Peru, Bolivien und Ecuador

Reisezeit: Mai - Oktober 2017  |  von Vera und Konrad L.

Cuenca

Cuenca, eine alte Kolonialstadt

Von der Küste ging es heute mit Jipijapa (Ha-pi-hapa) ohne Motorschaden zurück nach Guayaquil und von dort weiter nach Cuenca.

Cuenca liegt auf 2.600m Höhe ist von Bergen umgeben und hat eine wunderbar erhaltene koloniale Altstadt.
Zuerst siedelten hier die Canari und entwickelten im Bereich Astronomie, Schmuckherstellung und im Ackerbau große Kompetenzen. Die Inkas brauchten lange um die Canari zu besiegen, bauten dann etwa 80 Jahre die Stadt weiter aus bis 1533 auch hier die Spanier einfielen. Diese gründeten auf den Steinreste der Canari und Inkas ihre neue Stadt und nannten sie Cuenca.

Heute ist Cuenca eine moderne, junge Stadt in der viele Nationen und Volksgruppen gut miteinander leben. Auch viele Rentner aus den USA und Europa leben hier da der Lebensstandard hoch und die Lebenshaltungskosten niedrig sind.

Und Cuenca ist eine extrem sportliche Stadt, überall joggen, walken, gehen Menschen aller Altersklassen oder rasen mit Drill-Instructor-Gruppen durch die Gegend. Im Park bei uns um die Ecke finden jeden Abend kostenlose Sportkurse statt die von der Kommune mit finanziert werden. Von Funktionaltraining über Tanzkurse, Kraft- und Ausdauertraining gibt es hier wirklich alles, sogar eine Tartanbahn läuft außen herum und alles wird stark genutzt.

Nachdem wir jetzt doch fast 2 Wochen nicht mehr in der Höhe waren fällt das schnelle gehen oder Treppen steigen wieder deutlich schwerer und alles geht langsamer.

Die ersten beiden Tage haben wir uns die Stadt angeschaut und auch vergeblich nach Brezn und ordentlichem Brot gesucht. Die deutsche Bäckerei ist umgezogen und noch nicht wieder backbereit. Also gibt's weiter nur Brot das aus der Backstube gut riecht aber im Mund staubt und nach nichts schmeckt.

Am letzten Tag dann ging es in den Nationalpark El Cajas, etwa 1 Stunde mit dem Bus von Cuenca entfernt.

Die Vorderfront der  neuen  Kathedrale am Hauptplatz

Die Vorderfront der neuen Kathedrale am Hauptplatz

Die neue Kathedrale  mit ihren 105 m Länge ist riesig, hier finden über 10.000 Menschen Platz. Verantwortlich für den ab 1886 gebauten Palast ist der schwäbische  Geistliche Stiehle.  Er wollte die größte Kirche Südamerikas bauen aber die Architekten machte einen groben Fehler und so ist sein Traum geplatzt. Schwaben sind wohl nur bei ihrem eigenen Geld sparsam.

Die neue Kathedrale mit ihren 105 m Länge ist riesig, hier finden über 10.000 Menschen Platz. Verantwortlich für den ab 1886 gebauten Palast ist der schwäbische Geistliche Stiehle. Er wollte die größte Kirche Südamerikas bauen aber die Architekten machte einen groben Fehler und so ist sein Traum geplatzt. Schwaben sind wohl nur bei ihrem eigenen Geld sparsam.

Eine der 3 hellblauen 55m hohen Kuppeln, getragen von Marmor und Alabasterbögen

Eine der 3 hellblauen 55m hohen Kuppeln, getragen von Marmor und Alabasterbögen

Über dem Hauptaltar ist noch eine Goldkuppel, gefertigt von den Salesianern,  eingefügt

Über dem Hauptaltar ist noch eine Goldkuppel, gefertigt von den Salesianern, eingefügt

Wunderschöne Glasmosaikfenster komplettieren das Gesamtkunstwerk

Wunderschöne Glasmosaikfenster komplettieren das Gesamtkunstwerk

Blick vom Seitenturm der Kirche auf die Eingangs- und eine der Hauptkuppeln

Blick vom Seitenturm der Kirche auf die Eingangs- und eine der Hauptkuppeln

Die alte Kathedrale wurde auf den Grundmauern des Pumapungo, einem alten Inkapalast, 1557 gebaut und ist eine schlichte Kirche. Kein Vergleich zur Nachfolgerin.

Die alte Kathedrale wurde auf den Grundmauern des Pumapungo, einem alten Inkapalast, 1557 gebaut und ist eine schlichte Kirche. Kein Vergleich zur Nachfolgerin.

Der Hauptplatz von oben, schöne Bäume schmücken den Platz der umrahmt ist von den Kathedralen und Häusern mit Arkadengängen.
Die hohen Bäume in der Mitte des Platzes sind Araukarien die Dinosaurier unter den Bäumen. So ab dem 100. Lebensjahr fangen sie an die unteren Äste abzuwerfen und eine große Krone auszubilden. Sie können über 1.000 Jahre alt werden und sind durch ihre dicke Rinde fast feuerfest und überleben so auch ´Vulkanausbrüche.

Der Hauptplatz von oben, schöne Bäume schmücken den Platz der umrahmt ist von den Kathedralen und Häusern mit Arkadengängen.

Die hohen Bäume in der Mitte des Platzes sind Araukarien die Dinosaurier unter den Bäumen. So ab dem 100. Lebensjahr fangen sie an die unteren Äste abzuwerfen und eine große Krone auszubilden. Sie können über 1.000 Jahre alt werden und sind durch ihre dicke Rinde fast feuerfest und überleben so auch ´Vulkanausbrüche.

Treppen schaffen die Verbindung vom Fluss Tomebamba zum alten Kern. Abends wird hier Schmuck verkauft, gegrillt, gesportelt, sich getroffen oder  Sportler hüpfen wie Frösche von Stufe zu Stufe.

Treppen schaffen die Verbindung vom Fluss Tomebamba zum alten Kern. Abends wird hier Schmuck verkauft, gegrillt, gesportelt, sich getroffen oder Sportler hüpfen wie Frösche von Stufe zu Stufe.

Von oben wirkt Cuenca  sehr mediterran

Von oben wirkt Cuenca sehr mediterran

Viele Häuser haben schöne Innenhöfe und auch abends kann man da noch gut sitzen

Viele Häuser haben schöne Innenhöfe und auch abends kann man da noch gut sitzen

Viele Häuser sind mit schönen Stuckelementen ausgestattet

Viele Häuser sind mit schönen Stuckelementen ausgestattet

Auf dem Blumenmarkt gibt's für wenig Geld große Gestecke und Blumensträuße zu kaufen

Auf dem Blumenmarkt gibt's für wenig Geld große Gestecke und Blumensträuße zu kaufen

Carmen de La Asuncion
Eine  kleine Karmeliterkirche der ein 1682 gegründetes Kloster angeschlossen ist . Hier leben 20 Nonnen und dürfen die Räume des  Klosters ihr Leben lang nicht mehr verlassen auch Familienbesuche sind nicht gestattet. Sie bekommen, nach den Klosterregeln,  die Köpfe kahlgeschoren und müssen immer barfuß gehen. So weltabgewandt zu leben ist sicher nicht einfach.

Carmen de La Asuncion

Eine kleine Karmeliterkirche der ein 1682 gegründetes Kloster angeschlossen ist . Hier leben 20 Nonnen und dürfen die Räume des Klosters ihr Leben lang nicht mehr verlassen auch Familienbesuche sind nicht gestattet. Sie bekommen, nach den Klosterregeln, die Köpfe kahlgeschoren und müssen immer barfuß gehen. So weltabgewandt zu leben ist sicher nicht einfach.

Den Tomebamba entlang sind Grünanlagen mit kleinen Wegen und Nischen mit Sitzbänken

Den Tomebamba entlang sind Grünanlagen mit kleinen Wegen und Nischen mit Sitzbänken

Einige der Häuser am Flussufer sind  nur abgestützt und  haben keinen Bodenkontakt und das bei 4 stöckigen Bauwerken

Einige der Häuser am Flussufer sind nur abgestützt und haben keinen Bodenkontakt und das bei 4 stöckigen Bauwerken

Viele der Häuser am Ufer sind restauriert und sehr schön hergerichtet

Viele der Häuser am Ufer sind restauriert und sehr schön hergerichtet

© Vera und Konrad L., 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
5 Monate durch Peru, Bolivien und Ecuador, bleiben wo es uns gefällt und weiterfahren um neues zu entdecken.
Details:
Aufbruch: 14.05.2017
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 16.10.2017
Reiseziele: Peru
Bolivien
Ecuador
Der Autor
 
Vera und Konrad L. berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.