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Thailand: Chiang Rai
Da wir mittlerweile ja ein bisschen reisefaul geworden sind aber doch gerne ganz in den Norden Thailands wollten, haben wir einfach einen Tagesausflug von Chiang Mai nach Chiang Rai und ans Goldene Triangel (Thailand-Myanmar-Laos) gebucht, was ganz okay war.
Nächster Halt war die prachtvolle weisse Tempelanlagen Wat Rong Khun zwischen Chiang-Mai und dem goldenen Dreieck. Dieser Tempel war sehr schön und mal ganz anders, da er komplett in weiss erstrahlt. Am Tempel wird von Innen und auch von Außen immer noch gebaut, was wahrscheinlich noch ewig dauern wird, da alles in Handarbeit gemacht wird.
Im Tempel hat ein Künstler seine Sicht der modernen Welt in den Wandmalereien dargestellt, was für uns schon ziemlich kurios rüber kam, da er unter anderem Szenen aus "Matrix" gemalt hat!? Leider durfte im Tempel nicht fotografiert werden.
Nach dem Tempelbesuch ging es weiter zum Goldenen Dreieck.
Info:
Das Goldene Dreieck ist ein Synonym für die Opium- bzw. Heroinherstellung und den Drogenhandel in Südostasien. Der Begriff stammt aus dem Jahr 1971. Er geht zum einen auf die geometrische Form der ein Dreieck bildenden Länder Myanmar, Thailand , Vietnam und Laos zurück, zum anderen wahrscheinlich auf das Gold, mit dem chinesische Händler anfänglich das Opium bezahlten.
Für genau eine halbe Stunde, waren wir in Laos bzw. auf laotischem Boden, wo man noch viel günstiger einkaufen konnte als in Thailand und man das ein oder andere Ungewöhnliche zu Gesicht bekam...
Info:
Schlangenschnaps stammt ursprünglich aus Vietnam, ist aber mittlerweile in großen Teilen Südostasiens zu finden. Es werden bevorzugt Giftschlangen benutzt, deren Gift im Alkohol aufgelöst und die Proteine deaktiviert werden. Man spricht dem Schlangengift in diesen Gegenden Heilwirkungen für fast jede Krankheit zu. Auch soll es bei Potenzstörungen helfen...
Brrrr, bei dem Anblick der Kobra im Schnaps schauderte es uns und wir haben dankend abgelehnt ein Schluck zu probieren
Nicht nur Schlagen werden in Schnaps eingelegt, sondern auch...
Nach der Bootstour auf dem Mekong fuhren wir weiter entlang des Flusses Ruak nach Mae Sai, zum nördlichsten Punkt Thailands, wo reger Grenzverkehr zwischen Thailand und dem ärmlichen Myanmar herrschte. Entsprechend viele Stände und Geschäfte gibt es dort, aber die Armut und Not der Gegend ist durch ärmlich gekleidete Kinder und viele Bettler allgegenwärtig. Hier hatten wir ca. eine Stunde Aufenthalt, da einer aus unserer Gruppe mal eben kurz Aus- und wieder Einreisen musste, damit sein Visum wieder neu beginnt.
Weiter gings zu zwei Bergvölkern, den Akhas und den Karen.
Info:
Die Akha sind eines der zahlreichen Bergvölker Südostasiens. Die Akha kamen aus China nach Südostasien, wo sie heute noch in Yunnan verbreitet sind, aber chinesisch als Hani bezeichnet werden. Sie leben als kleine Minorität auch in Vietnam. Die Sprache Aka gehört zur Sino-Tibetischen Sprachfamilie und wird nur gesprochen und nicht geschrieben. Man schätzt die Zahl der Akha auf etwa 400.000 oder höher.
Im Karendorf...
Info:
Die Karen sind ein indigenes Volk Südostasiens und zählen zu den sogenannten Bergvölkern der Region. Die Mehrheit lebt in den Bergregionen von Myanmar, wo Separatisten für einen unabhängigen Karenstaat kämpfen. Dort sind sie mit 6,2 % oder mindestens 5 Mio. die zweitgrößte ethnische Minderheit. Aber auch in Thailand zählen die Karen zu einer der größten ethnischen Minderheiten, die schon seit Generationen nicht nur in den Bergen, sondern auch im Flachland lebt.
Leider werden diese Bergvölker schon total touristisch vermarktet, was man daran merkt, dass man von klein und gross belagert wird, damit man ihnen etwas abkauft. Andererseits sichert dies ihr Überleben und so kauften wir einen schönen selbstgewebten Schal und was kühles zum Trinken.
Die Rückfahrt zog sich wie Kaugummi und zum ersten mal wurde mir (Nadine) richtig schlecht auf der mehrstündigen sehr kurvigen Strecke zurück nach Chiang Mai. Aber es ist nix passiert, ausser das ich jetzt vielleicht ein bisschen nachvollziehen kann, wie sich Seekranke fühlen
Aufbruch: | 23.11.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 09.05.2009 |
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