Quer durch Südostasien statt nur drum rum
Nepal: 24./25.08.07 Kathmandu 2
Die Erkundung des Durbar Square dauerte eineinhalb Tage, wovon schon ein Tag fuer den Hanuman Dhoka, einen Palastkomplex (mit einem tollen Pferd!!! Anmerkung von der Steffi) zu Buche schlug. Innerhalb des Palastes befindet sich ein Museum, das sich ausschliesslich mit der Koenigsfamilie beschaeftigt. Es gibt hier viel zu erfahren ueber die Koenige von damals bis hin zum heutigen Koenig, welcher laut der Aussage vieler Nepalesen wohl der letzte Monarch im Koenigreich Nepal sein wird... dies ist aber alles politischer Natur und fuer uns nur schwer zu durchschauen. Ein Hauptargument dafuer ist jedoch das Blutbad, das 2001 die Koenigsfamilie dahingerafft hat... Es gibt natuerlich eine offizielle Version der Geschichte, doch die klingt reichlich unglaubwuerdig... Am meisten konnte logischerweise der jetztige Koenig von den Geschehnissen provitieren, doch auch der momentane Thronfolger ist beim Volk nicht beliebt... ein nicht allzu netter Zeitgenosse, um es mal hoeflich auszudruecken... Naja, um es auf den Punkt zu bringen, es geht um Macht und die damit verbundenen Machtspiele.
Es gibt in der Hinsicht viele Spekulationen, und nur wenige Leute wissen wahrscheinlich die Wahrheit!
Samstag besuchten wir Swayambhunath, eine Stupa, die auf einem Huegel ueber Kathmandu liegt. Schon am Fusse der Erhebung waren viele Buddhastatuen, diverse Schreine und bunt an Waende gemalte (geschriebene) Mantras zu sehen. Jetzt galt es nur noch die endlose Treppe zu erklimmen die hinauf zur Stupa fuehrte. Es macht Sinn sich fuer den Besuch einen schoenen, sonnigen Tag herauszusuchen, da man von oben einen herrlichen Blick ueber die Hauptstadt hat... doch beim Treppensteigen kanns einem ordentlich heiss werden! Man darf nicht vergessen, das es in Kathmandu momenten zwischen 20 und knapp 30 Grad haben kann... Wenn die Sonne runter brennt, hat es schnell mal hochsommerliche Temperaturen!
Die Stupa die auf der Spitze des Huegels auf einem Platz steht, ist umsaeumt von vielen kleineren Statuen und Schreinen. Dort oben ist gut was los, da es jeden Tag eine ganze Menge Leute hinauf treibt... Pilger, Touristen und Einheimische tummeln sich um die Stupa und die angerenzenden Sehenswuerdigkeiten.
Es gibt noch einen Rundgang am Fusse des Huegels mit hunderten Gebetsmuehlen, deren Mantras auf dem Weg von Glaeubigen aktiviert werden. Folgt man diesem Weg, kommt man noch zu einem sehr schoenen buddhistischen Tempel, in dessem Zentrum drei grosse goldene Statuen stehen.
Der Rueckweg war ein Rennen gegen die Zeit, oder besser gesagt gegen den sich abzuzeichnenden Regen... Wir erreichten unser Hotel mit brennenden Oberschenkeln und nur zehn Minuten spaeter brach die Sintflut los... Glueck gehabt!
Aufbruch: | 11.03.2007 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 16.05.2008 |
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