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Reisezeit: November 2008 - Mai 2009  |  von Nadine. & Stefan K.

Patagonien: Torres del Paine

Von Punta Arenas sind wir am 05.01.08 mit dem Bus (ca. 3 Stunden) nach Puerto Natales gefahren. Als wir ankamen, musste der Busfahrer uns erstmal rausschmeissen, da schon alle aus dem Bus gestiegen waren, nur wir noch schlafend drin sassen . Da wir mal wieder kein Hostel reserviert hatten, machten wir uns auf die Suche und nach ca. 1 Stunden haben wir eine nette Hospedaje gefunden, wo wir ein Doppelzimmer bekamen. Puerto Natales ist Ausgangspunkt fuer Trekkingtouren in einen der bekanntesten Nationalparks von Chile den "Torres del Paine", wo auch wir hinwollten. Die meisten machen mehrtaegige Touren durch den Park und zelten. Gereizt haette es uns schon, aber da wir erstens nicht genug Zeit eingeplant haben und zweitens nicht wirklich richtig fuer sowas ausgestattet sind, haben wir das auf ein anderes mal verschoben und nur eine eintaegige Tour in den Park gebucht.
Als wir morgens von Puerto Natales losfuhren, hatten wir eigentlich richtig schoenes Wetter was sich aber leider im Laufe des Tages aenderte. Die "Torres del Paine" sahen wir nur zur Haelfte und schon bald fing es an zu regnen. Als wir dann zu einem Wasserfall kamen und wir uns auf den ca. 10 minuetigen Weg dorthin machten, blies so ein starker Wind, dass wir in Kuerze von vorne komplett durchnaesst waren und auf dem Rueckweg das gleiche Spiel von hinten, sodass wir im Bus nur so tropften. Unsere Jacken und Schuhe haben gute Dienste geleistet, nur leider hatten wir normale Hosen an und waren an den Beinen nass bis auf die Haut. Als wir danach zum Aussichtspunkt des Gletscher Grey kamen, hat es so geschuetten, dass wir gar nicht mehr aus dem Bus gestiegen sind, da die Sicht auf den Gletscher gleich null war und wir uns grad erst wieder etwas aufgewaermt hatten. Schade dass das Wetter nicht ganz so mitgespielt hat, aber hier in Patagonien wechselt dieses minuetlich und keiner kann sagen, wie das Wetter morgen sein wird. Deshalb waren wir ganz froh, doch keine mehrtaegige Tour gemacht zu haben, obwohl es der Park wirklich wert gewesen waere. Aber vielleicht kommen wir ja irgendwann wieder.

Auf dem Weg in den Nationalpark.

Auf dem Weg in den Nationalpark.

Info:
Die Cueva del Milodón ist eine 200 m lange Höhle in Chile, welche urspruneglich mal ein Gletscher war. Sie wurde nach dem prähistorischen Mylodon (Riesenfaultier) benannt, da der deutschen Abenteurer Hermann Eberhard 1895 dort dessen Haut und Knochen fand.

Blick zur Hoehle.

Blick zur Hoehle.

Am Eingang der Höhle steht ein Denkmal, das ein Mylodon in der ursprünglichen Größe zeigt.

Am Eingang der Höhle steht ein Denkmal, das ein Mylodon in der ursprünglichen Größe zeigt.

So sieht es von Innen aus.

So sieht es von Innen aus.

Und das Gestein leuchtet richtig blau durch den Blitz der Kamera. Dies liegt wohl an den enthaltenen Mineralien.

Und das Gestein leuchtet richtig blau durch den Blitz der Kamera. Dies liegt wohl an den enthaltenen Mineralien.

Und so sehen die Waende aus.

Und so sehen die Waende aus.

Blick nach draussen.

Blick nach draussen.

Da war das Wetter noch schoen...

Da war das Wetter noch schoen...

Unterwegs...

Unterwegs...

Info:
Der Nationalpark Torres del Paine ("Türme von Paine") ist einer der bekanntesten Nationalparks in Chile.
Der Nationalpark liegt im Süden Chiles und ist ein Teil Patagoniens. Er gehört zur Región de Magallanes y de la Antártica Chilena und liegt rund 140 km nördlich der Stadt Puerto Natales. Im Norden grenzt der Nationalpark an Argentinien. Im Westen liegt der Grey-Gletscher mit dem See Lago Grey, im Süden der Lago del Toro und im Osten der Lago Sarmiento de Gamboa. Die Nationalpark-Fläche umfasst 2420 km². Er ist durchzogen von bis zu 3000 m hohen Bergen, Gletschern, Fjorden und großen Seen.
Die "Torres del Paine" sind das Wahrzeichen des Nationalparks. Dabei handelt es sich um drei nadelartige Granitberge, die zwischen 2600 und 2850 m hoch sind. Die Berge liegen etwa in der Mitte des Nationalparks.
Große Teile des Nationalparks sind vergletschert. Der bekannteste Gletscher ist der Grey-Gletscher, der im Lago Grey kalbt.

Blick auf die "Torres del Paine", leider in Wolken gehuellt.

Blick auf die "Torres del Paine", leider in Wolken gehuellt.

Wir, im Hintergrund die Torres del Paine und der Lago Sarmiento.

Wir, im Hintergrund die Torres del Paine und der Lago Sarmiento.

Diese Frucht heisst Calafate und ist eigentlich eine Blaubeere (Stefan hats getestet). Hier gibt es Marmelade, Tee usw. davon.

Diese Frucht heisst Calafate und ist eigentlich eine Blaubeere (Stefan hats getestet). Hier gibt es Marmelade, Tee usw. davon.

Laguna Amarga

Laguna Amarga

Ein Guanako

Ein Guanako

Guanakos an der Laguna Amarga

Guanakos an der Laguna Amarga

Ein Graufuchsjunges.

Ein Graufuchsjunges.

Hier ein ausgewachsener schlafender Graufuchs.

Hier ein ausgewachsener schlafender Graufuchs.

Dieser Gletscher kommt zwischen den Torres del Paine herunter.

Dieser Gletscher kommt zwischen den Torres del Paine herunter.

Als wir zu diesem tollen Wasserfall gelaufen sind, hat es geregnet und so gewindet, dass wir in Kuerze patschnass waren.

Als wir zu diesem tollen Wasserfall gelaufen sind, hat es geregnet und so gewindet, dass wir in Kuerze patschnass waren.

Lago Nordenskjöld

Lago Nordenskjöld

Zum Schluss kam aber die Sonne nochmal.

Zum Schluss kam aber die Sonne nochmal.

Die Gletscherseen haben total tolle Farben, welche bei Sonnenschein wahrscheinlich noch besser rueberkommen wuerden...

Die Gletscherseen haben total tolle Farben, welche bei Sonnenschein wahrscheinlich noch besser rueberkommen wuerden...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Stefan und Nadine auf Weltreise – 180 Tage unterwegs quer durch Südamerika, über die Südsee nach Neuseeland, von dort nach Australien und über Südostasien wieder nach hause.
Details:
Aufbruch: 23.11.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 09.05.2009
Reiseziele: Ecuador
Peru
Brasilien
Argentinien
Chile
Bolivien
Cookinseln
Neuseeland
Franz-Josef-Gletscher
Australien
Thailand
Kambodscha
Der Autor
 
Nadine. & Stefan K. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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