Mit Kind und Kegel in den Süden
Kroatien: Krka Wasserfälle
Bevor wir weiter in den Süden gefahren sind, haben wir uns noch den Nationalpark Krka Wasserfälle angesehen, die circa 30 Kilometer nördlich von Šibenik sind. In der Hauptsaison sind die hoffnungslos überfüllt, deshalb wollten wir jetzt die Gelgenheit beim Schopf packen und ein wenig mehr Ruhe finden. Wir fuhren bis in den Ort Skradin und haben uns um eine Parkmöglichkeit für unser Schiff umgesehen. Von „Free Parking“ angelockt sind wir in eine Wiese eingebogen, „free“ hat sich allerdings als „free, but you have to eat in the restaurant over there“ herausgestellt. Macht nix, es war eh Mittagszeit und wir alle hungrig. Und die Forelle hat wirklich hervorragend geschmeckt.
Die Wasserfälle erreicht man von Skradin mit einer kurzen Bootsfahrt, bis dorthin hatten wir aber nach dem Essen noch ein wenig Zeit und wir haben uns den Ort angesehen. Ein nettes kleines Örtchen, wo bei jedem zweiten Haus Zimmer oder Apartments vermietet werden. In der Hauptsaison dann wahrscheinlich alles voll, jetzt angenehm ruhig.
Endlich gings los mit dem Schiff, dauert nur etwa 20 Minuten und man kommt am Eingang zum Skradinski Buk an. Vorbei an den obligatorischen Souvenir-, Getränke- und Essensständen kommt man gleich zu der berühmten Brücke mit der ersten Aussicht auf die terrassenförmigen Wasserfälle. Gut, die Fälle sind jetzt nicht überragend hoch, aber dafür sehr verwinkelt und über viele Ebenen. Ein wunderbares Schauspiel. Ein Nachteil, dort im April und nicht im Juli zu sein ist, dass es zum Baden noch zu kalt ist, ansonsten könnte man in dem Bereich unter den Fällen eine kleine Schwimmrunde einlegen.
So sind wir nach ein paar Fotos zum Rundweg aufgebrochen, der über Stege und gut angelegte Wege im Wald um die Wasserfälle herumführt. Immer wieder sieht man neue Teile der Wasserläufe, die sich hier ihren Weg durch die karstigen Felsen gefressen haben. Und während wir so gehen, plötzlich das nächste Wort von Georg: „Fische“. Okay, „Fische“ und „Füsse“ klingt bei Georg ziemlich ähnlich, aber im Kontext geht’s.
Mit dem Boot geht es dann wieder zurück nach Skradin und zum Auto, und damit dann weiter Richtung Süden.
Aufbruch: | 10.04.2016 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 15.08.2016 |
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