Quer durch Südostasien statt nur drum rum
Thailand: 27.11.07 Lopburi
Es hatte uns nach Lopburi gezogen, da in unserem Reisefuehrer zu A die Ruinen von Bauwerken die zwischen dem 6. - 11. Jahrhundert entstanden waren angepriesen wurden, und wir uns zu B einen eigenen Einblick von einer von Affen "besetzten" Stadt machen wollten.
Auf dem Weg dorthin mussten wir allerdings die Feststellung machen, das wir VERFOLGT werden...!!!
... und zwar vom boesen Pannenteufel!
Etwa 15Km vor unserem Ziel musste unser Bus leider aufgeben. Als dieses fiese Geraeusch auftauchte schien es zuerst das der Omnibus einen "Platten" haette. Bei dem Stop, der an der naechsten Tankstelle erfolgte, stellte sich heraus das der vordere linke Reifen, der so verdaechtig klang, noch prall war wie Pamela Anderson's frisch getunter Vorbau
Also war wohl doch was Aergeres im Argen. Keine 10 Minuten spaeter kam ein Pick-up angebraust, der seinem Namen alle Ehre machte. Er pflueckte die uebriggebliebenen Passagiere auf und brachte uns im Handumdrehen nach Lopburi!
Bei so einem Service koennen einem auch Pannen nichts mehr anhaben!
Die Kleinstadt war wirklich in den Besitz der Affen uebergegangen. Kein Gebaeude, kein Auto und auch sonst nichts war vor der wilden Horde sicher. Am Prang Sam Yot bekamen die Besucher dieses Schreins sogar Bambusstoecke ausgehaendigt, um sich zur Not gegen allzu aufdringliche Primaten zur Wehr zu setzen.
Waehrend Steffi ausserhalb wartete, konnte ich mich von der Notwendigkeit meines Kampfstabs ueberzeugen. Als ich gerade mal nicht alle Affen im Auge behielt und mich ausschliesslich der Ruine widmete, sprang mich ein mittelgrosses Exemplar an und krallte sich an meinem rechten Hosenbein fest! Meine linke Hand, in der ich den Stock hielt, folgte nur noch einem Reflex und schon schlug es beim Aeffchen ein... der war wenig begeistert und liess sofort von mir ab. Etwa 3 Meter entfernt began der haarige Freund durch fauchen und zaehnefletschen seinen Unmut zu aeussern. Ich beschraenkte mich auf ein wildes Herumgefuchtel mit meinem Bambusstab und ein paar scharfen Fluechen in Richtung meines Kontrahenten. Es blieb am Ende bei dem gegenseitigen Einschuechterungsversuch und jeder ging nach dieser kurzen Showeinlage wieder seines Weges.
Die Sehenswuerdigkeiten waren ganz okay, doch bei weitem nicht so beeindruckend wie wir erwartet hatten.
Und hier ein paar Bilder von den Ruinen in Lopburi
Aufbruch: | 11.03.2007 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 16.05.2008 |
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