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Reisezeit: November 2008 - Mai 2009  |  von Nadine. & Stefan K.

Neuseeland: Reisealltag

Halloechen alle zusammen.

Halbzeit ist nun bereits vorbei, genau gesagt haben wir jetzt noch 2 Monate, bevor uns der Alltag wieder hat. Die Zeit vergeht so schnell und doch sind 6 Monate eine lange Zeit. Ihr koennt es euch vielleicht nicht vorstellen, aber Reisen kann ganz schoen anstrengend sein und ich haette auch nie geglaubt, dass man "reisefaul" werden kann, doch ein bisschen sind wir es mittlerweile auch . Denn z.B. hier in Australien bei ueber 40 Grad Hitze ueberlegt man sich schon, ob man jetzt 3 Stunden durch die Hitze laeuft um dann eine Schlucht mit einem Fluss zu sehen, oder sich lieber im Pool abkuehlt und die Seele baumeln laesst. Man hat einfach schon soviel gesehen und erlebt, dass manche Sachen einfach nicht mehr so interessant erscheinen, weil man eben schon so oft z.B. beeinruckende Schluchten und Fluesse gesehen hat! Ausserdem sind es echt viele Eindruecke die man verarbeiten muss, was uns ganz deutlich in Neuseeland aufgefallen ist, weil wir dort echt ueberlegen mussten, was wir vor 3 Tagen gemacht haben und wo wir ueberhaupt waren. Ausserdem waren wir voellig zeitlos und haben ja auch staendig das Datum verpeilt. Man braucht zwischendurch echt immer mal ein paar Tage an einem Ort, um die geschehenen Ereignisse sacken zu lassen und sie zu verarbeiten!

Nun zum Alltag
Wir hatten ja bereits einmal nach 3 Wochen etwas ueber den Reisealltag geschrieben, was wir jetzt nach ueber 3 Monaten nochmal machen wollen.
Wie ihr ja alle bemerkt habt, sind wir nicht mehr ganz so up to date mit unseren Berichten, was daran liegt, dass sich unser Reisealltag seit Neusseland komplett veraendert hat! In Neuseeland und auch jetzt hier in Australien haben wir ja einen eigenen fahrbaren Untersatz womit wir unser Reisetempo selber bestimmen koennen und natuerlich auch flexibler sind. Es gibt immer noch die Reisetage, an denen man einfach den ganzen Tag nur im Auto verbringt, um von einer zur naechsten Sehenswuerdigkeit zu kommen. Die Sightseeingtage sind natuerlich immer noch die tollsten und aufregensten Tage, da man an Ihnen was anschaut, etwas unternimmt und immer wieder neue Sachen erlebt. Die Entspannungs- bzw. Ruhetage, welche es fuer uns in Neuseeland wirklich erst in Christchurch gab, da wir bis dato einen ziemliche straffen Reiseplan hatte, um alles zu schaffen, was wir sehen wollten. Dort waren wir ja laenger wie geplant..., was aber richtig gut getan hat, denn wir kannten uns aus, konnten alle moeglichen Dinge in Ruhe erledigen und haben einfach die Tage genossen. Dafuer gibt Erholunstage hier in Westaustralien mehr als genug, wir liegen oft faul am Campgroundpool oder Strand, gehen schnorchel und lassen einfach den Tag auf uns zukommen, aber mehr dazu in unseren Berichten . Und natuerlich auch die Orientierungstage, welche es immer und ueberall gibt, da wir uns ja nirgendwo auskennen... obwohl die mittlerweile nicht mehr so furchtbar sind wie am Anfang, denn man bekommt richtig Uebung im Orientieren und vom Prinzip sind z.B. Grossstaedte oft gleich: man faehrt Richtung "City Center" und haelt Ausschau nach der Touri-Info, wo man eigentlich immer alles findet und sich erstmal Tipps und Infos holen kann!

Unser "Campingalltag" sieht eigentlich so aus, dass wir morgens erstmal in Ruhe zusammen fruehstuecken, was wir total geniessen, denn daheim fruehstuecken wir ja wenn nur am Wochenende mal zusammen und es gibt eher selten das ganze Fruehstueksprogramm mit Eiern usw. aber hier haben wir ja die Zeit dafuer . Danach fahren wir meistens viel Auto, schauen uns zwischendurch mal was an, gehen Einkaufen, suchen uns gegen 18 Uhr langsam einen Schlafplatz, kochen zusammen, duschen und Kniffeln dann noch ein paar Runden, bevor es ins Bett geht!
In Suedamerika sind wir abends fast immer im Internet gewesen, weshalb unsere Berichte auch immer aktuell waren. Dort waren wir aber auch oefter Essen als das wir selber gekocht haben, da es dort sehr guenstig war und sich kochen kaum gelohnt hat und somit waren wir eh schon immer unterwegs. Oft waren auch die Kuechen in den Hostels nicht wirklich sehr nett zum kochen oder man wollte sich ueberhaupt einfach nicht laenger als noetig im Hostel aufhalten... Ausserdem gab es Internetcafes an jeder Ecke und dort hat die Stunde zwischen 30 und 50 Cent gekostet. In Neuseeland und in Australien sind wir ja meistens auf Campgrounds, kochen immer selber, muessen spuehlen und haben unser eigenes kleines Reich! Auf den Campgrouns gibt es zwar oft auch Internetcounter, aber da kostet eine Stunde so ca. 3 bis 4 Euro, was schon ein ziemlicher Preisunterschied ist! Normale Internetcafes die dann auch mal mehrere Stunden fuer weniger Geld anbieten gibt es allerdings nur in groesseren Staedten, wo wir ja auch nur selten sind! Also ich hoffe ihr habt jetzt einen kleinen Einblick in unseren aktuellen Reisealltag bekommen und versteht warum wir nicht mehr ganz so aktuell mit unseren Reiseberichten sind. Aber wann immer wir Zeit haben, arbeiten wir natuerlich daran.
So, dass wars dann erstmal soweit. Die Australien Berichte warten

Bis bald, seid ganz herzlich gegruesst aus dem heissen Australien(ueber 40 Grad)!!!
Eure Nadine und Stefan

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Stefan und Nadine auf Weltreise – 180 Tage unterwegs quer durch Südamerika, über die Südsee nach Neuseeland, von dort nach Australien und über Südostasien wieder nach hause.
Details:
Aufbruch: 23.11.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 09.05.2009
Reiseziele: Ecuador
Peru
Brasilien
Argentinien
Chile
Bolivien
Cookinseln
Neuseeland
Franz-Josef-Gletscher
Australien
Thailand
Kambodscha
Der Autor
 
Nadine. & Stefan K. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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