Peru, Bolivien und Ecuador
Cusco: Wanderung der alten Steine oberhalb Cuscos
Wanderung der alten Steine oberhalb Cuscos
Die 4 wichtigsten Inkaruinen oberhalb Cuscos kann man in einer 4 stündigen Wanderung gut miteinander verbinden. Man fährt mit dem Bus zur obersten Ruine Tambomachey und wandert bergabwärts über Pukapukara und Qenqo nach Sacsayhuaman. Die Wege gehen auf kleinen Pfaden durch Felder und kleine Dörfer.
Tambomachey ist ein Wasserheiligtum und das kristallklare Wasser aus unterirdischen Quellen diente als Weihwasser
Der Wasser des Brunnens soll ewige Jugend und Schönheit spenden, er ist aber so abgesperrt dass wir nicht ans kühle Nass kamen. Also wird es bei uns nichts mehr mit der ewigen Jugend.
Pukapukara die "rote Festung" lag strategisch günstig um den Weg von Cusco ins Heilige Tal zu überwachen, Reisenden und Stafettenläufern als Nachtstation zu dienen und Waren umzuschlagen.
Qenqo ist eine kleine aus einer Kalksteinwand herausgemeißelte Anlage die den Inkas als Kultstätte diente.
Durch die schlangenförmige Opferrinne floss geweihtes Wasser, Chicha und Blut in eine Höhle, hier wurden vermutlich auch adlige Tote einbalsamiert.
Sacsayhuaman liegt direkt über Cusco und ist fast 2 ha groß und bietet einen schönen Blick über die Stadt. Die Anlage wurde 1536 von den Spaniern zerstört und die steine zum Aufbau von Cusco benutzt. Deshalb ist vom inneren der Anlage nichts mehr vorhanden und man sieht nur noch Teile der 3 äußeren Zickzackwällen. Manco Inca der letzte Inkaherrscher zog sich mit seinen Soldaten ins Heilige Tal zurück.
Einige der großen Steinquader wiegen über 200 Tonnen und müssen in der 50-jährigen Bauzeit an ihren Platz transportiert und eingepasst worden sein. Wie die Inkas das bewerkstelligt haben kann man sich immer noch nicht erklären.
Aufbruch: | 14.05.2017 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 16.10.2017 |
Bolivien
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