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Kroatien (25.7. - 9.8.13): Dubrovnik
An der dalmatinischen Küste entlang
23 Jahre ist es nun her, dass ich das erste und auch das letzte Mal in Dubrovnik war und ich muss gestehen, ich hatte keinerlei Erinnerungen mehr an diese Stadt. Von Makarska nach Dubrovnik sind es nur 3h Busfahrt - meist entlang der schönen Küste. Witzig ist, dass man unterwegs durch einen Korridor fährt, der zu Bosnien-Herzegowina gehört. Also kurzer Halt und Passkontrolle für alle Reisenden durch einen Grenzbeamten, der durch den Bus geht. Anschließend fährt man 15 min durch Bosnien-Herzegowina und dann das gleiche nochmal auf der anderen Seite bei der Wiedereinreise nach Kroatien
Die vielleicht schönste Altstadt Europas...
Bei der Unterkunft in Dubrovnik mussten wir feststellen, dass wir uns bei der Vorabbuchung irgendwie in der Lage geirrt hatten. Unser Apartment lag zwar zentral im Ort, wir hatten aber nicht beachtet, dass die Altstadt, für die man ja eigentlich hierher kommt, fast eine halbe Stunde Fußmarsch entfernt liegt. Das war dann aber nicht tragisch, denn ein bisschen Laufen tat uns mal ganz gut und außerdem blieben wir ja nur 3 Tage.
Das alte Dubrovnik war dann echt der Hammer. Ich glaube, ich habe noch nie eine so schöne und gut erhaltene Altstadt dieser Größe gesehen.
Sie ist komplett umgeben von einer hohen Stadtmauer - Zugang findet man nur durch eines der Tore. Der gesamte Altstadtkern besteht aus alten Häusern, die aus hellen Steinblöcken gebaut wurden. Das Ganze ist von teilweise extrem engen Gassen durchzogen, die von der Mitte zu allen Seiten ziemlich steil nach oben gehen.
Man kommt sich vor wie in einem Labyrinth und es ist nicht schwer, sich zu verlaufen. Verloren gehen kann man aber nicht, denn irgendwann stößt man immer wieder an die Stadtmauer. Auf der kann man auch entlang laufen und hat von oben herrliche Ausblicke. Normalerweise muss man dafür bezahlen, ein kleiner Abschnitt in Hafennähe ist abends aber frei.
Der kleine Hafen der Altstadt ist übrigens auch sehr hübsch. Viele Boote bieten dort ihre Ausflüge an.
... und der Preis für die Schönheit
Die Kehrseite der Schönheit von Dubrovnik ist allerdings der extrem starke Touristenandrang. Hunderte wenn nicht Tausende von Menschen wälzen sich täglich durch die Gassen. Tagsüber ist es am Schlimmsten, denn dann kommen noch die Tagesbesucher von den Kreuzfahrtschiffen dazu. Auf der einen Seite nimmt das etwas die Atmosphäre, was sehr schade ist - auf der anderen Seite ist es aber verständlich, dass so viele Menschen die Stadt sehen wollen.
Das Preisniveau war natürlich auch fühlbar höher als in Makarska. Ein Bier hat das Doppelte, an der Hauptstraße sogar das Dreifache gekostet. Da es aber bestimmt um die 100 Restaurants gibt, findet man trotzdem noch welche, die gutes Essen zu vernünftigen Preisen anbieten - einfach mal in eine der kleineren Gassen abseits des Haupttouristenstroms schauen!
Wer mal einen Tag am Strand verbringen möchte, kann entweder einen Ausflug buchen oder fährt mit dem Boot vom Altstadthafen rüber zur kleinen Insel Lokrum, so wie wir es gemacht haben. Auf Lokrum geht es sehr ruhig zu - man findet dort viele kleine Buchten, in denen man sogar völlig alleine ist, wenn man will.
Dubrovnik ist definitiv ein Muss für jeden Kroatienbesucher. Wir waren so begeistert, dass wir die Stadt zu den Höhenpunkten unserer gesamten Weltreise zählen. Das nächste Mal kommen wir aber in der Vor-oder Nachsaison, wenn es etwas weniger Besucher gibt.
Tja - und schon sind die beiden Wochen in Kroatien vorbei. Es hat uns hier echt gut gefallen und wir können jedem Mittelmeerfan nur ans Herz legen, mal auf Spanien oder Italien zu verzichten und hier den Urlaub zu verbringen.
Dubrovnik - die Perle an der Adria. Dieses Foto von der Küstenstraße auf die Altstadt ist das wohl Bekannteste.
Zugang zur Altstadt findet man nur durch eines der Stadttore, denn der komplette Kern ist von einer Stadtmauer umschlossen.
Irgendwie erinnerte uns dieser Teil Dubrovniks sehr an Italien - auf diesem Foto könnte man sich auch in Rom wähnen.
Die großen Restaurants am Hafen übrigens besser meiden - denn dort gibt es Massenabfertigung durch genervte Kellner.
Am Abend lässt der Menschenstrom dann etwas nach, nachdem die Kreuzfahrer die Stadt verlassen haben...
Dann ist auch die beste Zeit für einen Spaziergang durch die Gassen, die oft menschenleer sind. Aber Vorsicht - nicht verlaufen!
Aufbruch: | 05.10.2012 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 04.10.2013 |
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