Quer durch Südostasien statt nur drum rum
08.09.07 Tibet: 15.-17.09.07 Sightseeing in Lhasa
15.09.07
Nachdem ganzen Stress war heute an unserem ersten freien Tag easy going angesagt. Wir liefen also planlos durch die Stadt, und was uns auffiel war, das die Stadt sauber, der Verkehr sehr angenehm und nicht zu hektisch war. Die Tibeter waren sehr freundlich doch leider sieht und spuert man es hier sehr deutlich... Die Chinesen sind hier stark am Ruder...
Alles steht zuerstmal auf Chinesisch angeschrieben, viel kleiner steht dann meist die tibetische Uebersetzung auf einem Schild und wenn man grosses Glueck hat, kann man sogar englische Lettern erspaehen!
Englisch sprechen hier nur die allerwenigsten, um nicht zu sagen niemand! Die Chinesen haben auch kein grosses Interesse das Tibeter Englisch sprechen koennen, es koennte ja sonst zum Dialog mit Auslaendern kommen...!
16.09.07
In aller Fruehe ging es heute zum Jokhang Tempel. Morgens drehen die Pilger mit ihren Gebetsmuehlen ihre Runden um diese heilige Staette. Wir nahmen an dem Rundgang teil, und genossen die Atmosphaere. Da der Tempel selbst seine Pforten um 9:30 Uhr oeffnet, beschlossen wir erst spaeter hinein zu gehen. Es war 11 Uhr als wir das Gebaeude betraten. Im Inneren kleine, sogenannte Kapellen, in denen sich diverse Buddhastatuen befanden. Vom Dach aus hatte man eine tolle Aussicht auf den Potala Palast! Leider war der Jokhang Tempel total ueberfuellt... hauptsaechlich mit chinesischen Touris...
Historisch ging es dann weiter... Wir besuchten den Norbulinka Palast, den eigentlichen Hauptwohnsitz des Dalai Lama. Von diesem Ort floh er in sein indisches Exil. Erst liessen die Chinesen die Anlage ziemlich verlottern, bis sie merkten: "Momentmal... da kann man ja Geld mit machen!" Heute ist ein Grossteil des Gebietes auf dem der Norbulinka steht eine schoene Gruen- bzw. Gartenanlage. Im Haupthaus bekommt man einen Eindruck wie das religioese Oberhaupt gelebt hat. Wir konnten sein Arbeitszimmer, seine Meditationskammer und sogar seine Toilette bestaunen.
17.09.07
Der heutige Tag war nicht sonderlich spektakulaer... Wir machten einen Spaziergang durch das muslimische Viertel wo man sogar 2 Moscheen von aussen betrachten kann. Leider ist hier der Eintritt fuer Auslaender verboten!
Am spaeten Nachmittag ging es dann in das Ramoche Kloster, welches sich direkt gegenueber unseres Gaesthauses befindet. Was uns eigentlich als Geheimtipp empfohlen wurden, stellte sich als ziemliche Enttaeuschung heraus... Das Kloster war echt winzig und nach nur 5 Minuten hatten wir alles "Erwaehnenswerte" gesehen! Die Moenche die angeblich am spaeten Nachmittag ihr Gebet starten sollten, hatten heute wohl einen freien Tag eingelegt, oder unser "Informant" hatte sich bei der Nennung des Tipps beim Namen des Klosters vertan.
Wir waren uns jedenfalls einig: Ramoche muss man nicht unbedingt gesehen haben.
Aufbruch: | 11.03.2007 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 16.05.2008 |
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