Einmal um die Welt - immer Richtung Osten und dem Sommer nach!
Indonesien (16.12.12 - 4.1.13): Sanur
Weihnachten auf Bali
Nach einigem Suchen (unser Fahrer Agung ist zwar echt nett und hilfsbereit aber kein Genie in Orientierung) fanden wir dann die Villa Tranquila in Sanur. Hier wollten wir den Weltuntergang am 21.12. und (falls das doch nicht passiert) Weihnachten feiern und haben uns deshalb mal eine bessere Unterkunft gegönnt.
Die Haushälterin Komang empfing uns sehr freundlich und zeigte uns unser Zimmer mit dem angrenzenden Pool. Sie sagte, dass der Eigentümer Colin, ein Südafrikaner, über den Jahreswechsel zum Surfen auf den Philippinen ist und wir somit große Teile vom Haus und Garten ganz für uns haben. Eigentlich gehörte die Küche nicht dazu, aber Komang sagte, wenn wir alles wieder sauber verlassen, könnten wir auch diese nutzen. Ihr hättet das Strahlen auf meinem Gesicht sehen sollen - nach 3 Monaten Essen im Restaurant endlich mal wieder selber kochen, und das noch zu Weihnachten. Die Glückssträhne hielt an, denn wir fanden im Hardy´s einen großen Supermarkt, der neben den lokalen frischen Sachen auch viele westliche Lebensmittel hatte. So ging es am nächsten Tag dann zum Weihnachtseinkauf und für 1,5 Mio (zum Glück Rupies und nicht Euro) hatten wir anschließend einen vollen Kühlschrank mit Käse, Wein, Rinderfilet, Nutella und einer schönen Ente.
Wir waren deshalb auch nur an 2 von den 6 Tagen auswärts essen, und zwar im Art Café in der Nähe des Mercure-Hotels, das wir sehr empfehlen können. Super Service und leckere Speisen zu einem fairen Preis. Die anderen Tage habe ich aber selbst gekocht und war mal wieder so richtig ein meinem Element. Am Abend hatte ich immer Gesellschaft von unserem großen Hausgecko Fred, der mir zugeschaut hat. Leider war die Küche nur sehr spärlich ausgestattet und aufgrund der Staubschicht auf den meisten Sachen denke ich, dass hier nur selten gekocht wird. Bisher hatte ich auch geglaubt, dass meine Eltern die stumpfsten Messer der Welt haben, aber es geht noch schlimmer und das Schneiden war eine Qual für das Fleisch, die Zwiebeln und für mich. Trotzdem gab es in den Tagen leckere Pasta mit frischen Garnelen, Rinderfilet mit Rahmchampignons und am 1. Weihnachtstag eine knusprige Ente (was ohne Backröhre gar nicht so einfach war).
Den Rest dieser Tage verbrachten wir mit Lesen, in der Sonne und am Pool liegen - und die Abende mit Filme schauen auf dem Bett, denn Colin hatte eine riesige Auswahl an DVD´s.
So hatten wir fernab der Heimat ein wirklich schönes Weihnachtsfest und ein bisschen das Gefühl von zu Hause sein. Trotzdem - nächstes Jahr wollen wir die Feiertage lieber wieder im Kreise unserer Familien verbringen.
Es gab sogar eine kleine Bescherung - ich bekam eine Neopren-Flaschenhülle, damit das Bier länger kühl bleibt...
... die wegen fehlendem Backofen zwar nicht ganz so gut wie zu Hause war, aber trotzdem geschmeckt hat.
Aufbruch: | 05.10.2012 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 04.10.2013 |
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