Südamerika mal anders
Bolivien (Teil 2): Uyuni
quadratisch, praktisch, gut ....
... fällt mir als erstes ein, wenn ich mir in goo...maps die Stadt ansehe
Ich habe öfters gelesen, dass die Stadt Uyuni nichts zu bieten hat und nur als Ausgangspunkt für die Touren zum Salar Uyuni genutzt wird. Mehr als einen Tag sollte man nicht einplanen. Nun, die Stadt hat sicherlich keine Highlights, aber so negativ würde ich sie nicht beschreiben. Ich finde sie deutlich besser als Villazón. Der große Unterschied zu allen anderen Orten, die ich besucht habe: es scheinen mehr Touristen durch die Straßen zu laufen als Einheimische
Wir verbringen einen ganzen Tag in der Stadt und informieren uns unter anderem über die Touren die angeboten werden. Wir sind an einer dreitätigen Tour interessiert, die auch den Besuch des Salar Uyuni beinhaltet. Zu bestimmten Zeiten wird man von vielen Anbietern auf der Straße angesprochen, die noch für den gleichen Tag oder den darauffolgenden noch Leute suchen, um eine Gruppe vollzukriegen. So bequasselt uns auch einer, der mir von Anfang an unsymphatisch ist. Redet pausenlos drauf los, vorwiegend zu Carlos, danach versucht er es bei mir aber direkt auf englisch, grrr..., ich antworte: „No hablo ingles“ und drehe mich sofort zu der Frau, die ebenfalls ihr Glück bei uns versucht. Von der Frau nehmen wir die Visitenkarte, und von dem Typen, bei dem ich jetzt schon weiß, dass ich nichts buchen will, lassen wir uns im Büro die Tour erklären, die er uns am Bildschirm zeigt. (Die Touren sind fast alle gleich, daher ist es eigentlich egal, bei wem man sich die erklären lässt). Er versucht uns noch für den gleichen Tag zu werben, doch das wollen wir nicht. Er redet ununterbrochen so dass man kaum dazu kommt, Fragen zustellen – echt schlechter Verkaufsstill, so verkauft er Touren!? Wir informieren uns später bei anderen, die uns dann auch darüber informieren, dass unterwegs Eintrittsgelder zu zahlen sind und entscheiden uns für einen Mittelklasseanbieter und nicht für den schlechten Verkaufsstill des ersten Herrn, bei dem der Preis mit Eintrittsgeldern (die er uns verschwiegen hat) insgesamt deutlich höher ausfällt.
Wir schauen uns noch das Städtchen an, informieren uns, wann die Busse nach Potosí fahren, schlendern durch den großen Straßenmarkt und Essen bei einem der Tourirestaurants ein mittelmäßiges Essen. Abends sortieren wir einige Sachen aus, die wir nicht mit auf die Tour schleppen wollen.
Aufbruch: | 17.05.2017 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 22.12.2017 |
Bolivien
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