Peru, Bolivien und Ecuador
Moyobamba
Moyobamba hat etwa 80.000 Einwohner liegt auf einem Plateau über dem Rio Mayo und ist eine der ältesten Städte in der Amazonasregion. Sie ist vor allem bekannt für ihre Orchideenvielfalt (etwa 3.500 Arten gibt es hier) und ein sehr gleichmäßiges mildes Klima.
DIe Stadt ist buntgemischt, sehr moderne Häuser neben kleinen und alten Häuschen, offensichtliche Slums sieht man keine, die Schicht der Menschen die ausreichend zu essen haben scheint breit zu sein. Das war in den Anden mit den mageren und harten Böden noch ganz anders.
Allerdings sind die Preise hier auch höher wie in den Anden.
Wir wollen die Woche hier zum wandern und ausspannen nutzen, das Hotel hat sogar einen schönen Pool, darüber verfügen sonst nur die Luxusanlagen.
Die Fahrt nach Moyobamba ging fast 3 Std. durch dichten Bergregenwald, nur ganz selten sind an der Straße einige Häuser. Unser Minibusfahrer hält für uns an einem Aussichtspunkt, ganz klein noch sieht man den Rio Mayo unser Ziel für die nächste Woche.
Die Ameisen transportieren für ihre Verhältnisse riesige Blattstücke, der Strauch war auch schon sehr ramponiert
Termitennester sind in jedem 2. Baum zu sehen, erst wenn man einen der zum Nest führenden Gänge etwas öffnet sieht man jedoch die kleinen weißen Ameisen
Die vielen Reisfelder erinnern etwas an Asien, der Reis der zwischen Rioja und Moyobamba angebaut wird soll der beste Südamerikas sein.
Auf jedem 2. Feld egal was da wächst sieht man Bauern mit ihren Giftspritzen, Monsanto und Bayer lassen grüßen. Die Bauern tragen auch nie Schutzkleidung und nur ganz selten sieht man mal wenigstens einen Mundschutz
In einem kleinen Dorf auf der anderen Flussseite wollten wir den Kindern Kekse schenken, aber der Junge hatte so heftige Angst vor uns "komischen Ausländern" dass er sie erst nahm als wir schon ein ganzes Stück weg waren.
Dass es auf den LKW Dächern, auch auf längeren Strecken, noch Mitfahrer gibt ist nichts ungewöhnliches, schnell bremsen darf der Fahrer da allerdings nicht.
Die meisten Häuser sind in verschiedenen Farben gestrichen alleine dadurch wirkt es schon freundlich
In der kleinen Fußgängerzone gibt es Pavillons mit Bank und Blumenschmuck, hier sitzen abends, wenn es in den Häusern noch schwül ist, die Bewohner unterhalten sich und es wird gegrillt. Die gegrillten Kochbananen schmecken besonders gut. Das Fleisch sieht oft undefinierbar aus und wir lassen lieber die Finger davon
Viele Autos die uns im Alter um nichts nachstehen fahren noch durch die Gegend, wie dieser alte Dodge. Was kaputt ist wird repariert oder einfach nur festgebunden solange bis das Auto zu Staub zerfällt
Aufbruch: | 14.05.2017 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 16.10.2017 |
Bolivien
Ecuador