Quer durch Südostasien statt nur drum rum

Reisezeit: März 2007 - Mai 2008  |  von Stefanie Kraus Markus Lattorff

15.12.07 Kambodscha: Die Hauptstadt Phnom Penh 06.01. - 10.01.08

Nach den ruhigen Tagen in Sihanoukville traf uns hier fast der Schlag! Eigentlich sind wir ja was den Verkehr angeht einiges gewohnt seit wir unterwegs sind, doch der "Neueinstieg" nach zwei Wochen Stille in der Haengematte war diesmal besonders hart. Doch unser Programm wollte auch hier absolviert werden und so machten wir uns schon am Tag nach der Ankunft in Phnom Penh auf um dem Nationalmuseum und dem Koenigspalast einen Besuch abzustatten.

Natuerlich haetten wir frueh fast verschlafen. Ja, die Routine des Urlaubs steckte immernoch in Geist und Knochen... aber die Hauptstadt wartete zum Glueck auf uns.
Vorab muss man sagen, das es als Fussgaenger hier wieder weniger Spass macht durch die Gegend zu streifen, deshalb nahmen wir uns nach den obligatorischen Verhandlungen mit saemtlichen Tuk-Tuk und Motorrollerfahrern ein motorisiertes Fortbewegungsmittel um zum Nationalmuseum zu gelangen.
Im Museum gab es viele Bronzearbeiten zu bestaunen die hauptsaechlich diverse hinduistische Gottheiten darstellten. Statuen aus Stein, verschiedene Utensilien des Alltags aus vergangenen Tagen wie z.B. Reisloeffel, Kleider und sonstige Kleinigkeiten waren auch ausgestellt. Manche der Stuecke stammen aus der Zeit vor dem grossen Angkor Reich, waehrend ein grosser Teil der Exponate aus ebendieser stammen. Leider war fotografieren verboten, weshalb es uns an dieser Stelle vergoennt bleibt einen Einblick in die Kunstfertigkeit der Khmer zu geben.

Das Nationalmuseum (nein, die Mumie vorne im Bild gehoert nicht zu den Ausstellungsstuecken!)

Das Nationalmuseum (nein, die Mumie vorne im Bild gehoert nicht zu den Ausstellungsstuecken!)

Am Koenigspalast wurde wieder einmal das grosse Geschaeft gemacht. Schon am Schalter fuer die Eintrittskarten wurden einige Touris abgewiesen, weil sie "unangepasst" gekleidet waren. Freundlich wurden sie zu einen T-Shirt Verkauf direkt neben der Kasse geschickt. Wie man sich wohl denken kann waren einige der Leute nicht allzu begeistert darueber, weshalb sie sich den Eintritt gaenzlich sparten und wieder abzogen. Witzigerweise konnte man im Inneren der Anlage ein paar einheimische Damen sehen, die den Kleidungscodex auch nicht einhielten.
Aber so ist es hier halt...wir haben vom Achselzucken schon langsam so muskuloese Schultern, das man meinen koennte wir wuerden Sport treiben und das will was heissen...!

Wir besuchten die Thronhalle in der die Kroenungszeremonien abgehalten werden. Von Aussen ist das Gebaeude genauso imposant wie von Innen. Der Blickfang dieses Bauwerks ist sein 59m hoher Turm der, mit seinen vier steinernen Gesichtern kurz unter der Spitze, an den Bayon Tempel erinnert.
Ein weiteres Highlight auf dem Gelaende, das sehr schoen angelegt ist, ist die sogenannte Silver Pagoda. Ihren Namen erhielt die Pagode durch ihren Boden der aus 5000 Silberplatten besteht, von denen jede einzelne 1Kg wiegt. Doch das ist noch nicht alles. Ueber allem thront eine gruene Buddhastatue aus Baccarat - Kristall. Ein Lebensgrosser goldener Buddha, verziert oder besser gesagt geschmueckt mit ueber 9500 Diamanten, ist auch zu sehen. Der Buddha bringt trotz seines schlanken Erscheinungsbildes 90kg auf die Waage. Der Besuch der Silver Pagoda war wirklich beeindruckend und konnte einem schoene Beispiele in das Kunsthandwerk der Khmer vermitteln.

Der Kroenungssaal...

Der Kroenungssaal...

... und das Dach des Saales.

... und das Dach des Saales.

Auf dem Gelaende der Silber Pagoda

Auf dem Gelaende der Silber Pagoda

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Reise mit Open End..... Bald ist es soweit und wir lassen alles hinter uns Nach mehreren Monaten Planung brechen wir auf um unsere persönlichen Grenzen zu überschreiten
Details:
Aufbruch: 11.03.2007
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: 16.05.2008
Reiseziele: Indien
Nepal
Tibet
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Der Autor