Einmal um die Welt
Australien: Lakes Entrance 10.02. - 12.02.14
Raymond Island oder der erste australische Klassiker
Auf unserem Weg nach Lakes Entrance liegt diese sehr kleine Insel, die eine Sache ganz einmalig macht:
Es gibt hier eine ganz besondere Art von Eukalyptusbäumen, die sehr knuddelige Verehrer anzieht. Und dies dann sogar in so großer Anzahl, dass es eine recht gute Chance gibt, sie hier in freier Wildbahn zu sehen.
Die Rede ist natürlich von den Koalabären!!!
Kaum angekommen haben wir selbstverständlich die erste Person, die uns entgegen kommt, gefragt, ob sie denn welche gesehen hat. Gott sei Dank bekamen wir eine positive Antwort und auch gleich noch eine Wegbeschreibung.
Was auffällt an Australien und vor allem an seinen Bewohnern, ist, dass sie sehr nett, höflich und neugierig sind.
Diese Kombination kann dann aber auch dazu führen, wie auf Raymond Island, dass die neue Bekanntschaft einem nicht mehr von der Seite weicht, erzählt wie John G.G. Tucker und man für die nächsten zwei Abende und für das nächste Ziel der Reise mit Einladungen verplant ist.
Die Koalas, der eigentliche Grund dieses Berichts...
Wir haben tatsächlich in sehr vielen Bäumen viele Koalas gesehen!
Die Haribos sind meistens Einzelgänger. So kommt es selten vor, dass auch mal zwei oder drei auf einem Baum sitzen. Und wenn, dann aber nicht beisammen, sondern weiter voneinander entfernt.
Die meisten haben geschlafen, da sie von den Ölen der Eukalyptusbäume wie auf Droge sind
Manch einer war aber auch, naja, nennen wir es in einer Art Dämmerzustand und so hatten wir zumindest das Gefühl, dass er uns registriert und auch anschaut.
Ich fasse das noch mal kurz zusammen:
Es wird geschlafen, es wird die Welt von einem bequemen Plätzchen aus den Baumkronen betrachtet, es wird gegessen, das Essen hat eine beruhigende und sinneserweiternde Wirkung, man hat seine Ruhe und dann wird mal zur Abwechslung der Baum gewechselt.
Wer will denn so ein Leben?!?!
Oben links: Der lachende Hans - trägt seinen Namen wirklich zu Recht
Unten links: Kein Ast, sondern zwei Eulenschwalme - nachtaktiv und daher mit den Koalas am Dösen
Rechts: Pennantsittich
Lakes Entrance
Das Küstenstädtchen Lakes Entrance wird zur Peak Season wohl von Touristenhorden überrollt, machte zur Zeit unseres Besuches aber einen sehr entspannten und beschaulichen Eindruck.
In dieser Region befinden sich einige schöne Seen, die nur durch einen schmalen Strandstreifen vom Meer getrennt sind. Lediglich in Lakes Entrance gibt es einen Durchbruch und so landen hier auch die Fischereiboote an.
Nachdem wir in den vorangegangenen Tagen permanent auf Achse waren, wollten wir hier einfach mal ganz in Ruhe entspannen - und viel zu Verpassen hätte es hier auch nicht gegeben
...und hatten dort unsere erste Begegnung mit einem der vielzähligen Giftviecher des 5. Kontinents. Diese "Portugiesische Galeere", eine Quallenart, war auf dem Trockenen aber zum Glück kampfunfähig
Ausblick bei geöffneter Schlafzimmertür - schon sehr nett!
Auf dem See ziehen schwarze Schwäne ihre Bahnen und wer in der Idylle etwas Thrill möchte, muss einfach seine Dinnerreste an die Möwen verfüttern - ein Hauen und Stechen wie bei Hitchcock.
Aufbruch: | Dezember 2013 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | August 2014 |
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