Quer durch Südostasien statt nur drum rum

02.04.07
Man kann sich auf Indien einfach nicht verlassen! Gestern noch dieser Mordsaerger und heute ist man wieder in einer anderen Welt! Die Leute hier sind echt nett, jeder gruesst einen auf der Strasse ohne irgendetwas haben zu wollen... Die Menschen sind einfach so freundlich und man wird nichtmal von den Rickschafahrern angequatscht.
Nach einem kurzen Paeusschen, ging es sofort los die Stadt zu erkunden.
Gott sei Dank waren die ersten Stationen nicht weit von unseren Guest House entfernt. Wir besichtigten zuerst Prag Mahal das von aussen einer christlichen Kirche aehnelt. Beim starken Erdbeben im Jahr 2001 bei dem allein in dieser Stadt ca.15.000 Tote zu beklagen waren, hat auch dieses Gebaude starke Schaeden davongetragen. Das Gebaeude dient heute als eine Art Mahnmal, da man es innen wie aussen unveraendert liess. Steffi fand die Inneneinrichtung etwas makaber, aber sie diente auch dazu ein paar tolle Fotos zu schiessen.

Auf einer Runde um den See (der mitten in Bhuj liegt) sahen wir ein paar Hindu Tempel die hier alle in den buntesten Farben erstrahlen. Ausserdem konnten wir noch Zeuge der hiesigen "Waschweiber" werden...

03.04.07
Einen weiteren Tag in Bhuj wollten wir damit verbringen ein Mahal und einen Palast anzuschauen. Unsere Planung stand, aber leider haben wir nicht damit gerechnet das in dem Mahal der Strom ausfaellt. Als wir am Nachmittag den 2. Versuch starteten, hatten wir Glueck. Die Leitung stand wieder. Die Besichtigung dauerte nur eine 3/4 Std., so das wir danach noch den Palast (Name unbekannt: haben gerade den Lonely Planet nicht zur Hand) anschauen konnten. Eigentlich sollte uns ein Rickscha-Fahrer dorthin bringen, aber nachdem dieser 2x falsch abbog und uns immer wieder zu einem Hotel bringen wollte, stiegen wir aus und liefen den restlichen Weg. Dieser Palast wurde genauso wie die anderen Sehenswuerdigkeiten bei dem Erdbeben in Mitleidenschaft gezogen. Der Besuch hat sich trotzdem gelohnt, da wir Tiger, Pfauen und Riesenfledermaeuse sehen konnten. Ok, der Tiger war ausgestopft, aber die anderen 2 Arten durften wir richtig lebendig sehen...! Ausserdem lag der Palast mitten in einem wunderschoenen Garten.