Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum... Wir tun es...

06.05.09
...Die Busfahrt zieht sich, mal geht die Klimaanlage zu gut, sodass man halb durchgefroren wird, mal geht sie gar nicht und dann sind es ganz schnell wieder 40 Grad im Bus. Da wir laut Plan nur 4 Stunden unterwegs sind, haben wir nur Trinken dabei, kein Essen. Unser Trinken ist von den ständigen Temperaturschwankungen mittlerweile pisswarm und aufs Klo müsste ich auch mal, aber von Pause keine Spur. Gegen 19 Uhr halten wir dann endlich mal an. Eigentlich sollten wir planmäßig seit einer Stunde in Bangkok sein!!! Die Klos sind wiederlich, Essen bekommt man an einigen Ständen. Stefan nimmt sich gebratenen Reis und ich finde, dass das Curry gut aussieht. Was ich nicht weiß, dass es eine Suppe ist, deshalb bestelle ich noch eine Portion Reis dazu. Geschmacklich ist es wirklich gut, bis ich plötzlich einen ganzen Hühnerfuss auf meinem Löffel habe... Danach bin ich irgendwie satt. Nach 45 Minuten geht es endlich weiter und nach geplanten 4 Stunden Busfahrt, kommen wir dann nach 8 Stunden endlich in Bangkok an. Es ist mittlerweile nach 20 Uhr... Irgendwo auf der Sukhumvit Road werden wir rausgeschmissen, typisch.... Die Taxifahrer stürmen auf uns zu, doch als wir denen sagen, wo wir hin wollen, winken viele ab, drehen sich um und gehen zu den nächsten. Ein einziger will uns fahren, doch völlig überteuert. Wir handeln ihn vom 1000 Baht auf 400 Baht runter, was immer noch viel zu teuer ist, doch wir wollen einfach nur noch ins Hotel. Allerdings ist Rushhour in Bangkok was Stop and Go bedeudet. Wenn es nur das gewesen wäre, denn zwischendurch frag ich den Fahrer ob er sich sicher ist, wo wir hin müssen (wir haben ihm die Adresse vorher natürlich auf der Reservierung gezeigt) und er nickt ganz wild. Doch dann, telefoniert er auch noch und das kommt uns doch ein wenig komisch vor, denn dann fragen sie immer andere wo sie hin müssen. Nach wiederholtem Nachfragen ob er weiß wo er hin muss, wieder nur Kopfnicken, gut wenn er meint. Nach ca. 1,5 Stunden hält er plötzlich in einer Seitengasse an und sagt das wir da sind. Wir schauen uns um und stehen vor einem ganz anderen Hotel, was noch nichtmal einen ähnlichen Namen hat!? Wir sagen ihm, dass wir falsch sind und zeigen ihm wieder die richtige Adresse. Doch das interessiert ihn nicht, er steigt aus und geht in das Hotel. Dann kommt der Portier, der zum Glück besser englisch kann als der Taxifahrer und fragt, ob wir reserviert haben? Nein, hier nicht, aber in dem anderen Hotel!!! Er will, dass wir hier bleiben, aber das wollen wir nicht. Wir diskutieren so lang, bis der Taxifahrer endlich wieder einsteigt und weiterfährt. Nun will er, dass wir das doppelte bezahlen, weil er ja viel weiter gefahren ist! Da ich mittlerweile schon sehr gereitzt bin, fang ich wieder an mit ihm zu diskutieren, mit Erfolg. Nach fast 2 Stunden kommen wir endlich am richtigen Hotel an und bezahlen auch nur den Preis, den wir vorher ausgehandelt haben. Der spinnt doch, wenn er sich net auskennt und falsch fährt können wir doch nix dafür. Wir haben übers Internet das "King Royal Garden Inn Hotel" für 19 Euro die Nacht inkl. Frühstück für uns beide reserviert. Als ich es sehe und wir in die Eingangshalle kommen denke ich schon an das Schlimmste, doch wir werden positiv von einem richtig schönen großen sauberen Zimmer überascht.

Das Hotel liegt auf der Sathorn Road, welche zum Silom Viertel gehört und einer Station der Skytrain Surasak befindet sich direkt vor dem Hotel was äußerst praktisch ist.
Da wir bereits mehrmals in Bangkok waren und auch schon alle Sehenswürdigkeiten gesehen haben, beschränken wir uns aufs Ausschlafen, Erlebnisse Revue passieren lassen und Einkaufen in den 2 Tagen.

Da wir von der Skytrain aus das Hard Rock Café entdeckt haben, beschlossen wir dort am letzten Abend essen zu gehen. So ließen wir die Reise zwar nicht typisch thailändisch ausklingen, aber wir haben wieder ein Hard Rock Café mehr auf unserer Liste

Tja, und nach dem leckeren Essen werden wir nun unsere Rucksäcke zum allerletzten mal packen. Nach unserem Einkaufswahn hatten wir zwar ein paar Schwierigkeiten alles unter zu bekommen, doch irgendwie war am Ende alles verstaut.
Ein weinendes Auge und ein lachendes Auge begleiten uns, denn eine der schönsten Zeit unseres Lebens geht nun zu Ende. Doch die Freude auf Familie und Freunde lässt das andere Auge lachen und außerdem steht uns eine aufregende Zukunft bevor auf die wir uns freuen.