Quer durch Südostasien statt nur drum rum
Indien: 28.07.07 Puri
28.07.07
Das bekannte Hindufest Ratha Yatra wird jedes Jahr zwischen Juni und Juli in der Stadt Puri gefeiert. Wir hatten sogar das Glueck zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, doch leider konnten wir die Stadt Puri waehrend der religioesen Zeremonien nicht besuchen, da man ohne Hotelreservierung bei 1,2 Millionen Besuchern ganz schlechte Karten hat eine voruebergehende Bleibe zu finden.
Ratha Yatra wird zu Ehren des Gottes Jagannath, dem Herrn des Universums (gleichzeitig eine der vielen Erscheinungsformen Krishnas) gefeiert. Hier werden Jagannath und seine beiden Geschwister Balabhadra und Subhadra (Bruederchen + Schwesterchen) auf riesigen geschmueckten Waegen durch die Stadt gezogen.
Die Waegen werden jedes Jahr neu gebaut...! (Das sind aber nicht die Orginale aus Puri, sondern die aus Konark...)
Es verschlug uns also genau zwei Tage nach den Festivitaeten in die (fuer indische Verhaeltnisse) kleine Stadt am Meer.
Zum relaxen kam uns der Zwischenstop in Puri gerade Recht...
Nachdem uns ein Einheimischer sehr behilflich gewesen war und wir uns bei ihm erkenntlich zeigten, lud er uns doch glatt fuer den naechsten Abend zum Fisch essen zu sich und seiner Familie ein. Wir freuten uns ueber das Angebot und nahmen die Einladung dankend an. Am naechsten Tag sollten wir uns um 14 Uhr am Strand treffen um gemeinsam den Fisch frisch von den Fischern zu kaufen.
Wir trafen unseren Gastgeber zufaellig um halb zwei (also eine halbe Stunde vor unserem Treffen) zufaellig im Internetcafe. Die Einladung wurde bekraeftigt und auch der Besitzer des Internetcafes wusste Bescheid.
Als wir um zwei am Strand ankamen, war von unserem Koch nichts zu sehen... Aber kein Problem. Wir waren ja nicht in Eile... Zugegeben, nach eineinhalb Stunden Wartezeit glaubten auch wir nicht mehr daran, das er noch auftauchen koennte...
Wir gingen zurueck zum Internetcafe, wo wir uns zuletzt gesehen hatten um den Besitzer zu fragen was denn wohl dazwischen gekommen waere und ob er etwas wuesste. Doch auch er war verschwunden und auch eine Stunde spaeter nicht wieder aufgetaucht. Am Abend liessen wir ueber das "Helferlein", das seit dem Verschwinden des Besitzers das Internetcafe koordinierte, telefonisch ausrichten, das wir jetzt ins Restaurant gehen wuerden um etwas zu essen. Sogar "Helferlein" wusste das wir heute eine Einladung zum Abendessen hatten und erklaerte uns nach dem Telefonat, das die beiden (der Gastgeber und der Besitzer)schon verzweifelt nach uns suchen wuerden. Wir sollten uns noch etwas gedulden um in kuerzester Zeit abgeholt zu werden...
Nach etwa einer halben Stunde tauchte der Chef der Kommunikationszentrale (schonwieder Besitzer des Intenetcafes zu schreiben klingt irgendwann doof...) auf, und verkuendete uns das sein Freund ploetzlich krank geworden waere und somit aus dem Essen heute nichts werden wuerde... Mittlerweile war es acht Uhr Abends und wir konnten endlich nach dem ganzen hin und her etwas essen...natuerlich im Restaurant...
Nicht das es uns sonderlich gestoert haette wenn man uns von vornherein abgesagt haette. Wir waeren bestimmt nicht boese gewesen. Doch so war die ganze Geschichte schon etwas seltsam und hatte eher den Anschein das die ploetzliche Krankheit nur eine Ausrede war. Schade eigentlich!
Aufbruch: | 11.03.2007 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 16.05.2008 |
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