Einmal um die Welt
Abschluss
Dem Autorenname zu ehren kann ich schreiben:
„Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!“
Die Reise ist vorbei, alles ist gut gegangen und meine Familie und Freunde haben mich gesund wieder!
Moment…. Außer den verdammten Bettwanzen- oder was auch immer für Bissen aus dem Dschungel… ach ja…. Und dem Fußnagel, der immer noch blau ist… !!!!!
Nun erwartet man natürlich auch eine Zusammenfassung des Ganzen.
Was waren die absoluten Highlights?
War alles so wie vorgestellt?
Würdest du das wieder so machen?
Was würdest du anders machen?
Wo sind die besten Partys?
Wo ist der Alkohol am billigsten?
Wo sind die Strände und Sonnenuntergänge am schönsten?
Antworten?!
Lange hat es gedauert bis dieses letzte Kapitel geschrieben wurde.
Auch ist es kein klassisches Fazit, es beinhaltet kein Resumee der Reise, keine Liste der „Must-Sees“ und „Must-Do´s“.
Ich kann es ganz schlank halten:
Packt die Koffer und schaut euch selbst um!
Es lohnt sich!!! Außerdem empfindet das ja eh jeder anders…
Jeder, der irgendwo in sich drin auch nur das kleinste Bedürfnis oder Interesse spürt „dem Alltag mal für geraume Zeit zu entfliehen“, dem sei empfohlen diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen!
Unsere Welt ist einzigartig!
Egal, ob landschaftlich wie Patagonien, urban wie Buenos Aires oder Hong Kong, die Tierwelt in Australien oder das Unterwasserleben auf Galapagos...
Vieles dieser Reise wird unvergesslich bleiben! Mit Sicherheit waren es die intensivsten acht Monate meines Lebens.
So viele tolle Momente! Auge in Auge mit dem Weißen Hai, dem Walhai, Hammerhaischulen, auf knapp 5.000 Meter den Vulkan mit dem Mountainbike „bezwingen“, Rio vom Zuckerhut aus bei Nacht, die Iguazu Wasserfälle, leckeres Rinderfilet in Argentinien, Orang Utans und Koala Bären…. Die Liste ist beliebig erweiterbar.
Ich durfte Dinge sehen, erleben und fühlen die ich vorher nur aus Reportagen kannte…
Unbezahlbar und für das weitere Leben prägend!
Es ist ein Geschenk und ein absolutes Privileg unserer Generation so einfach die Welt bereisen zu können und all diese Highlights wie selbstverständlich nach und nach abzuklappern.
Steigt in den Flieger und irgendwo wieder aus, es wird dort nette und interessante Menschen geben! In jedem Land, das ich bereist habe wurde ich herzlich empfangen, überall waren die Menschen hilfsbereit und ehrlich interessiert daran wer man ist, wo man herkommt und vor allem waren sie alle auf irgendeine Art dankbar und stolz, dass man in „ihrem Land“ ist.
Gefahren lauern nicht primär darin überfallen, verschleppt und umgebracht zu werden sondern vielmehr sollte man aufpassen, nicht alles als gegeben und selbstverständlich zu nehmen, man sollte auch mal innehalten und ruhig mal dankbar sein.
Die Gefahr ist groß im Verlauf der Reise in gewissem Maße abzustumpfen.
Nach hundert Vulkanen in Ecuador hat man keine Lust mehr noch mehr Vulkane in Chile zu sehen….
Man wird der Natur hier nicht mehr gerecht oder man ist einfach auch mal gesättigt.
Da macht es vielleicht mehr Sinn erneut in ein Land zu reisen, sich noch mehr Zeit zu lassen, das Erlebte auch erstmal zu verarbeiten… wie auch immer….
Einfach nicht im Stakkato Schritt durch die Welt rasen, nur um weitere Stempel für den Pass zu sammeln…
Das habe ich bestimmt nicht gemacht und dennoch war der Kopf irgendwann mal voll, hatte ich eben keine Lust mehr auf den nächsten Vulkan in Ecuador.
Meine Auszeit waren eigentlich immer wieder einzelne 2-3 Wochen Urlaube hintereinander geschaltet.
Ein Highlight jagte das Nächste – Irgendwann geht das nicht mehr….
Also hier ganz klar der Tipp, weniger einplanen und dafür intensiver erleben!
Abschließend jetzt doch noch die Antwort auf die Frage:
„Würdest du so eine Reise wiederholen?“
Klare Antwort:
„Ja, aber nur alleine!
Denn trotz allem was man sieht und erlebt, trotz aller Harmonie, trotz aller eingebildeten Menschenkenntnis und gegenseitigem Vertrauen ist man wohl nie davor geschützt, dass die größte, nicht mehr vorstellbare Enttäuschung aus der unmittelbaren Umgebung kommt!
Ich bin davon überzeugt, dass eine Weltreise am intensivsten in den Erfahrungen und Erlebnissen ist, wenn man diese Reise alleine macht. Die Welt macht es einem auch leicht, man ist ja gar nicht alleine
Also doch....
Tja, jetzt wurde es doch ein kleines Fazit….
Nun war es das aber endgültig – lange hat man sich auf das Abenteuer gefreut, viel wurde organisiert und vorbereitet – der große Abschied und dann die eigentliche Reise wo es, ganz ehrlich, mir auch immer sehr viel Spaß gemacht hat diese Berichte zu schreiben – bis hin zur Heimkehr und der „Wiedereingliederung“.
Ich bedanke mich ausdrücklich für die vielen netten Kommentare während und auch nach der Reise!!!
Abschließen möchte ich mit ein paar visuellen Highlights und natürlich mindestens vier Pünktchen sowie einem Smiley……
Aufbruch: | Dezember 2013 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | August 2014 |
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