Quer durch Südostasien statt nur drum rum

Reisezeit: März 2007 - Mai 2008  |  von Stefanie Kraus Markus Lattorff

Thailand: 22.04.08 Tag 2 als Reisefuehrer

Am zweiten Tag warteten das Wat Run, Wat Traimit und das geschaeftige Treiben Chinatowns auf uns.

Das Wat Arun, dessen Namensgeber der indische Gott des Sonnenaufgangs Aruna ist, wurde von Koenig Taksin als Symbol des Wiederauferbluehens der alten Hauptstadt Ayuthaya in Bangkok errichtet.

Wat Arun

Wat Arun

Hauptaugenmerk ist der 82m hohe Turm im Zentrum, der im Khmerstil erbaut wurde. Wer sich die steilen Stufen hinaufwagt, wird mit einem grandiosen Ausblick ueber die Stadt belohnt. Natuerlich muss man die steilen Treppen auch wieder hinunter, was bei weitem mehr Ueberwindung kostet als hinauf zu steigen!

Porzellanverzierungen

Porzellanverzierungen

Die Verzierungen des Tempels bestehen aus chinesischen Porzellanscherben, welche als Ballast der Handelsschiffe aus dem "Reich der Mitte" ihren Weg nach Thailand fanden.

Durch die Hitze ging es weiter zum Wat Traimit, dem Tempel des goldenen Buddha. Wie der Name schon zu erkennen gibt, ist diese Hauptattraktion 3m hoch, 5,5 Tonnen schwer und aus massivem Gold. Interessant ist auch hier, wie schon beim smaragd Buddha, seine Geschichte bei der natuerlich ein Unfall eine bedeutende Rolle spielt...

Als vor 40 Jahren eine grosse, steinerne Buddhafigur bewegt werden musste, nahm man einen Kran zu Hilfe. Ja, wiedereinmal stuerzte eine Statue ihrem "Outing" entgegen. Beim harten Aufprall platzte der Pflasterstein/Stuckmantel ab und zum Vorschein kam ein riesiger goldener Buddha!
Wie das? Ganz einfach: Waehrend der Sukothai/Ayuthaya Periode wurde das edelmetallene Heiligtum auf diese Weise getarnt um nicht waehrend der Belagerung durch die Burmesen in deren Haende zu fallen. Danach geriet das ganze irgendwie in Vergessenheit, bis zu jenem Tag als das gute Stueck durch den Zufall mit dem Unfall wieder zum Vorschein kam.

Der goldene Buddha im Wat Traimit

Der goldene Buddha im Wat Traimit

Per Pedes (zu Fuss) ging es auf der Yaowarat Strasse direkt ins rege Treiben Chinatowns. Das man angekommen ist, stellt man spaetestens dann fest wenn der Blick ueber die vielen Geschaefte schweift. Neben Thai und Englisch zieren hier auch chinesische Letter die Geschaeftseingaenge.
Das Viertel entstand 1782 als man chinesische Arbeiter hernahm um die Stadt Bangkok aufzubauen.
Hundert Jahre spaeter war hier bereits der Umschlagsplatz aller moeglichen Gueter und es wurde reger Handel betrieben. Es gab hier sozusagen nichts was es nicht gab, und das ist in diesem Fall woertlich zu nehmen! Wir quetschten uns also durch die engen, menschenueberlaufenen Gassen, wichen alle paar Meter einen vollbeladenen Roller oder Sackkarrenfahrer aus und machten das Spielchen eine ganze Weile mit...

Nach einiger Zeit war's dann aber wieder gut mit "Hexenkessel" und wir begaben uns erschoepft und zum Teil sicherlich Reizueberflutet (ich meine die Eltern...) wieder zurueck zum Hotel. Fuer das, das wir keine Tuk-Tuks oder Taxis nutzten und alles gelaufen waren, kann man sich vorstellen, das dies ein langer Tag war.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Reise mit Open End..... Bald ist es soweit und wir lassen alles hinter uns Nach mehreren Monaten Planung brechen wir auf um unsere persönlichen Grenzen zu überschreiten
Details:
Aufbruch: 11.03.2007
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: 16.05.2008
Reiseziele: Indien
Nepal
Tibet
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Der Autor