Einmal um die Welt - immer Richtung Osten und dem Sommer nach!
Griechenland (9.8. - 11.9.13): Athen & Naxos
"Erlebnis" JAT Airways :-(
Da es keine direkte Verbindung von Dubrovnik nach Athen gab, mussten wir mit der serbischen Fluggesellschaft JAT Airways über Belgrad fliegen - und das war so ziemlich das Schlechteste, was ich beim Fliegen in Europa je erlebt habe. Der erste Flug hatte 3h Verspätung (wie wir später erfahren haben ist das normal für diese Airline), der zweite Flug immerhin noch 1h. Zudem waren die Propellermaschinen uralt und in schlechtem Zustand und die Flugbegleiter unfreundlich.
Auch der Flughafen in Belgrad passte in das Bild. Wir mussten dort mit einigen anderen Passagieren unsere Bordkarten für den Anschlussflug abholen und es war das pure Chaos. Fast schien es, als ob die Mitarbeiter das erste Mal vor einem Computer saßen. Daumen runter für JAT Airways!
Eine Stadt im Sommerschlaf
Schon nach dem ersten Stadtbummel stellten wir fest, dass es kaum Verkehr gab und die Stadt wie ausgestorben wirkte. Wie wir dann erfuhren, hatten wir genau die Hauptferienwoche in Griechenland erwischt, in der alle Athener aus der Stadt auf die Inseln fliehen. Das konnte man bei der Hitze auch gut verstehen, denn immerhin stiegen die Tagestemperaturen bis 43 Grad.
So hatten wir Athen ganz für uns alleine - na ja, ganz so schlimm war es nicht.
Allzu viel haben wir dann aber in der Woche nicht unternommen, denn Athen ist keine besonders schöne Stadt. Ihr fehlt der eigene Charme, wie ihn z.B. Prag, London oder Barcelona haben. Die langgestreckten Außenbereiche bestehen überwiegend aus grauen Wohnsiedlungen. Und selbst im Zentrum ist eigentlich nur ein schmaler Streifen unterhalb der Akropolis richtig schön - und dort besonders der Stadtteil Monastiraki. Dort reihen sich in den kleinen Straßen und Gassen hübsche Restaurants und Bars, viele von ihnen mit einem schönen Blick auf die Akropolis. Die Akropolis ist auch DAS Highlight der Stadt und schon deshalb lohnt ein Kursbesuch in Athen. Auch wenn unser Interesse für historische Architektur eher bescheiden ist, so waren wir doch überwältigt und beeindruckt, was die Menschen bereits vor fast 2500 Jahren errichtet haben.
Auf zum kühlen Meer!
Zum Glück hatte uns Panos auch sein Auto überlassen, so dass wir einige Male tagsüber vor der Hitze der Stadt flüchten konnten. Nur 30 min entfernt liegt der kleine Ferienort Vouliagmeni und gleich dahinter gibt es einige kleine Felsenstrände. Dort wehte immer ein (wenn auch warmer) Wind und man konnte es gut aushalten.
Die eine Woche in Athen war mehr als ausreichend und so waren wir froh, als wir endlich auf die etwas kühleren Inseln weiterziehen konnten. Da uns Paros bei unserem Besuch vor 2 Jahren so gut gefallen hat, haben wir uns dieses Mal für die Nachbarinsel Naxos als erstes Ziel entschieden, die auch die größte Insel der Kykladen ist.
Mit einer großen modernen Fähre der Blue Star Reederei brachen wir dann am frühen Morgen zur griechischen Inselwelt auf. Nach einer 5-stündigen traumhaften Fahrt durch die Ägäis, die selbst schon ein Erlebnis war, erreichten wir Naxos.
Die größte Insel der Kykladen
Zum Glück hatte uns Panos auch sein Auto überlassen, so dass wir einige Male tagsüber vor der Hitze der Stadt flüchten konnten. Nur 30 min entfernt liegt der kleine Ferienort Vouliagmeni und gleich dahinter gibt es einige kleine Felsenstrände. Dort wehte immer ein (wenn auch warmer) Wind und man konnte es gut aushalten.
Die eine Woche in Athen war mehr als ausreichend und so waren wir froh, als wir endlich auf die etwas kühleren Inseln weiterziehen konnten. Da uns Paros bei unserem Besuch vor 2 Jahren so gut gefallen hat, haben wir uns dieses Mal für die Nachbarinsel Naxos als erstes Ziel entschieden, die auch die größte Insel der Kykladen ist.
Mit einer großen modernen Fähre der Blue Star Reederei brachen wir dann am frühen Morgen zur griechischen Inselwelt auf. Nach einer 5-stündigen traumhaften Fahrt durch die Ägäis, die selbst schon ein Erlebnis war, erreichten wir Naxos.
Unterwegs auf Naxos
Wer in Naxos-Stadt ist, sollte auch auf jeden Fall einen Spaziergang zu der kleinen Halbinsel nördlich vom Hafen machen. Dort steht das Tempeltor von Naxos, das Wahrzeichen der Insel. Am Abend ist es dort besonders schön. Dann strahlt das letzte Tageslicht auf die Altstadt und man kann tolle Fotos machen und romantische Sonnenuntergänge genießen.
An einem der letzten Tage hat uns ein Grieche aus Athen mit seinem Auto mitgenommen, um den nördlichen Teil der Insel zu erkunden. Dazu mussten wir den Bergkamm überwinden und hatten von dort oben einen grandiosen Ausblick. Landschaft und Vegetation sind auf Naxos sehr karg, aber auf ihre Weise trotzdem reizvoll.
Richtig schön sind dafür die Strände. Von Naxos-Stadt nach Süden erstrecken sich herrliche Sandstrände. Der längste mit über 2 km ist Plaka, der mit seinen Dünen sehr an einen Ostseestrand erinnert. Aber auch im Norden und an der Ostküste gibt es viele kleine Buchten zum (Sonnen-)Baden.
Naxos hat uns wirklich gut gefallen und aus den geplanten 8 Tagen wurden am Ende 2 Wochen - wobei wir gar nicht sagen können, wo die Zeit hin ist, denn viel gemacht haben wir nicht.
Morgen hüpfen wir nun weiter auf die nächste Insel - Amorgos. Sie soll wesentlich ruhiger als Naxos, aber auch sehr schön sein. Sie wurde uns von vielen Griechen empfohlen. Von dort geht es dann weiter nach Santorini und anschließend zurück nach Athen.
Endlich mal wieder ein Fotos zusammen - trotz der Hitze gab es noch genug Touris auf den Hügeln der Akropolis.
Sehr gut gefallen hat uns der Stadtteil Monastirakis, in dem gegen Abend einiges los war, während die restliche Stadt fast ausgestorben schien.
Die Hafenpromenade von Naxos-Stadt lädt zum Spazieren ein und hat einige gute und trotzdem preiswerte Restaurants in erster Linie. Unsere Lieblingstavernen waren "Irini´s" und "Kali Kardia", beide familiengeführt mit leckeren hausgemachten Gerichten.
Diese Eselsmama mit ihrem Kleinen war unglaublich zutraulich und steckte sogar den Kopf zu uns ins Auto.
Der Abend ist auch die beste Zeit für einen Bummel durch die malerische Altstadt und das "Labyrinth".
Wer es etwas luxuriöser mag, kommt ebenfalls auf seine Kosten - aber ob da das Essen besser schmeckt als in den kleinen Familientavernen ist fraglich
Das Naxos-Café war im Labyrinth zwar nicht leicht zu finden, ist aber einer der schönsten Plätze für einen späten Drink.
Naxos war toll und nun geht´s weiter nach Amorgos. Es ist uns schon fast ein bisschen peinlich, wie viele schöne Ziele wir Dauerurlauber sehen dürfen - aber das Ende der Weltreise rückt nun wirklich näher -
3 Wochen noch!
Aufbruch: | 05.10.2012 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 04.10.2013 |
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