Quer durch Südostasien statt nur drum rum
Indien: 17.05.07 Immernoch Hampi
17.05.07
Wir hatten ja echt Glueck das wir nicht verschalfen haben, denn als wir gestern zum Abendessen waren mussten wir erstmal 1 1/2 Std. auf's Essen warten... Man sagt ja:"Gut Ding will Weile haben", aber diese Mahlzeit war eher so ...naja..!
Also auf jedenfall mussten wir heute frueh raus, da wir zusehen wollten wie der heilige Tempelelefant gewaschen wird. Der graue Riese war echt goldig! Er hat's total genossen von seinem Herren hinten und vorne, rechts und links ordentlich abgeschrubbt zu werden... Ausserdem war das Tier die Ruhe selbst, was nicht selbstverstaendlich war, da sich in aller Fruehe am Flussufer das halbe Dorf zur morgenlichen Waschung traf. Ein farbenpraechtiges Schauspiel! Ueberall auf den Ghats (Treppen die zum Flussufer fuehren)lagen bunte Saris zum trocknen ausgebreitet, waehrend die Einheimischen, teilweise vollstaendig bekleidet, ihr Bad nahmen... Nach einer Stunde war dann auch der Elefant sauber und damit bereit wieder den Weg zurueck zum Tempel anzutreten..
Diesen Tempel, der gleichzeitig der Haupttempel im Dorf ist, besuchten wir in den Abendstunden. Hier gab es ein Wiedersehen mit unserem Elefanten. Fuer 1 Rupie haben wir uns von ihm segnen lassen. Zuerst mussten wir dem Elefanten die Muenze in den Ruessel legen, diese gab er schoen brav seinem "Herrchen". Danach streichelte er uns mit seinem Ruessel ueber den Kopf!
Mit dem Segen ging's dann hinauf auf einen Berg um den Sonnenuntergang zu geniessen. Die letzten Sonnestrahlen legten ueber die Tempelruinen und die bizarren Felsen eine romantische Stimmung...
18.05.07
Wiedermal gings frueh aus den Federn. Unser Ziel fuer heute lautete: "Hanuman Tempel" Dieser Tempel liegt ein ganzes Stueck entfernt auf einem Berg. Bevor man jedoch den Tempel in Augenschein nehmen kann muss man erst die 600 Stufen hinauf steigen. Doch vorher ist es noetig einen Fluss mit einem kleinen Boot (nicht wirklich Boot, eher eine Mueslischale) zu ueberqueren.
Als wir bei unserer "Faehre" ankamen, stellte sich heraus, das wir "viiiieeeeel" zu bald da waren. (Obwohl es immer heisst man soll diese Tour in aller Fruehe machen, da es sonst zu heiss wird) Nach nur 1 1/2 Std. erschien dann auch unser fleissiger Paddler... Nach zaehen Verhandlungen ueber den Preis wurden wir uns doch noch einig. Nach dem Uebersetzen mussten wir nun ueber die Ruinen der einstigen steinernen Brucke kraxeln... Nach diesem Hindenis gings ohne einen Weg und voellig planlos durch Bananenplantagen, ueber Stoppelfelder und vorbei an verwunderten Einheimischen doch noch hinauf zum Tempel.. Wir hatten schon Zweifel ob wir die Treppe ueberhaupt finden wuerden.. Die 600 Stufen waren echt anstrengend, zumal es mittlerweile auf Mittag zuging. Oben angekommen wurden wir erstmal von einen "Fotografieren verboten" Schild bergruesst. Es gab aber eh nicht viel zu sehen! Der Tempel war nichts besonderes, einzig allein die Aussicht war ganz ok! Also machten wir uns recht schnell wieder auf den Weg nach unten und zurueck zum Guest House... Wenigstens war die Aktion an sich ziemlich abenteuerlich und spassig, was die Anstrengung dann doch gerechtfertigt hat...!
Aufbruch: | 11.03.2007 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 16.05.2008 |
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