Einmal um die Welt - immer Richtung Osten und dem Sommer nach!
Singapur (12.12. - 16.12.12): In der Glitzerstadt des Kommerz
Gleich nach der Ankunft sind wir erstmal in das Büro meiner Firma gefahren, für die ich 10 Jahre gearbeitet habe. Ihr Hauptsitz ist Singapur und nun habe ich es endlich mal geschafft, hierher zu kommen. Unser Geschäftsführer Ulrich hat uns dann auch gleich mit guten Tipps versorgt, vor allem, wo man Spaß in der Stadt haben kann, denn viel zu sehen im klassischen Sinne gibt es in Singapur eigentlich nicht. Die Stadt steht vor allem für eines - Kommerz! Es gibt unzählige Möglichkeiten zu shoppen, sich zu vergnügen und überall viel Geld auszugeben. Singapur ist eine Geschäftsstadt und jeder der hier wohnt, lebt dafür, möglichst viel Geld zu verdienen und es dann für mehr oder minder sinnvolle Dinge wieder auszugeben. Das ersehnte Ziel der Einwohner sind deshalb auch die 5 C ! Die stehen für Cash, Credit Card, Car, Condominium & Country Club. Wenn man das alles hat, ist man glücklich - so zumindest die Überzeugung der meisten Leute hier.
Für uns war es schön, mal ein paar Tage in dieser quirligen, modernen und sehr sauberen Stadt zu verbringen. Wir waren zum Shoppen und für einen Kinobesuch in der Orchard Road, der wichtigsten Shoppingmeile der Stadt. Anschließend ging es zur Insel Sentosa, die man per Seilbahn, Monorailbahn oder auch zu Fuß erreicht. Sentosa ist ein künstlich geschaffenes Vergnügungsviertel und hat uns sehr an die Parks von Orlando in Florida erinnert. Man findet dann hier auch die Universalstudios, eine riesige Unterwasserwelt, Golfplätze, Restaurants, Shops und ein paar künstliche Strände. Das ganze ist überwiegend überdacht, was in Singapur auch Sinn macht, denn das Wetter hier zählt klar zu den Minuspunkten. Eigentlich regnet es fast jeden Tag im Jahr, manchmal nur stundenweise, mitunter aber auch den ganzen Tag, wie wir selbst am ersten Tag erfahren mussten. Die Architekten der Stadt haben sich aber darauf eingestellt. Es ist schon faszinierend, wie man aus seiner Apartmentanlage trotz starkem Regen trockenen Fußes zu einer der Metro- oder Busstationen kommt und am anderen Ende über Tunnel, Unterführungen usw. direkt zu seinem Büro, ins Kino oder zur Shoppingmall. Aber auch wenn es mal nicht regnet und die Sonne rauskommt, ist es draussen fast nicht auszuhalten, denn die Luftfeuchte liegt ganzjährig bei über 90 %. Da kann man schon verstehen, warum die meisten Menschen sich lieber in klimatisierten Gebäuden aufhalten.
Am Abend waren wir dann in Chinatown essen. Dort sieht es zwar aus wie überall in den Chinatowns der Welt, aber ein Besuch lohnt aber trotzdem.
Apopro Essen, dies ist mal ein großes Plus in Singapur. In den Hawker- und Foodcenters, die praktisch an jeder Ecke zu finden sind, bekommt man gutes und erstaunlich günstiges Essen. Während in der Stadt ansonsten alles teuer ist, kann man sich hier schon für 3-5 Euro den Bauch mit leckerem chinesischen, indischen oder malaiischen Essen vollschlagen. Ausgehen und Barbesuche sind dagegen sündhaft teuer. Es macht aber auch ohne Drink Spaß, abends durch die Marina Bay zu laufen und die Skyline und bunte Glitzerwelt anzuschauen, denn wie die meisten Großstädte, so ist auch Singapur nachts viel schöner als am Tage.
Die Sultanmoschee soll auch innen sehr schön sein, da aber wieder mal Freitag war, durften wir nicht rein - Schade
... und von der Helixbridge aus auf alles zusammen. Das helle Konstrukt in der Mitte ist übrigens ein Museum.
Abends haben wir dann noch Chris getroffen, der auch in Sitges lebt und gerade als Flugbegleiter in Singapur war. Es war schön, mal einen alten Freund zu treffen und Neues aus der alten Heimat zu hören.
Aufbruch: | 05.10.2012 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 04.10.2013 |
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