) und dem Pichu Pichu (5.571 m).
Wir starten die dreistündige Tour an der stattlichen Plaza de Armas, wo sich die riesige Kathedrale aus Sillargestein befindet. Neben den vielen schönen Kolonialgebäuden besichtigen wir Arequipas älteste Kirche „Iglesia de La Compana“ mit der impossanten Fassade, die erste Universität mit dem wunderschönen Innenhof, eine Picanteria (traditionelles Gasthaus mit lokalen Spezialitäten) in der wir „chicha de jora“ (Maisbier) probieren... gar nicht schlecht!
Fassade von "Iglesia de La Compana" - viele Elemente der Inka wurden übernommen, um die Kulturen zu vereinen.
Ein Marktbesuch darf natürlich nicht fehlen – hier gibts alles was das Herz begehrt und noch mehr... die vielen Naturheiler sind immer noch erste und wichtigste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen – noch vor dem Arzt In einer lässigen Bar beschließen wir die Tour mit Pisco-Sour. Erstklassige Stadtführung mit vielen interessanten geschichtlichen Details und Erläuterungen!
Am Nachmittag gehts nochmals zum Markt - wir decken uns mit Obst ein und kosten uns auf den vielen Essenständen durch... rocoto relleno (gefüllte Paprika), pastel de papa (Kartoffel gratiniert), ceviche,... alles ziemlich lecker und günstig!
Das absolute Highlight stellt für uns das „Monasterio de Santa Catalina“ dar. Das Nonnen-Kloster wurde 1579 gegründet, ist ebenfalls aus dem vulkanischen Sillargestein erbaut und wichtigstes Zeugnis kolonialer Architektur in Arequipa. Durch diese „Stadt in der Stadt“ führen schmale, verwinkelte Gassen zu wunderschönen Innenhöfen, Aussichtsplattformen und zu den damaligen Wohnbereichen der Nonnen. Jede Nonne besass ihre eigene Wohnung im Kloster und sie führten ein abgeschiedenes Leben fernab von der Zivilisation. Die Größe und Weitläufigkeit des Klosters ist beeindruckend und bietet außerdem einen grandiosen Blick auf El Misti. Die Führung in Deutsch war eine gute Entscheidung – sehr detailliert und interessant!
Am Abend verlassen wir Arequipa bereits wieder und begeben uns mit dem Nachtbus nach Ica. Cruz del Sur ist sicherlich die beste Busgesellschaft in Peru – perfekter Komfort und Service... so läßt sich’s reisen
Hasta luego en Huacachina!
Aufbruch: | 01.03.2015 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 21.02.2016 |
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