Einmal um die Welt
Patagonien: Puerto Varas und Pucón 25.04. - 29.04.14
Purto Varas mit seinem Wahrzeichen, dem Osorno
Das gibt jetzt unseren letzten Patagonien Bericht. Vier Wochen sind wir mit dem Mietwagen hin und her gehupst und haben wundervolle Landschaften sehen dürfen.
Am Ende dieses Reiseabschnitts steht für uns mit den Vulkanen Osorno und Villarica noch mal beeindruckende Natur auf dem Programm.
Den Anfang macht Puerto Varas, ein kleines Städtchen, nett an einem See gelegen mit Blick auf mehrere Vulkane. Der Ort an sich ist nichts spektakuläres, aber ein guter Ausgangspunkt, um die Vulkane zu besichtigen. Außerdem haben sich in dieser Gegend sehr viele deutsche Ein-Aus-Wanderer nieder gelassen. Beim Lästern musste man hier also wirklich aufpassen, da viele deutsch verstehen und auch sprechen können Auch viele Chilenen hatten hier früher deutsch als Fremdsprache gelernt oder waren sogar auf einer deutschen Schule.
In Erinnerung wird uns auch der erste Besuch in einem deutschen Restaurant während unseres Sabbaticals bleiben. Wir sind bei Hubert eingekehrt. Er betreibt das "El Cucharon Aleman", auf Tripadvisor auf Platz 1, also mal rein in den Laden.
Wir waren an zwei von drei Abenden dort essen und haben wirklich sehr authentisch deutsch essen dürfen. Einen Schweinebraten wie von Muddern, vier Tage in Rotweinsauce eingelegt, lecker!!!! Aber auch mal wieder ein echtes Schnitzel mit viiiiiiiel Zitrone zu essen war traumhaft.
Da Hubert auch ein echter "Allrounder" ist haben wir noch sehr viel über die chilenische Geschichte, die nähere Umgebung, die deutsche Gemeinde, verschiedene Jagdtechniken, Bogenschießen (inkl. Ausprobieren)... erfahren. Zwei sehr kurzweilige Abende mit viel Gesprächsstoff und eine definitive Empfehlung!
oben:
Blick von Puerto Varas über den See zum Osorno
unten:
Osorno (2.652m) und rechts nebenan der Calbuco (2.003m)
Geschafft!!!!
Mit dem Auto den Berg nuff gefahre, ausgestiegen, auf den kleinen Felsen geklettert und das alles ohne zu schwitzen!!!!!!
Im Hintergrund wieder der Calbuco.
Die Wolkendecke liegt über dem See und lässt es unten drunter in Puerto Varas und Umgebung gar nicht richtig hell werden.
Leider ist es uns nicht möglich den Osorno zu besteigen, das geht über eine zweitägige Tour und ist nur bei gutem Wetter und eigentlich auch nur mit zumindest mal etwas Erfahrung im Bergsteigen möglich. Da haben wir mal die Vernunft siegen lassen und sind auf dem "Boden der Tatsachen" geblieben.
So weit es ging, sind wir dann mit dem Auto hin gefahren und sind vor Ort dann noch ein wenig "Gassi" gegangen.
Pucón oder der zweite Versuch
Nachdem wir die Vulkanbesteigung in Puerto Varas auf Grund von fehlender Bergsteigererfahrung haben sausen lassen, wollten wir dies auf dem viel leichter zu besteigenden Villarrica nachholen.
Also auf nach Pucón!
Pucón hat uns eigentlich viel mehr an ein argentinisches Touristendorf als an ein chilenisches erinnert. Also es war sehr schön angelegt, mit einer netten Hauptstraße und unzähligen einladenden Restaurants.
Wir wollen ja aber jetzt nichts essen, sondern endlich Bergsteiger werden! Nach einer längeren Internetrecherche blieb auch nur noch ein Anbieter übrig, der uns seriös erschien.
Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns also auf den Weg zu Summit Chile. Tja, die waren nur 'leider' so ehrlich, dass sie uns nach einem Blick auf die Wettervorhersage sagten, eine Besteigung sei für morgen unmöglich und am Tag drauf sehr unwahrscheinlich
Mist, zum ersten Mal in Südamerika können wir wetterbedingt etwas nicht unternehmen! Da wir das Auto drei Tage später in Santiago de Chile abgeben müssen, haben wir auch keine Möglichkeit, einfach länger in Pucón zu bleiben.
Tja, also nutzen wir das zumindest an unserem Ankunfsttag schöne Wetter und machen ein paar Erinnerungsfotos...
Wir befinden uns immer noch in der chilenischen Seenlandschaft -
Keine Ahnung, wie die darauf kommen...
In Pucón suchen sich die durchweg lieben Straßenhunde gerne mal ein Herrchen für einen Spaziergang.
Egal, wo man lang geht, sie folgen einem auf Schritt und Tritt.
An unserem Abreisetag lacht natürlich die Sonne vom Himmel und auf Pucón. Aber wir haben noch knapp 900 Kilometer bis Santiago vor der Brust und müssen weiter. Nach einem weiteren Abend in Santiago, an dem wir die Gelegenheit nutzen, all die vertrauten Ecken unseres ersten Aufenthalts von vor 4 Wochen aufsuchen, geht es schließlich weiter zu neuen Gefilden. Das Auto, unser treuer Gefährte, wird abgegeben und wir besteigen mal wieder den Flieger. Ganz so unbekannte Gefilde sind es aber auch wieder nicht, denn es geht "nur" nach Argentinien. Dieses mal in die Hauptstadt, nach Buenos Aires. Nach Natur pur ist es auch einfach mal wieder Zeit für Citylife. Wir freuen uns drauf!
Aufbruch: | Dezember 2013 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | August 2014 |
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