Einmal um die Welt
Patagonien: Cuevas de Marmol
Cuevas de Marmol
Pst, nicht verraten, aber wir hüpfen mit unserem Bericht nochmal schnell nach Chile zurück. Dort haben wir die schönen Marmorhölen auf unserem Weg entlang der Carretera Austral besucht. Da die Höhlen nicht so richtig in das On-the-Road-Kapitel gepasst haben, wollen wir ihnen an dieser Stelle noch ein paar Zeilen widmen.
Die Höhlen liegen im Lago General Carrera, nach dem Titicacasee dem zweitgrößten See von Südamerika mit einer Fläche von fast 2.000 Quadratkilometern, den sich Chile mit Argentinien teilt. Die Argentinier haben natürlich wieder ihren eigenen Namen für den See, dort heisst er Lago Buenos Aires.
Wir haben den See auf unserer Tour fast komplett umrundet und das auf der sehr schwer befahrbaren Carretera. Ein wirklich lohnendes Ziel am See waren die Marmorhölen in der Nähe des kleinen Ortes Puerto Rio Tranquilo. Im Internet hatten wir schon ein paar Fotos gesehen und wollten dort unbedingt hin.
Die Höhlen sind vom Ufer des Sees aus nicht einsehbar. Man muss eine Tour mit einem kleinen Boot buchen, das einen dann an bzw. auch in die Höhlen bringt. Von Weitem völlig unscheinbar, entpuppt sich die volle Pracht erst aus der Nähe. Wie bei einem Diamant ist die äußere Hülle des Marmors völlig unspektakulär, aber das Wasser hat ganze Arbeit geleistet und jeder von uns weiß ja, wie geschliffener Marmor aussieht. Über unzählige Jahre hat der See etliche Löcher und Höhlen in den Stein gewaschen und ihn dabei wunderschön blank geputzt.
Mit dem Marmor, der hier lagert, könnte man vermutlich ein paar Prinzessinnen-Schlösser auskleiden. Aber zum Glück hat man das Areal ja als Schutzgebiet deklariert, damit wir alle auch übermorgen noch die schönen Höhlen bestaunen können
Aber bereits als wir mit dem Boot etwas näher rücken, wird klar, dass sich da mehr verbirgt, als nur Fels.
Aus nächster Nähe ist dann auch der Marmor erkennbar und die vielen Löcher und Höhlen, die das Wasser über so viele Jahre hinein geschliffen hat.
Ein Teil der Höhlen ist sogar begehbar. Die Wände sind so blank poliert, dass sie ganz rutschig sind und schwups, wurden die Schuhe erfolgreich auf ihre Wasserfestigkeit getestet
Das Meiste ist allerdings nur mit dem Boot zugänglich. Ein magisches Gefühl, durch diese Kanäle zu fahren!
Und der Osterhase war auch schon da und hat sich verewigt
Aufbruch: | Dezember 2013 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | August 2014 |
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