Die Weltreise, die zur Amerikareise wurde
Die Reise beginnt in Grönland: Ankunft in Sisimiut
Der letzte Wandertag war eigentlich nicht sehr schwierig. Es ging nur leicht bergauf und die Strecke war auch nicht sehr lang. Irgendwie fühlte ich mich sehr sehr schlapp. Ich glaube einfach, dass ich trotz guter Essensplanung einfach zu viel Energie verbraucht habe. So zog sich der letzte Tag ganz schön. Von weitem konnte man schon die Häuser der kleinen Stadt erkennen. Am Stadtrand angekommen hörten und sahen wir die Schlittenhunde, die im Sommer einfach nur angebunden auf irgendwelchen Hügeln rumliegen. Auf einmal hatten wir wieder eine Teerstraße unter den Füßen. Das fühlte sich seltsam an. Autos und sogar ein Linienbus fuhr an uns vorbei. Immer mehr Menschen waren zusehen. Das war eine ganz schöne Reizüberflutung nach den Tagen in der Wildnis. Bald kamen wir bei der Jugendherberge an. In der Küche trafen wir die ganze Wandertruppe wieder und wir wurden freudig begrüßt. Sogar Frieder war da.
Abends sind wir alle zusammen ins Cafe Kukkukqook. Das war kein Cafe sondern ne Kneipe. Wir saßen alle an einem großen Tisch. Jeder bestellte mal ne Runde Bier. Zwei grönlandische Fischer gesellten sich auch zu uns. Es gab einen singenden Dj hinter einer Glasscheibe. Zum Schluss tanzten alle zu einem grönlandischen Song Polonaise und dann gingen die Lichter an.
Aufbruch: | 07.08.2016 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 10.07.2017 |
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