Südamerika mal anders
Uruguay
Colonia del Sacramento und drei Stempel mehr im Reisepass
Am Montag, den 24.07.2017, mache ich mich vormittags auf den Weg zur Fähre Colonia Express. In Buenos Aires hängen die Wolken tief über der Stadt. Richtiger Zeitpunkt, die Stadt zu verlassen .
Um die Fähre nach Uruguay zu nehmen, soll man eine Stunde vorher da sein, ich bin sogar schon früher da und finde eine lange Menschenschlange vor. Ok... ich stelle mich also an und irgendwann komme ich dran. Meine Daten werden gecheckt, Ticket abgestempelt und dann geht es zum nächsten Schalter, der uruguayischen Migración. Ist schon komisch, noch in Argentinien zu sein und laut Pass bereits in ein anderes Land einzureisen... .
Die Fähre fährt fast pünktlich ab. Ein Paar aufgehängte Bildschirme im Raum informieren über Hotelangebote und die Fahrt in dieser Fähre. Es wird auf spanisch und englisch informiert, wie lange die Fahrt dauern wird, nur ist eine Sache ganz komisch... in der spanischen Aussage dauert die Überfahrt 1 Stunde und 10 Minuten. In der englischen Sprache dauert die Überfahrt 65 Minuten. Hmmm.... ich frage mich, ob die Leute die ausschließlich englisch verstehen, die letzen fünf Minuten schwimmen müssen...
In Colonia del Sacramento kommen fast gleichzeitig zwei Fähren an. Entsprechend viele Menschen befinden sich im Gebäude und alle müssen durch die Gepäckkontrolle... es bilden sich lustige Warteschlangen an, die kein Ende nehmen... . Irgendwann hab ich es dann doch geschafft und begebe mich zuerst in das Hotel, um einzuchecken. Danach mache ich einen Spaziergang durch das Städtchen. Das Wetter ist.... trocken, kein Regen! Doch es ist windig und der Wind ist kalt. Ich ziehe alles an, was ich mitgenommen habe. Colonia del Sacramento ist ein hübsches kleines Städtchen mit niedlichen Gassen und schön geschmückten Häusern. Hier und da stehen alte Autos, die irgendwas ausgefallenes drin haben. Irgendwann komme ich an den Río de La Plata, wo der Wind besonders heftig weht. Ab und an zeigt sich aber sogar die Sonne! Schön! Da sieht alles sofort noch viel hübscher aus. Es gibt hier irgendwo auch einen Strand, doch bei dem Wetter …. nee, das lasse ich mal.
Das Städtchen ist sehr ruhig, dabei ist gar nicht Wochenende, denke ich mir.... Am Abend esse ich in einem hübschen Restaurant, was sich hinter dem grünen Oldtimer befindet. Die Preise hier sind genauso wenn nicht noch höher als in Buenos Aires.
Am Abend sind die Straßen leer. Ich spaziere noch ein wenig durch die fast menschenleeren Straßen.
Am nächsten Tag geht es nach einem leckeren Frühstück im Hotel wieder zurück. Diesmal mit einer größeren Fähre. Zum Glück gibt es in Buenos Aires keine Gepäckdurchleuchtung mehr...
Aufbruch: | 17.05.2017 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 22.12.2017 |
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