Einmal um die Welt
Argentinien
Wir sind ja schon eine ganze Weile in diesem tollen Land.
Nun bekommt es auch endlich und wohlverdienter Maßen ein eigenes Kapitel in unserem kleinen Reisebericht.
Ein paar Worte zu Argentinien im Allgemeinen?!
Nun gut:
Den tiefen Süden in Ushuaia, weiter in den Norden durch Patagonien und schließlich das Herz mit Buenos Aires haben wir uns angesehen.
Es war eine tolle Zeit und wir konnten schon einen Einblick in das Leben hier bekommen. Die Menschen sind durch die Bank weg sehr freundlich und hilfsbereit, war das Spanisch am Anfang auch noch so holprig. Keine Schweigeminute, um das passende Wort zu finden, war den Argentiniern zu lang.
Wir haben gelernt, dass man hier jeden verdienten Peso am besten ganz schnell wieder ausgibt oder in Sachwerte investiert, da er morgen nur noch einen Bruchteil wert sein könnte.
Die Menschen in Patagonien, gerade mit Kindern, halten das Leben in Buenos Aires für nicht mehr finanzierbar und für die Kleinen nicht sicher genug. Deshalb kommen sie in die Natur.
Als Tourist sollte man US Dollar mitbringen und vor Ort tauschen, der Kurs ist deutlich besser. Dollar sind begehrt, die einheimischen Peso nicht so wirklich... Also Vorsicht beim Bezahlen und wie der avisierte Dollar Preis von booking.com dann in Peso "leicht" abgewandelt wird...
Speisekarten bestehen eigentlich fast nur noch aus Aufklebern, die über dem gestrigen Preis stehen. Die Inflation ist hier schon ein Graus.
Merkt man das den Leuten an?
Wird hier an jeder Ecke geflucht?
Nein!
Die Menschen wirken im Großen und Ganzen dennoch zufrieden. Und ja, es gibt auch manche Demonstration in Buenos Aires. Wobei die auch mehr etwas von einem Volksfest mit Musik und Gegrilltem hat.
Die Menschen, die wir getroffen hatten wussten aber auch nicht mehr, was ein Steak im touristischen Lokal so kostet. Wer gibt schon 5-10 Prozent seines Monatslohns für eine Mahlzeit aus?!
Aber dennoch, das Land besticht durch seine Menschen, durch seine Lebendigkeit, durch den Glauben an eine positive Zukunft und von der Herrlichkeit der Natur.
Wie oft haben wir gehört:
Es geht aufwärts, dann geht es abwärts, aber nur so lange, bis es wieder aufwärts geht...So ist der ewige Kreislauf der Dinge hier in Argentinien.
Natürlich liegen die meisten Länder Südamerikas noch vor uns, aber ein Klischee können wir trotzdem nicht bestätigen: dass die Argentinier die arrogantesten Südamerikaner sein sollen. Wir haben die Leute immer als sehr freundlich, höflich und gesellig erlebt und das sowohl in Patagonien, als auch im vornehmen Buenos Aires. Auf unserer persönlichen Beliebtheitsskala rangiert Argentinien auf jeden Fall ganz weit oben
Aufbruch: | Dezember 2013 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | August 2014 |
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