2023 Mit einem Geländewagen durch Albanien und Nordmazedonien
An der Nordküste: Leshë
Auch hier gibt es die Ruinen einer Burg. Ein riesiges Areal auf einem Felsen hoch über der Schwemmlandebene. Doch wir sparen uns die erneute Wanderung durch alte Steine und nutzen den einsamen Parkplatz vor der Burg als ruhigen, abseits gelegenen Übernachtungsplatz mit einer fantastischen Aussicht über das Land.
Morgens werden wir durch das Klingeln vieler Glöckchen darauf aufmerksam gemacht, dass wir hier nicht alleine sind. Eine Ziegenherde streift an unserem Auto vorbei. Die Tiere stutzen, als ich Ihnen die Kamera vor die Nase halte, und es scheint so, als wollte jede von Ihnen mit auf das Bild. So sehr drängen sie sich an den anderen vorbei in meine Richtung.
Dann kommt die Hirtin vorbei geschritten, zischelt etwas durch ihre Zähne und schnell verschwinden auch die letzten neugierigen Tieren zwischen den blühenden Ginsterbüschen.
Die Stadt selbst zeigt sich uns beim Durchfahren als große Baustelle. Wir sehen kaum das Meer, sondern fahren zwischen den Einheitsbauten aus kommunistischer Zeit hindurch. Diese Ort hat uns nicht zum Bleiben eingeladen, und wir sind froh, ihn schnell wieder verlassen zu können und die Straße am Meer entlang zu fahren.
Aufbruch: | 15.05.2023 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 06.08.2023 |