Die Weltreise, die zur Amerikareise wurde
Chile
In Santiago de Chile ließen wir es uns so richtig gut gehen. Rahan hat ein Hotelschnäppchen gemacht und wir übernachteten in einer kleinen sehr modernen Suite. Außerdem probierten wir alle möglichen Leckereien und das, obwohl es in Chile nicht mehr ganz so einfach ist vegetarisches Essen zu finden. Die Chilenen lieben Fleisch. Wir probierten Chorillana, das ist eigentlich ein Pommesgericht mit Fleisch, wir fanden aber eine köstliche vegetarische Variante. Dann probierten wir ein Gericht names "Tabla", es bestand aus angebratenem Gemüse mit Dips. Das beste war aber ein kleiner gemütlicher vegetarischer Imbiss mit Burgern. Das einzige was wirklich eklig war, war das chilenische Nationalgetränk "MOTE CON HUESILLOS". Wir bestellten es an einem kleinen Straßenstand und die Chilenen schauten uns gespannt an. Ich kostete, ließ mir nichts anmerken, bedankte mich und wir verschwanden schnell. Wir wollten schließlich niemanden beleidigen. Die Leute lieben dieses Getränk. Es handelt sich um eine dunkle total süße Flüssigkeit in der ein eingelegter Pfirsich schwimmt. Unten befindet sich geschälter Weizen, den man herauslöffeln kann. Es schmeckt so süß und merkwürdig. Da hat Piscosour, der bekannteste Cocktail Chiles, viel köstlicher geschmeckt. Diesen leckeren Cocktail gibt es überall. Allerdings sind sich Peru und Chile nicht ganz einig, wer denn nun dieses Getränk erfunden hat. Neben den ganzen Köstlichkeiten, ist die Stadt auch einfach super. Es ist hier so wuselig und es sind so viele Menschen auf den Straßen. Am krassesten ist die U-Bahn. Man ist hier eingezwängt, wie in einer Sardinenbüchse und man muss erstmal anstehen, bevor man überhaupt in die Bahn einsteigen kann. Trotzdem hat die Stadt so viele gemütliche Ecken. Es gibt einige große Parks zum Entspannen und ruhigere Viertel. Am Wochenende gibt es Flohmärkte und kleine Kunstsmärkte. Der Flohmarkt war wirklich der Hit. Hier konnte man alles kaufen. Es gab Straßenstände mit Säften und Essen. Dann gab es einen Teil der genauso war, wie man sich halt einen Flohmarkt vorstellt. Am lustigsten war aber der Möbel verkauft. Die Chilenen kaufen hier in großen Lagerhallen oder an Straßenständen ihre Möbel. So standen überall Sofas und Küchen auf dem Bürgersteig herum. Hatte sich ein Kunde für ein Möbelstück entschieden, wurde es mit riesen Sackkarren durch das ganze Flohmarktgewimmel abtransportiert. Manchmal wurden ganze Wohnungseinrichtungen von nur zwei Männern transportiert. Das ist doch echt mal viel entspannter, als bei IKEA.
Nach Vancouver landete Santiago eindeutig auf Platz zwei unserer Lieblingsstädte. Die Leute sind freundlich, es gibt gemütliche Cafes und Restaurnts und zwischendurch kann man immer wieder unter Palmen relaxen. Das Wetter im März ist so angenehm. Nachts wirds relativ kühl und tagsüber ist es 25-28 C°. Diese Temperaturen taten wirklich gut nach der tropischen Hitze.
Von der der Aussichtsplattform vor dem Wahrzeichen San Cristobal hat man eine fantastische Aussicht über die Stadt. Man konnte gar nicht richtig erkennen, wo diese Stadt aufhörte. Hier hätten wir es auch noch länger aushalten können, aber schließlich wollte ich noch unbedingt in Patagonien wandern gehen und dort wird es bald ziemlich kalt. So nahmen wir nach 5 Tagen den Flieger nach Punta Arenas.
Aufbruch: | 07.08.2016 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 10.07.2017 |
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