Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum... Wir tun es...

Reisezeit: November 2008 - Mai 2009  |  von Nadine. & Stefan K.

Australien: Tauchen in Eaglehawk Neck

In dem Tauchshop von Bicheno haben wir Leute getroffen, die uns empfohlen haben, nochmal in Eaglehawk Neck tauchen zu gehen. Da wir in Bicheno eh nur einen Tauchgang gemacht haben und wir somit noch den halben Tag Zeit hatten, fuhren wir also durch bis Eaglehawk Neck und suchten dort erstmal den Tauchshop. Auf einem Berg oberhalb der Bucht wurden wir nach langer Sucherei endlich fuendig (wer vermutet denn einen Tauchshop auf einem Berg???). Wir erkundigten uns also ueber Tauchgaenge fuer den naechsten Tag, was kein Problem darstellte, bis der liebe Mann meinte, es waere kein Tauchguide dabei, aber da wir ja unseren Open Water haben, duerfen wir ja allein tauchen. Bis dahin hatten wir uns eigentlich immer vorgenommen, niemals alleine tauchen zu gehen und wir sagten ihm auch, dass wir gerade mal 9 Tauchgaenge haben. Er lachte nur und meinte, dass er uns nicht mitten auf dem offenen Meer aussetzt damit wir dort tauchen. Wir wuerden zuerst in einer Bucht tauchen und dann an einer Felswand, wo man gut die Orientierung behaelt. Na gut, wir sagten zu. Um nicht wieder kilometerweit zurueck zu einem Campground zu fahren, bot uns der Besitzer an, direkt hier stehen zu bleiben wo wir einen Stromanschluss hatten und die Klos und Duschen des Tauchshops benutzen konnten. Zum Abendessen machten wir uns Nudeln mit Hackfleischsosse und waren beide gespannt auf den naechsten Tag.
Morgens hiess es dann erstmal wieder rein in die fetten 7mm Ganzkoerperanzuege und rein in den Pool um zu checken, mit wieviel Gewicht wir tauchen muessen, da diesmal ja kein Guide dabei ist, der einem helfen kann. Nachdem das erledigt war, fuhren wir zum Hafen, wo wir auf ein kleines Boot gingen, mit gerade mal 6 Leuten.

Schick, gel

Schick, gel

Unser erster Tauchplatz war die "Fortescue Bay" mit einem riesigen Kelpwald. Als wir Zwei dann so alleine runter gingen, war uns schon ein bisschen unheimlich, da der Kelpwald hier wirklich riesig ist und vom Grund bis an die Oberflaeche reicht, sodass man sich wirklich durchkaempfen muss.

Ein kleiner Stachelrochen.

Ein kleiner Stachelrochen.

So sieht es dann unter Wasser aus...

So sieht es dann unter Wasser aus...

Das bin ich, Nadine. Trotz des dicken Anzugs laeuft einem ab uns zu eine Gaensehaut ueber den Koerper, da man das kalte Wasser doch ein bisschen merkt...

Das bin ich, Nadine. Trotz des dicken Anzugs laeuft einem ab uns zu eine Gaensehaut ueber den Koerper, da man das kalte Wasser doch ein bisschen merkt...

...noch ein Rochen...

...noch ein Rochen...

...ueberall Kelp...

...ueberall Kelp...

Ein Shaw's Cowfish.

Ein Shaw's Cowfish.

...Kelp...

...Kelp...

Nachdem wir den ersten Tauchgang allein gut ueberstanden haben, gab es auf dem Boot erstmal eine heisse Tuetensuppe in der Tasse um ein bisschen warm zu werden. Auf dem Weg zum zweiten Tauchspot, kreutzten Delphine unseren Weg und schwammen ein Stueck mit uns. Am liebsten waeren wir sofort ins Wasser gesprungen, aber wir durften leider nicht. Der zweite Tauchspot nannte sich "The Lanternes", da dort 2 riesige Felswaende aufragen, zwischen welchen sich Seeloewen im Wasser und auf den Felsen tummeln.

Doch als erstes sahen wir einen ca. 1.5-2 m grossen Stachelrochen, der sanft durch das Kelp gleitete.

Der fuer uns riesige Stachelrochen...

Der fuer uns riesige Stachelrochen...

...wie er durch das Kepl schwimmt...

...wie er durch das Kepl schwimmt...

...

...

...

...

Die Seeloewen waren allerdings das Highlight. Sie sind so neugierig und verspielt, dass sie einen die ganze Zeit beobachten und staendig in einem Tempo auf einen zuschwimmen und ganz knapp vorher unter, ueber oder neben einem vorbeisausen. Einfach genial.

Dies scheint einer ihrer Lieblingsstellungen im Wasser zu sein, mit dem Kopf nach unten und die Schwanzflossen schauen aus dem Wasser raus.

Dies scheint einer ihrer Lieblingsstellungen im Wasser zu sein, mit dem Kopf nach unten und die Schwanzflossen schauen aus dem Wasser raus.

Eine Qualle oder auch Jellyfish genannt.

Eine Qualle oder auch Jellyfish genannt.

Das sind die Felsen an und zwischen welchen wir getaucht sind.

Das sind die Felsen an und zwischen welchen wir getaucht sind.

Nachdem auch unser zweiter Tauchgang allein gut verlaufen ist und wir wieder auf dem Boot waren, fragte uns der Skipper, welcher gleichzeitig Tauchlehrer und Besitzer des Diveshops ist, was wir tun wuerden, wenn ploetzlich was ganz grosses weisses, was viel groesser ist als wir angeschwommen kaeme!? Zuerst wussten wir nicht, auf was er hinaus will, doch dann machte es klick, er meinte einen weissen Hai! Tja, was soll man da tun? Stefan: "Hoch und raus aus dem Wasser". Guide: "Falsch, ganz ruhig bleiben und auf keinen Fall an die Oberflaeche kommen". Aha, man soll also ruhig bleiben, wie witzig. Und warum sagt er uns das eigentlich erst jetzt? Auf jeden Fall gehoeren Seeloewen auf die Speisekarte verschiedener Haiarten, die hier natuerlich vorkommen. Aber zum Glueck ist uns keiner von ihnen begegnet und jetzt wissen wir ja auch, wie wir uns verhalten muessen, falls uns doch irgendwann mal einer begegnen sollte!

Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Australien Tauchen in Eaglehawk Neck
Die Reise
 
Worum geht's?:
Stefan und Nadine auf Weltreise – 180 Tage unterwegs quer durch Südamerika, über die Südsee nach Neuseeland, von dort nach Australien und über Südostasien wieder nach hause.
Details:
Aufbruch: 23.11.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 09.05.2009
Reiseziele: Ecuador
Peru
Brasilien
Argentinien
Chile
Bolivien
Cookinseln
Neuseeland
Franz-Josef-Gletscher
Australien
Thailand
Kambodscha
Der Autor
 
Nadine. & Stefan K. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors