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Brasilien: Iguaçu-Wasserfaelle
So, den ersten Feiertag haben wir wie schon erwaehnt von morgens 8 Uhr bis abends 22.30 Uhr, inklusive einmal umsteigen, im Bus von Campo Grande nach Foz do Iguaçu verbracht. Es gibt bestimmt schoeneres, aber wir muessen ja voran kommen, schliesslich wollen wir in Suedamerika noch ein bisschen was sehen. In Foz angekommen hatten wir Glueck, denn wir hatten kein Hostel reserviert und haben uns zum erstbesten laut Reisefuehrer fahren lassen, was kein Hostel war, sondern ein Hotel. Kein Luxus aber sauber und zentral gelegen. Wir haben ein Doppelzimmer fuer ca. 30 Euro bekommen, was zwar fuer unser Budget eigentlich zu teuer (wir muessten langsam mal anfangen zu sparen), aber wir haben Leute getroffen, die zahlen 13 Euro fuer ein Mehrbettzimmer, was fuer uns auch 26 Euro waeren. Dann lieber ein Doppelzimmer. Und es gab auch noch ein richtiges Fruehstuecksbuffet. Seitdem wir nun unterwegs sind, haben wir nicht mehr so gut gefruehstueckt. In Foz selbst gibt es eigentlich nichts zu sehen. Als wir dort waren, hatte auch fast alles geschlossen wegen den Feiertagen. Man kann sich den Itaipú-Staudamms am Paraná anschauen, eines der groessten Kraftwerke der Erde, was uns aber nicht so interessiert hat. Wir sind nur hier, um uns die brasilianischen Iguaçu-Wasserfaelle anzuschauen.
Info:
Die Iguaçu-Wasserfaelle sind die größten (im Sinne von die breitesten) Wasserfälle der Welt (die Victoriafälle sind höher, aber schmaler; allerdings ist ihre Absturzkante ununterbrochen). Der Großteil der Fälle liegt auf argentinischem Staatsgebiet, von wo normalerweise ein Zugang bis zum spektakulären "Schlund des Teufels" spanisch: Garganta del Diablo besteht. Den besseren Gesamteindruck erhält man von brasilianischer Seite.
Álvar Núñez Cabeza de Vaca entdeckte im Jahre 1542 diese "Schönheit der Natur". Eleanor Roosevelt soll beim Anblick dieses atemberaubenden Naturwunders nur folgende zwei Worte ausgesprochen haben: "Poor Niagara!" ("Arme Niagarafälle")
Die Nationalparks beiderseits der Wasserfälle wurden 1984 (Argentinien) und 1986 (Brasilien) in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Sie schützen einen der letzten Reste Atlantischen Regenwaldes.
Da wir am zweiten Weihnachtsfeiertag doch ausgeschlafener waren als wir dachten, Waesche zum waschen schon abgegeben und keine Lust auf Internetcafé hatten, entschlossen wir gegen 10.30 Uhr doch gleich zu den Wasserfaellen der brasilianischen Seite zu fahren. Zu gross war die Neugier, welches Naturwunder ganz in der Naehe ist. Also setzten wir uns in den Bus, dieser direkt vor dem Nationalparkeingang hielt.
An der Kasse hatten wir Glueck, es war nicht viel los (was spaeter ganz anders war) und vor uns stand dann auch noch Stephan, den wir in Rio im Hostel kennengelernt haben. Also machten wir dann zusammen die Runde durch den Park und waren in knapp 3 Stunden durch.
Jeden den man trifft, der schon bei den Wasserfaellen war, raet einem, die brasilianische Seite als erstes zu machen, weil die argentinische Seite viel schoener sein soll. Praktisch, dass wir eh von Brasilien nach Argentinien reisen und nicht umgekehrt.
Nun lassen wir einfach die Bilder sprechen...
Diese Wassermassen sind schon sehr beeindruckend, oder? Aber wartet, bis ihr die Bilder der argentinischen Seite seht.
Am Ausgang liefen Stefan und Stephan erstmal durchs warme Nass und Stephan hielt Stefan fest, damit er nicht ausrutscht
Nachdem wir bereits von der Groesse der brasilianischen Wasserfaelle ueberwaeltigt waren, entschlossen wir, noch in den Vogelpark zu gehen, welcher ganz in der Naehe ist.
Im Vogelpark kommt man mal ganz nah an die normal sehr scheuen Voegel ran. Hier einer der vielen verschiedenen Tukane.
Eine Anaconda, "leider" nur hinter Glas.
Dieser kleine gelbe Papagei hat sich genuesslich von mir kraulen lassen. Die Leute vor uns haben sich natuerlich nicht getraut rein zu fassen, aber ich schon, so wie ich halt bin, gel
Aufbruch: | 23.11.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 09.05.2009 |
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