Peru, Bolivien und Ecuador
Heiliges Tal: Pisac
Pisac
Pisac ist ein kleines Städtchen indem der Sonntagsgottesdienst noch in Quechua abgehalten wird aber auch hier hat der Tourismus Einzug gehalten. Gerade Alternativtouristen gibt es hier viele. Jede Menge Meditationskurse und -gesänge, Yogaretreats und Reisen in das Innere werden hier angeboten sogar eine Waldorf ähnliche Schule gibt es.
Der Weg hierher war durch Straßenblockaden und Demonstrationszüge nicht so einfach aber in Peru geht immer alles irgendwie dann doch.
Die Inkafestung liegt hoch über der Stadt und zieht sich über viele Quadratkilometer. Und langsam kommen uns die alten Steine zu den Ohren raus, jetzt besuchen wir nur noch Machu Picchu und dann ist Schluss mit Inkaruinen.
Auch im Tal gibt es Inkaterassen, schön geschwungen angelegt und teilweise auch heute noch bewirtschaftet.
Das Straßenbild wie in fast allen Orten im Heiligen Tal, enge und schmale Gassen hier aber mit nur wenig alten Inkahäusern.
Viele Wege sind aufwendig und ansprechend gepflastert, für die Regenzeit mit integriertem Wasserablauf.
Etwa 7.000 Terassen ziehen sich den ganzen Berg hoch, oft wünscht man sich man könnte sie bepflanzt sehen.
In den Felswänden hinter der Festung wurden mehrere Tausend Inkagräber, leider alle bereits geplündert, gefunden.
Der ausgewiesene Weg ins Tal nach Pisac zurück ging über einen sehr schmalen, steilen Weg belegt mit Geröll und sehr hohen Stufen. Zudem mussten wir ihn uns mit einer Schafherde teilen. Wer hier mal herkommt nimmt besser den nicht ausgewiesenen aber sehr bequemen Weg über die Terassen zurück. Auf unserem Weg ins Tal erlebten wir auch zum erstenmal um Essen bettelnde Kinder.
Wie billig in Peru menschliche Arbeitskraft ist sieht man hier auf dem Feld bei der Verpackung der Ernte.
Aufbruch: | 14.05.2017 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 16.10.2017 |
Bolivien
Ecuador