Einmal um die Welt - immer Richtung Osten und dem Sommer nach!
Philippinen (4.1. - 24.1.13): Bohol-Panglao
Auf zu den Visayas
Es war gar nicht so einfach, sich für eine Insel auf den Visayas zu entscheiden, denn es gibt Hunderte. Ich wollte gerne 2 verschiedene Inseln ausprobieren, Björn meinte aber, wir sollten besser an einem Ort bleiben, da wir ab Australien dann fast jeden Tag weiterziehen - und ich muss gestehen, im Nachhinein war das eine gute Idee,.
Wir entschieden uns dann für die kleine Insel Panglao, die Bohol vorgelagert ist und dort für den Alona Beach. Ich hatte etwas befürchtet, dass es dort zu touristisch ist, was sich aber zum Glück nicht bestätigte.
Alona Beach
Per Flugzeug ging es zunächst von Palawan nach Cebu für nur sagenhafte 35 € p.P.
Von dort nahmen wir das Schnellboot der Oceanjet (das einzige, wo man auch draußen sitzen kann) und kamen nach 2h in Tagbilaran an. Dann noch 20 min mit den Minibus und wir waren am Alona Beach, der uns sofort gefiel. Der Ort und die Anzahl der Touristen sind wirklich überschaubar - es gibt vielleicht 20 Restaurants und Bars und alles ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.
Als wir am nächsten Morgen dann noch den traumhaften Strand sahen und 2 min entfernt ein schönes Zimmer bei einem Schweizer fanden, war klar - hier bleiben wir die nächsten 10 Tage.
Was uns dann auffiel, war, dass unser Hotel nicht das einzige unter schweizer Leitung ist. Alona Beach scheint ein Lieblingsort deutscher und schweizer Auswanderer zu sein.
Leider war das Wetter die erste Woche sehr durchwachsen und es regnete oft, wir hatten sogar 2 Tage Dauerregen. Trotzdem konnten wir die Zeit gut nutzen, um unsere Reiseberichte zu schreiben, unseren Aufenthalt in Australien etwas konkreter zu planen, Flüge und Mietwagen zu buchen und viel zu lesen. Die letzten 4 Tage wurde es dann aber richtig schön und wir konnten unser Strandparadies nochmal so richtig genießen.
Übrigens haben wir beschlossen, die geplante Woche auf Fidschi zu streichen. Wir haben nämlich erst jetzt gesehen, dass dort alles sauteuer und zudem Zyklonsaison ist, d.h. mit etwas Pech hätten wir nur schlechtes Wetter. Der Hauptgrund, die Fidschis anzufliegen waren ja die Traumstrände dort - die hatten wir in den letzen Monaten aber reichlich, besonders hier auf den Philippinen. Deshalb haben wir jetzt alle Flüge eine Woche vorverlegt, was uns dann in Südamerika zu Gute kommt, damit wir noch vor dem Winter Patagonien besuchen können.
Ausflug nach Bohol
Einen Ausflug haben wir aber auch hier wieder gemacht und es nicht bereut - und zwar eine Tagestour mit dem Minibus zur Hauptinsel Bohol.
Erster Stopp waren die Chocolate Hills. Das sind viele kegelförmige Hügel, die in der Trockenzeit braun sind und aussehen wie Schokolinsen. Auch wenn sie bei uns durch den Regen etwas grüner waren, war es ein schöner Anblick. Dann ging es weiter zu einer Schmetterlingsfarm, die ganz nett, aber nichts Besonderes war und dann zu einem Naturpark, in dem Koboldmakis zu Hause sind. Diese zählen zu den kleinsten Primaten der Welt und sind mit ihren langen Fingerchen und den großen Augen echt süß. Nach der Mittagspause fuhren wir weiter zu einem kleinen Zoo und konnten dort eine der größten in Gefangenschaft lebenden Pythonschlangen bestaunen - und sogar anfassen. Das kostete zwar einige Überwindung, hat mir aber gezeigt, dass meine frühere Angst vor Schlangen vorbei ist (Respekt hab ich aber trotzdem vor ihnen). Zum Glück hatte sie gerade 2 Hähnchen verdrückt und störte sich überhaupt nicht an meinem Besuch. Zum Schluss noch ein kurzer Halt an einer der ältesten Kirchen der Region, die eigentlich sehr schön, aber in sehr schlechtem Zustand war und rechtzeitig zum Sonnenuntergang waren wir wieder zurück an unserem schönen Strand.
Auf Wiedersehen Asien !!!
Tja, viel mehr haben wir in den 10 Tagen nicht gemacht und deshalb ist dieser Reisebericht mal etwas kürzer. Ab Australien gibt es dann sicher wieder jede Menge zu berichten.
Wir bleiben morgen noch eine Nacht in Manila und verlassen dann Asien. 3,5 Monate waren wir nun auf diesem Kontinent unterwegs und haben unglaublich viel Schönes gesehen und erlebt. Wir haben aber auch festgestellt, dass sich die Mentalität hier zu stark von unserer unterscheidet, um hier dauerhaft leben zu können.
Deshalb freuen wir uns jetzt auf Australien und Neuseeland, wo wir uns wahrscheinlich wieder etwas heimischer fühlen werden und uns auch fließender mit den Einheimischen unterhalten können. Ebenso wird sich unser Reisestil ab jetzt ändern. Wir werden viel mit dem eigenen Auto unterwegs und somit flexibler sein. Restaurant- und Barbesuche werden wohl wegen der hohen Preise leider die Ausnahme bleiben. Dafür wird selbst gekocht.
Wir sind jetzt ganz gespannt, was uns auf dem neuen Kontinent so alles erwartet.
Alona Beach - endlich ein Traumstrand mit wenig Menschen und trotzdem einer schönen Unterkunft. Also, geht doch
Mit einem letzten phantastischen Sonnenuntergang verabschieden wir uns vom Alona Beach, den Philippinen und von Asien.
Aufbruch: | 05.10.2012 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 04.10.2013 |
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