Peru, Bolivien und Ecuador

Reisezeit: Mai - Oktober 2017  |  von Vera und Konrad L.

Samaipata: El Fuerte

El Fuerte de Samaipata

Die Festung wie sie die Spanier nannten liegt auf einem Bergplateau in 2.000 m Höhe und gliedert sich in 2 Teile. Den großen Sandsteinmonolithen als Ritual- und Zeremonienstein und den Wohnteil mit Häusern, Verwaltung und landwirtschaftlichen Terassen.
Bereits im Jahr 300 siedelten hier Menschen der Mojocoyas-Kultur und begannen den großen Stein zu bearbeiten. Ab dem 14. Jahrhundert übernahmen die Inkas die Anlage, da sie auf dem Bergrücken gut zu schützen war.
Danach lebten kurzzeitig die Spanier hier, zogen aber nach Gründung der Stadt Samaipata dorthin um.

Seit 1998 ist sie als Weltkulturerbe der UNESCO besonders geschützt.

Viele Fragen rund um die Anlage sind noch offen, vieles ist erst Vermutung und nur wenig wissenschaftlich belegt.
Erich von Däniken hielt die Anlage sogar für einen UFO-Landeplatz aber das ist wohl eher im Bereich "crazy" einzuordnen.

Das Zeremonialzentrum besteht aus einem riesigen monolithischen Felsen aus rotem Sandstein der 200m lang und 60m breit ist.

Das Zeremonialzentrum besteht aus einem riesigen monolithischen Felsen aus rotem Sandstein der 200m lang und 60m breit ist.

Die ganze Steinoberfläche wurde im Laufe der Jahrhunderte von vielen Kulturen bearbeitet.

Die ganze Steinoberfläche wurde im Laufe der Jahrhunderte von vielen Kulturen bearbeitet.

Der Felsen zeigt die Abbildung vieler Tiere, geometrischen Figuren, Schiffe und Kanäle. Hier ein Teil der Schlange die den Felsen mittig teilt.

Der Felsen zeigt die Abbildung vieler Tiere, geometrischen Figuren, Schiffe und Kanäle. Hier ein Teil der Schlange die den Felsen mittig teilt.

Abbildung des Jaguar ein Zeichen der Kraft und Stärke

Abbildung des Jaguar ein Zeichen der Kraft und Stärke

Der Puma ist auch nach 1700 Jahren noch erkennbar

Der Puma ist auch nach 1700 Jahren noch erkennbar

Treppen gliedern die einzelnen Steinbereiche, viele Bereiche durften nur von Priestern betreten werden.

Treppen gliedern die einzelnen Steinbereiche, viele Bereiche durften nur von Priestern betreten werden.

Die trapezförmigen Nischen wurden dann ab dem 14. Jahrhundert von den Inkas angelegt und beherbergten Abbildungen ihre Götter

Die trapezförmigen Nischen wurden dann ab dem 14. Jahrhundert von den Inkas angelegt und beherbergten Abbildungen ihre Götter

Inkawohnhaus, sie wurden bis auf 1m Höhe aus Steinen gebaut, danach wurden Adobeziegel (aus getrocknetem Lehm) benutzt. Das Dach bekam ein Gerüst aus Holz und wurde mit Stroh gedeckt.

Inkawohnhaus, sie wurden bis auf 1m Höhe aus Steinen gebaut, danach wurden Adobeziegel (aus getrocknetem Lehm) benutzt. Das Dach bekam ein Gerüst aus Holz und wurde mit Stroh gedeckt.

Die durchdachten und  sehr stabilen Plattformen erlauben den Besuchern gute Überblicke auf die Bauwerke, dazu gibt es alle wichtigen Informationen auch in Englisch.
Wir haben jetzt schon viele alte Bauwerke und Ruinen gesehen aber El Fuerte ist für Besucher am besten aufbereitet.

Die durchdachten und sehr stabilen Plattformen erlauben den Besuchern gute Überblicke auf die Bauwerke, dazu gibt es alle wichtigen Informationen auch in Englisch.
Wir haben jetzt schon viele alte Bauwerke und Ruinen gesehen aber El Fuerte ist für Besucher am besten aufbereitet.

Die schönsten Vögel haben wir bisher meistens in den Bergen gesehen

Die schönsten Vögel haben wir bisher meistens in den Bergen gesehen

Ganz so steil wie auf dem Schild ging es dann auf dem Rückweg doch nicht abwärts. Wir sind mit dem Taxi hingefahren und dann in 2 Stunden nach Samaipata zurückgewandert.

Ganz so steil wie auf dem Schild ging es dann auf dem Rückweg doch nicht abwärts. Wir sind mit dem Taxi hingefahren und dann in 2 Stunden nach Samaipata zurückgewandert.

Auch in diesem Tal gibt es ein großes Weingut mit vielen Weingärten. Alles in Steillage und nur händisch bearbeitbar.

Auch in diesem Tal gibt es ein großes Weingut mit vielen Weingärten. Alles in Steillage und nur händisch bearbeitbar.

© Vera und Konrad L., 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
5 Monate durch Peru, Bolivien und Ecuador, bleiben wo es uns gefällt und weiterfahren um neues zu entdecken.
Details:
Aufbruch: 14.05.2017
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 16.10.2017
Reiseziele: Peru
Bolivien
Ecuador
Der Autor
 
Vera und Konrad L. berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.