Südamerika mal anders
Peru (Teil 2): Puno
Nachdem wir die bolivianisch/peruanische Grenze passiert haben, und ich in den paar Stunden Busfahrt die nächste Rolle Toilettenpapier beim Schniefen verbraucht habe, kommen wir in Puno an. Vom Busterminal gehen wir zu Fuss zum Hostal und passieren dabei den großen Straßenmarkt. Ich kaufe mir unterwegs eine leckere Papaya, die ich seit Tagen vermisst habe (was mache ich bloß nächstes Jahr in Deutschland ohne diese phantastisch schmeckenden Papayas!?)
Nach dem beziehen des Zimmers ist für mich an diesem Tag Schicht im Schacht, ich will nichts sehen, nichts hören, nur noch schlafen. Nun gut, was sich nicht überhören lässt, sind die Züge, die ab und an an dem Hostal vorbeifahren
Eigentlich wollten wir am nächsten Tag weiterreisen, doch ich habe keine Lust, mit dem vielleicht noch dicken Kopf wieder im Bus zu sitzen und so bleiben wir noch einen Tag in der Stadt und schauen uns diese bei herrlichem Sonnenschein an. Es ist Sonntag, und an der Plaza gibt es irgendwelche Feierlichkeiten, wie immer. Ich frage mich, ob es den Einheimischen nicht zu viel wird, jeden Sonntag was zu veranstalten. Für Touristen ist es ja ganz schön, doch die Ärmsten, die da mitmachen, können an den Sonntagen doch gar nicht ausruhen.
In der Nähe des Titicaca Sees beobachten wir eine Gruppe, die anscheinend für einen Auftritt probt. Fröhliche, peruanische Musik kommt uns entgegen. Ich finde, sie sind bereit!
Am 28.08., morgens, verlassen wir Puno und fahren zum nächsten Ort.
Aufbruch: | 17.05.2017 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 22.12.2017 |
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