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Chile (4.4. - 13.4.13): Fazit Chile
Da wir nur knapp 2 Wochen in Chile waren, fällt das Fazit dieses Mal auch etwas kürzer aus.
Über die Menschen in Chile haben wir uns ja schon in den beiden vorherigen Kapiteln positiv berichtet. Die chilenische Mentalität hat uns wirklich sehr gut gefallen. Die Chilenos sind unkompliziert und lebensfroh. Sie sind offen, interessiert und weit weniger hektisch, als wir das in einem südamerikanischen Land erwartet hätten. Kurz, man fühlt sich hier als Europäer richtig wohl .
Vielleicht noch kurz zum Thema Sicherheit, da man ja ständig hört, dass Südamerika so gefährlich ist. Wenn man ein paar einfache Regeln beherzigt, ist es hier nicht gefährlicher als in vielen Ländern Europas. Auf seine Sachen muss man halt aufpassen, denn Taschendiebe sind natürlich unterwegs - in Barcelona ist es aber nach eigenen Erfahrungen schlimmer.
Wir haben uns hier weder tags noch nachts unsicher gefühlt (im Gegensatz zu Südafrika vor einigen Jahren).
Zur Landschaft können wir nicht allzu viel sagen. Außer den Anden, die sogar aus der Ferne imposant aussahen, haben wir nicht viel gesehen. Die spektakuläre Natur Chiles findet man eher ganz im Norden in der Atacamawüste und ganz im Süden in Patagonien, das wir nächste Woche auf der argentinischen Seite erkunden werden.
Für das Essen können wir leider keine guten Noten vergeben. Meist gibt es Fastfood im weiteren Sinne, was man nach ein paar Tagen nicht mehr sehen kann. Wenn man die Chilenen nach typischen Gerichten ihres Landes befragt, dann verweisen sie auf Empanadas (gefüllte Teigtaschen, die es auch in vielen anderen Ländern z.B. Spanien gibt), Completos (überfüllte Hot Dogs mit viel Mayo, die es auf der ganzen Welt gibt) oder Bistec a lo Pobre (Fleisch mit Zwiebeln auf einem Bett aus Pommes mit Spiegeleiern oben drauf). Daher waren wir froh, selbst kochen zu können. Aber vielleicht gibt es ja in anderen Landesteilen besseres Essen.
Auch zu den Unterkünften können wir nichts sagen, da wir in Chile immer privat untergebracht waren.
Das Reisen ist einfach und unkompliziert - man sollte allerdings etwas spanisch sprechen, sonst wird es schwierig. Die Busse sind 1a und bieten selbst auf kürzeren Strecken Businesskomfort mit breiten Sitzen und WC an Bord. Zudem fahren sie pünktlich ab. So macht Busfahren Spaß!
Nun zu den Kosten - am Anfang kam uns hier alles sehr billig vor, weil wir aus den sauteuren Ländern Australien und Neuseeland kamen. Nachdem wir aber mal nachgerechnet hatten, mussten wir feststellen, dass die Preise ungefähr europäisches Niveau haben. Das eine oder andere ist vielleicht etwas billiger, z.B. Busfahren, im großen und Ganzen ist es hier aber kaum günstiger als zu Hause (und auf alle Fälle deutlich teurer als in Asien).
Chile hat uns also sehr gut gefallen und wir bedauern etwas, hier nicht länger geblieben zu sein. Es gab aber zumindest im Zentrum nicht mehr zu sehen und so wollen wir lieber länger in Argentinien bleiben. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und kommen sicher auch nochmal zurück - dann vielleicht in den Norden in Verbindung mit Bolivien und Peru - beides Länder, die wir auf dieser Reise nicht besuchen werden.
Adios Chilenos y Muchas Gracias!!!
Aufbruch: | 05.10.2012 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 04.10.2013 |
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