Einmal um die Welt - immer Richtung Osten und dem Sommer nach!

Kratie

In Kratie nahmen wir uns dann das letzte Zimmer mit Klima im Oudom Sambath Hotel. Leider kam aus der Klima aber nur warme Luft - also bekamen wir 5 $ zurueck und hatten eine heisse Nacht vor uns. Nach einem netten Abend mit Dylan aus Kanada und Catherine aus Wales und ein paar Angkor Bierchen (schmeckt besser als das Laobeer), ging es dann aber ganz gut. Wir mussten ja auch schon wieder um 6h aufstehen, weil wir am naechsten Tag gleich weiter nach Phnom Penh wollten.
In Kratie war wirklich nichts los und ausser den Delphin-Touren (falls man sie denn im schlammigen Mekong zu sehen bekam) hatte es nichts zu bieten.

Von Kratie nach Phnom Penh

Fuer die Fahrt nach Phnom Penh haben wir uns dann fuer den Minibus entschieden. Der ist zwar etwas teurer als der Localbus, braucht aber statt 7-8h nur 4h - theoretisch! Ausser 2 weiteren Backpackern waren nur Einheimische im Bus. Eine Frau bot uns gleich die Spezialitaet aus Kratie an: Reis und Bohnen in Kokosmilch im Bambusrohr gebacken, schmeckt gar nicht mal so schlecht. Was uns schon am Vorabend auffiel war, dass die Kambodschaner wesentlich aufgeschlossener sind als die Laoten und auch besser englisch sprechen.
Auch wenn es im Bus ziemlich eng war, war es eine gute Entscheidung, denn wir kamen sogar puenktlich in der Hauptstadt an. Leider war die Ankunft durch einen Unfall ueberschattet. 1 km vor dem Ziel nahm uns ein Moped mit 2 Jungs die Vorfahrt und krachte in unseren Minibus. Zum Glueck trugen die beiden Helm und waren nach 5 min wieder bei Bewusstsein, ein Krankenwagen war auch gleich zur Stelle. Ein Schreck war es trotzdem. Fuer uns war damit die Fahrt beendet, den Rest ging es zu Fuss weiter.

Die Hauptstadt Phnom Penh

Phnom Penh hat uns dann sehr gut gefallen. Die Hauptstadt von Kambodscha hat vielmehr Charme als ihre Schwester in Laos - besonders am Abend, wenn die Lichter angehen und unzaehlige Restaurants, Shops und Bars oeffnen. Wir blieben daher fuer 2 Naechte und quartierten uns im Modern City Hotel direkt im Zentrum ein.
Am 1. Abend haben wir uns dann ein gutes Restaurant gegoennt - das Titanic liegt direkt am Fluss und ist wie ein Schiff geformt. Man sitzt in bequemen Sesseln und bekommt erstklassiges Khmer-Essen von superfreundlichem Personal - Echte Empfehlung (und trotzdem zusammen nur 16 Euro bezahlt)!
Den naechsten Tag haben wir dann mit Sightseeing verbracht, denn in Phnom Penh gibt es einige schoene Tempel sowie den Koenigspalast zu sehen. Dieser war mit viel Schwarz geschmueckt und so erfuhren wir, dass vor 3 Wochen der alte Koenig gestorben ist. Auch wenn sein Sohn die Geschaefte schon vor einigen Jahren uebernommen hat, war er sehr beliebt im Land und die Khmer waren in aufrichtiger Trauer.

Am Nachmittag ging es dann fuer nur 2 $ zum Friseur, das wurde echt Zeit nach 6 Wochen. Eigentlich wollte ich die Haare etwas laenger lassen, aber sie hatten keine Aufsaetze fuer die Maschine und so bekam ich eine Moenchsfrisur - auch gut bei der Hitze . Den Rest des Nachmittags verbrachten wir im Internet, um endlich mal unsere Fluege umzubuchen. Wir haben uns naemlich endgueltig entschlossen die geplanten 2 Monate in Australien auf 5 Wochen zu kuerzen und dafuer den Januar auf den Philippinen zu verbringen. Den Sonnenuntergang haben wir dann am Mekong verbracht und sind danach ins Karma essen gegangen - dort gibt es leckere Khmer-Kueche zu guenstigen Preisen.

Morgen gehts dann weiter nach Siem Reap zum Angkor Wat, wir sind schon sehr gespannt.