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Peru: Machu Picchu
Heute 11.12.08 sind wir um 5.15 Uhr aufgestanden um den Zug um 6.50 Uhr von Cusco nach Aguas Calientes zu nehmen. Das Zugticket haben wir schon vorgestern direkt bei Peru Rail gekauft. Wir haben das noetigste und wichtigste unserer Sachen fuer eine Nacht in unsere kleinen Rucksaecke gepackt und haben unsere grossen Rucksaecke im Hostel in Cusco gelassen, wo wir nochmal fuer eine Nacht bleiben, wenn wir aus Machu Picchu zurueckkommen.
Die Zugfahrt begann mit einem steilen zickzack Anstieg aus Cusco hinaus, fuehrte weiter ueber Ollantaytambo und dann durch enge Schluchten des Rio Urubamba bis nach Aguas Calientes. Die Zugfahrt dauerte ca. 4 Stunden, wobei wir die ersten beiden verpennt haben. Die letzten beiden hatte man aber echt fantastische Ausblicke.
Im Reisefuehrer steht, dass Aguas Calientes eine haessliche, teure Kleinstadt ist. Deshalb haben wir auch nur eine Nacht eingeplant. Wir finden es hier aber eigentlich ganz nett, obwohl es wirklich teurer ist als anderswo, die Stadt eigentlich nur aus Restaurants, Hotels und Souvenirlaeden besteht und die ein oder andere Baustelle ist. Doch der kleine Ort auch bekannt als Machu Picchu Pueblo, ist sehr ueberschaubar und man ist innerhalb von ein paar Minuten ueberall hingelaufen. Ausserdem liegt er umgeben von gewaltigen Steilwaenden aus Felsen und Nebelwald, im Tal unterhalb von Machu Picchu was sehr beeindruckend ist.
Die Tickets fuer Machu Picchu und den Bus haben wir gleich nachdem wir hier angekommen sind gekauft, haben uns mit Schokolade, Bananen und Wasser eingedeckt und dann kann es morgen frueh um 5 Uhr losgehen.
Bananen und Schokolade sind gut fuer den Koerper, wenn man sich in hohen Hoehenlagen aufhaelt, haben wir ja von unserem Cotopaxi Guide gelernt...
Heute 12.12.08 klingelten der Wecker um 4.30 Uhr und das im "Urlaub", aber was tut man nicht alles um den Touribussen aus dem Weg zu gehen und den "besten" Blick zu erhaschen. Um 5 Uhr gab es bereits Fruehstueck fuer uns im Hostel und um 5.30 Uhr fuhr der erste Bus hoch zum Machu Picchu.
Infos:
Die Stadt Machu Picchu ("verlorene" Stadt und "alter Gipfel") liegt auf 2360m und umfasste 216 steinerne Bauten, die mit einem System von Treppen verbunden waren. Etwa 3.000 Stufen sind heute noch erhalten, ebenso wie die Außenmauern der zum Teil mehrgeschossigen Wohnbauten. Sinn und Zweck dieser Stadt sind bis heute umstritten. Es existieren über sie keine Überlieferungen bzw. wissenschaftliche Aufzeichnungen, weshalb nur Vermutungen angestellt werden können. Erbaut wurde die Stadt einer Theorie zufolge um 1450 von Pachacútec Yupanqui, einem Herrscher der Inka, der von 1438 bis 1471 regierte. Er schuf die Grundlagen für die Ausdehnung des mächtigen Inkareiches und führte den Kult um den Sonnengott Inti ein.
Am 24. Juli 1911 wurden die Ruinen von einer Expedition der Universität Yale unter der Leitung Hiram Binghams durch Zufall wiederentdeckt. Die Siedlung war von dichter Vegetation überwuchert.
Seit 1983 ist Machu Picchu UNESCO Weltkulturerbe und 2007 wurde Machu Picchu im Rahmen einer Privatinitiative nach Angaben der Veranstalter von weltweit 70 Millionen Menschen zu einem der "neuen sieben Weltwunder" gewählt.
Dort waren wir nun also, beim weltberuehmten Machu Picchu. Wieder ein UNESCO Weltkulturerbe, wieder ein "Weltwunder" gesehen.
Was sollen wir sagen, es ist einfach sehr beeindruckend, eine der spektakulaersten archaeologischen Staetten des Kontinents besuchen zu koennen. Die geheimnisvolle Vergangenheit, die ueberwaeltigende Lage und die Kunst der Erbauer, lassen einen nur Staunen.
Als der Zug in Ollantaytambo haelt, laufen rasch einige Frauen zum Zug, deren Waren man durchs Fenster kaufen kann. Egal ob Textilien, Essen oder Trinken, man hat die Auswahl.
Diese Zwei fanden es ganz toll von uns fotografiert zu werden und sich dann in der Kamera zu sehen und mir ihren Dreckfingern darauf rumzuschmieren
Endlich Machu Picchu.
Leider hatten wir nicht das Glueck, einen schoenen Sonnenaufgang zu sehen, doch die Nebelschwaden die immer wieder auf und abzogen verliehen eine mystische Stimmung.
Hier die Zwischenkontrolle um auf den Waynapicchu auch "junger Gipfel" genannt (im Hintergrund zu sehen) zu steigen bzw. klettern. Man muss sich aber beeilen, da pro Tag nur 400 Leute in 2 Etappen (7 Uhr(hier waren wir natuerlich dabei) und 10 Uhr) rauf gelassen werden. Und als wir den Kraxelsteig sahen wussten wir auch warum... nach ca. 1 Stunden kamen wir voellig verschwitzt udn platt aber gluecklich oben an und wurden fuer unsere Muehe belohnt.
Wir haben uns natuerlich Peru Muetzen gekauft und ein Foto damit am Machu Picchu war ja wohl ein Muss. Im Hintergrund ist aber leider nur die Strasse zu sehen, wo der Bus hochfaehrt.
Diesen wirklichen Tausendfuessler habe ich(Nadine) entdeckt und um euch mal zu zeigen wie gross der war, meine Hand daneben gehalten.
Machu Picchu, ein tolles Erlebnis auf unserer Reise...
Aufbruch: | 23.11.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 09.05.2009 |
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