Auszeit für eine große Reise-Teil 1: Afrika

Reisezeit: Februar - Juni 2022  |  von Christine & Thomas R&H

08.03.2022: Kidepo Np - Kampala

Heute liegen 570m km vor uns. Es geht von Kidepo zurück in die Hauptstadt - Kampala.

Eine lange Strecke liegt vor uns—an den roten ! sieht man die Unwegsamkeit-erst die 2. Hälfte ist eine gute Straße auf der wir zügig—vorankommen.
Eingeplant sind mindestens 10 Stunden

Eine lange Strecke liegt vor uns—an den roten ! sieht man die Unwegsamkeit-erst die 2. Hälfte ist eine gute Straße auf der wir zügig—vorankommen.
Eingeplant sind mindestens 10 Stunden

Als wir aufsstehen und zum Frühstück gehen, steht unser Auto bereits bereit. Denis hat schon alles für die Abfahrt vorbereitet.
Bis 1 Uhr nachts war er tätig

Als wir aufsstehen und zum Frühstück gehen, steht unser Auto bereits bereit. Denis hat schon alles für die Abfahrt vorbereitet.
Bis 1 Uhr nachts war er tätig

Der „chef de cuisine“  lässt es sich nicht nehmen, uns persönlich zu verabschieden. Jeden Abend ist er zu uns an den Tisch gekommen und hat gefragt, ob alles in Ordnung gewesen sei und ob es geschmeckt habe. Er hat uns erzählt, dass seine Familie im Südwesten wohnt und er sie nur alle 3 Monate sehen kann. Aber der Job hier ist wichtig, damit er seine Familie ernähren kann. Ein Küchenchef verdient hier ca. 120-150 USD pro Monat.

Der „chef de cuisine“ lässt es sich nicht nehmen, uns persönlich zu verabschieden. Jeden Abend ist er zu uns an den Tisch gekommen und hat gefragt, ob alles in Ordnung gewesen sei und ob es geschmeckt habe. Er hat uns erzählt, dass seine Familie im Südwesten wohnt und er sie nur alle 3 Monate sehen kann. Aber der Job hier ist wichtig, damit er seine Familie ernähren kann. Ein Küchenchef verdient hier ca. 120-150 USD pro Monat.

Fast das ganze Team der Lodge verabschiedet sich bei uns. Wir waren die einzigen Gäste und man bittet uns, sie auf jedem Fall weiter zu empfehlen und auch wiederzukommen. Der Abschied ist sehr herzlich.

Fast das ganze Team der Lodge verabschiedet sich bei uns. Wir waren die einzigen Gäste und man bittet uns, sie auf jedem Fall weiter zu empfehlen und auch wiederzukommen. Der Abschied ist sehr herzlich.

Es dauert nicht lange: Denis fährt links an den Straßenrand und sagt „flat Tire“ -wir wollen es erst nicht glauben, aber es ist tatsächlich so.

Es dauert nicht lange: Denis fährt links an den Straßenrand und sagt „flat Tire“ -wir wollen es erst nicht glauben, aber es ist tatsächlich so.

Denis macht sich ans Werk und holt den „Jack“ (Wagenheber). Thomas versucht ihm Schatten zu spenden und macht den Adler.

Denis macht sich ans Werk und holt den „Jack“ (Wagenheber). Thomas versucht ihm Schatten zu spenden und macht den Adler.

Das Ganze ist nicht so einfach, da: der Untergrund sehr uneben ist, der Metallstab für den Jack im Fahrzeug fehlt und weil Denis den Wagenheber an der falschen Position angesetzt hat.

Das Ganze ist nicht so einfach, da: der Untergrund sehr uneben ist, der Metallstab für den Jack im Fahrzeug fehlt und weil Denis den Wagenheber an der falschen Position angesetzt hat.

Wir holen mal lieber schon einen der beiden Ersatzreifen, die wir dabei haben und…

Wir holen mal lieber schon einen der beiden Ersatzreifen, die wir dabei haben und…

….legen diesen unter für den Fall, dass der Wagenheber „flöten“ geht und der Wagen sanft landet.
Ich suche in der Wildniss einen Stein zum unterlegen, weil die Höhe des Wagenhebers nicht ausreicht und Denis sucht Holzstöcke als Ersatz für den Metallhebel, da braucht er einige, da diese natürlich immer wieder zerbrechen

….legen diesen unter für den Fall, dass der Wagenheber „flöten“ geht und der Wagen sanft landet.
Ich suche in der Wildniss einen Stein zum unterlegen, weil die Höhe des Wagenhebers nicht ausreicht und Denis sucht Holzstöcke als Ersatz für den Metallhebel, da braucht er einige, da diese natürlich immer wieder zerbrechen

Die ganze Aktion ist der mühsam.

Die ganze Aktion ist der mühsam.

Denis muss sich sehr anstrengen und dabei geht auch noch ein Riemen seiner linken Sandale stiften.

Denis muss sich sehr anstrengen und dabei geht auch noch ein Riemen seiner linken Sandale stiften.

Es sieht alles sehr abenteuerlich aus, aber Not macht erfinderisch.

Es sieht alles sehr abenteuerlich aus, aber Not macht erfinderisch.

Sieg!!!! Der „neue“ Reifen wird festgeschraubt. Das ganze hat ca. 1,5 Stunden in sengender Sonne gedauert.
Während der ganzen Zeit kam nicht ein einziges Auto vorbei.

Sieg!!!! Der „neue“ Reifen wird festgeschraubt. Das ganze hat ca. 1,5 Stunden in sengender Sonne gedauert.
Während der ganzen Zeit kam nicht ein einziges Auto vorbei.

Und so sah später der Sitz von Denis und Thomas aus. Mich wunderte schon, dass die Beiden garnicht mal die Buschtoilette nutzen mussten, sie haben alles ausgeschwitzt.

Und so sah später der Sitz von Denis und Thomas aus. Mich wunderte schon, dass die Beiden garnicht mal die Buschtoilette nutzen mussten, sie haben alles ausgeschwitzt.

Es geht weiter - 145 Kilometer Schotterpiste liegen vor uns. Das geht auf die Bandscheiben.

Es geht weiter - 145 Kilometer Schotterpiste liegen vor uns. Das geht auf die Bandscheiben.

Diese drei Frauen sind auf dem Weg von oder zum Brunnen. Wieviel Kilometer sie dafür zurücklegen müssen, wissen wir nicht. Kaum ein Haushalt hat hier fließendes Wasser. Man sei schon dankbar, dass Wasser ein paar Kilometer entfernt aus dem Brunnen kommt.

Diese drei Frauen sind auf dem Weg von oder zum Brunnen. Wieviel Kilometer sie dafür zurücklegen müssen, wissen wir nicht. Kaum ein Haushalt hat hier fließendes Wasser. Man sei schon dankbar, dass Wasser ein paar Kilometer entfernt aus dem Brunnen kommt.

Und immer wieder einsam und allein Bewohner dieser Region, die sehr unter der derzeitigen Trockenheit leiden. Die Piste ist staubig und selbst im Auto bildet sich eine Staubschicht.

Und immer wieder einsam und allein Bewohner dieser Region, die sehr unter der derzeitigen Trockenheit leiden. Die Piste ist staubig und selbst im Auto bildet sich eine Staubschicht.

Die Schotterpiste ist vorbei, wir haben Asphalt unter den Reifen und es geht nun zügiger!
Diese Frauen sind auf dem Weg zum Fluß. Die Körbe sind dafür da, den Fisch zu fangen. Sie sind heute trotz Weltfrauentag unterwegs. 
Die tägliche Aufgabe der Frauen ist es, sich um das Essen, das Wasser und die Kinder zu kümmern.

Die Schotterpiste ist vorbei, wir haben Asphalt unter den Reifen und es geht nun zügiger!
Diese Frauen sind auf dem Weg zum Fluß. Die Körbe sind dafür da, den Fisch zu fangen. Sie sind heute trotz Weltfrauentag unterwegs.
Die tägliche Aufgabe der Frauen ist es, sich um das Essen, das Wasser und die Kinder zu kümmern.

Wer weiß, wie lange diese Beiden schon unterwegs sind. Wer kein Fahrzeug hat, muss halt laufen und alles tragen.

Wer weiß, wie lange diese Beiden schon unterwegs sind. Wer kein Fahrzeug hat, muss halt laufen und alles tragen.

Oder man mietet sich für wenige Schilling ein Boda-Boda. Hunderttausende dieser Moped-Taxi sind auf den Straßen und auf ihnen wir alles transportiert. Wir haben Transporte mit Schweinen, Hunderten von Annanas, Holz, etc gesehen. Oder auch mal solche mit 4 Personen, obwohl das verboten ist. Schlimm war es, als zu Covid-Hochzeit die Boda-Boda nicht fahren durften (Abstand halten). Das war für Fahrer eine Katastrophe, aber auch für die Kunden.

Oder man mietet sich für wenige Schilling ein Boda-Boda. Hunderttausende dieser Moped-Taxi sind auf den Straßen und auf ihnen wir alles transportiert. Wir haben Transporte mit Schweinen, Hunderten von Annanas, Holz, etc gesehen. Oder auch mal solche mit 4 Personen, obwohl das verboten ist. Schlimm war es, als zu Covid-Hochzeit die Boda-Boda nicht fahren durften (Abstand halten). Das war für Fahrer eine Katastrophe, aber auch für die Kunden.

Gegen 13:30 Uhr erreichen wir Masindi - dort kennt Dennis ein Apartementhotel mit einer guten Küche. Unter dem Baum liegend treffen wir auf einen Ugander, der in Leipzig ein Jahr studiert hat. Danach ist er 5 Jahre in den Niederlanden gewesen. Thomas tauscht sich mit ihm aus, man knabbert frische Erdnüsse und fachsimpelt über Bundesliga. Chef vom ganzen steht dabei und wartet drauf, uns durch seinen Garten zu führen. Es ist wie im Garten Eden. Unzählige Früchte hängen an Bäumen und Sträuchern - und er ist sehr stolz darauf.

Gegen 13:30 Uhr erreichen wir Masindi - dort kennt Dennis ein Apartementhotel mit einer guten Küche. Unter dem Baum liegend treffen wir auf einen Ugander, der in Leipzig ein Jahr studiert hat. Danach ist er 5 Jahre in den Niederlanden gewesen. Thomas tauscht sich mit ihm aus, man knabbert frische Erdnüsse und fachsimpelt über Bundesliga. Chef vom ganzen steht dabei und wartet drauf, uns durch seinen Garten zu führen. Es ist wie im Garten Eden. Unzählige Früchte hängen an Bäumen und Sträuchern - und er ist sehr stolz darauf.

Ein wirklich freundlicher Gastgeber. Er hat dieses Hotel erst vor 2 Jahren eröffnet, dann kam Covid. Aber er war trotzdem positiv. Er habe sich auf Geschäftsleute spezialisiert, die nicht unbedingt in ein normales Hotel wollen. Hier können sie im Apartement selbst kochen und auch arbeiten. Bis vor ein paar Tagen hatte er auch Komissare der WHO als Gast. Darauf war er sehr stolz. Genau so wie auf seinen Mercedes C-Klasse. Den habe er in 2005 gekauft. Und zwar mit einer Sonderfarbe, die es eigentlich nur bei der S-Klasse gibt. Aber in Südafrika gab es dann auch mal die Farbe für die C-Klasse. Da habe er zugeschlagen. Das Fahrzeug sah aus wie aus dem Ei gepellt. Er benutzt es auch nur für Sonntagsfahrten.

Ein wirklich freundlicher Gastgeber. Er hat dieses Hotel erst vor 2 Jahren eröffnet, dann kam Covid. Aber er war trotzdem positiv. Er habe sich auf Geschäftsleute spezialisiert, die nicht unbedingt in ein normales Hotel wollen. Hier können sie im Apartement selbst kochen und auch arbeiten. Bis vor ein paar Tagen hatte er auch Komissare der WHO als Gast. Darauf war er sehr stolz. Genau so wie auf seinen Mercedes C-Klasse. Den habe er in 2005 gekauft. Und zwar mit einer Sonderfarbe, die es eigentlich nur bei der S-Klasse gibt. Aber in Südafrika gab es dann auch mal die Farbe für die C-Klasse. Da habe er zugeschlagen. Das Fahrzeug sah aus wie aus dem Ei gepellt. Er benutzt es auch nur für Sonntagsfahrten.

Weiter gehts, für den Lkw im Moment wohl eher nicht.
Vollbeladen (oder vielleicht auch überbeladen) mit Zuckerrohr hat dieser LKW eine Panne. Im Vorbeifahren sehen wir zwei Männer unter dem Wagen liegen und schrauben.

Weiter gehts, für den Lkw im Moment wohl eher nicht.
Vollbeladen (oder vielleicht auch überbeladen) mit Zuckerrohr hat dieser LKW eine Panne. Im Vorbeifahren sehen wir zwei Männer unter dem Wagen liegen und schrauben.

Es geht weiter durch viele Dörfer. Entlang der Straße viele Geschäfte—der Staub kommt in unser Auto und überzieht alles mit einer dicken Schicht

Es geht weiter durch viele Dörfer. Entlang der Straße viele Geschäfte—der Staub kommt in unser Auto und überzieht alles mit einer dicken Schicht

Und überall reges Treiben.

Und überall reges Treiben.

Ganz viele Händler bieten Essen „to Go“ an. Wir fahren die Hauptstraße Richtung Kampala und auf dieser Straße wittern die Händler natürlich Geschäft.

Ganz viele Händler bieten Essen „to Go“ an. Wir fahren die Hauptstraße Richtung Kampala und auf dieser Straße wittern die Händler natürlich Geschäft.

Vor uns stoppt ein Linienbus auf dem Weg nach Kampala und wie die Heuschrecken kommen aus allen Ecken die Händler mit allem möglichen zu Essen und zu Trinken. Es duftet köstlich. Auch uns werden Hähnchenspieße angeboten und durchs Fenster gereicht, doch wir hatten ja schon gegessen.

Vor uns stoppt ein Linienbus auf dem Weg nach Kampala und wie die Heuschrecken kommen aus allen Ecken die Händler mit allem möglichen zu Essen und zu Trinken. Es duftet köstlich. Auch uns werden Hähnchenspieße angeboten und durchs Fenster gereicht, doch wir hatten ja schon gegessen.

Alles wird hochgereicht und die Insassen des Busses suchen aus und kaufen

Alles wird hochgereicht und die Insassen des Busses suchen aus und kaufen

Das ist richtig anstrengend. Und die Getränke werden per Lift in einem Korb hochgereicht.

Das ist richtig anstrengend. Und die Getränke werden per Lift in einem Korb hochgereicht.

Und dieses Bild ist Auslöser einer Polizeiaktion. Weitere Fotos durften wir an dieser Stelle nicht mehr machen.
Ich habe mit Handy und Thomas mit Fotoapparat aus dem fahrenden Fahrzeug heraus fotografiert. Diese Brücke überbrückt den Nil in der Nähe der berühmten „Murchioson Falls“. Direkt hinter der Brücke wurden wir von einem Polizisten gestoppt. Denis fährt an den Straßenrand und uns ahnt böses. Ein Polizist kommt an den Wagen und erklärt, dass fotografieren dieser Brücke verboten sei. Denis muss aussteigen und zu zwei seiner Kollegen gehen, um sich dort zu erklären.
Der erste Polizist beginnt mit uns einen Smalltalk, erklärt, warum man nicht möchte, dass fotografiert werde. Neben dem Bauwerk seien auch Gebäude des Militärs und die möge man nicht ablichten. Thomas bietet an, dass er die Aufnahmen löscht, doch der Polizist winkt ab. Wir sollen sie ruhig behalten, wir seien ja Touristen und wir würden sicherlich nicht die Aufnahmen anderweitig nutzen. Denis diskutiert immer noch mit den Kollegen unseres Polizisten. Thomas bittet mich, ihm zwei Bonbons zu geben, die dann an den Polizisten gehen. Er freut sich sehr und nimmt sie gerne an. Wir unterhalten uns noch nett. Plötzlich fragt er uns „do you have water?“  Ja, wir haben noch Wasser, zwar warm, aber immerhin Wasser. Thomas reicht ihm das Wasser, der Polizist schaut etwas erstaunt und sparsam - nimmt aber die Flasche Wasser. - Im Rückspiegel sieht Thomas wie Denis einem der Polizisten die Hand zustreckt. Es wird sich verabschiedet, Denis kommt zum Wagen zurück und steigt ein. Wir fahren los und Thomas fragt Denis, wieviel er bezahlt habe. Darauf sagt Denis: gar nichts. Ich habe ihnen gesagt, dass das nie wieder passieren werde. Versprochen! Und er habe ihm die Hand drauf gegeben. Darauf hin haben wir Denis gesagt, dass wir ihm eine Flasche Wasser gegeben haben, weil er darum gebeten hatte. He asked „do you have water?“
Denis fällt in schallendes Gelächter! „Do you have water means in Uganda do you have Money. He asked for Money.“ 
Ich habe schon oft von der korrupten Polizei in Afrika gehört—nun auch selber erlebt.
Dabei wäre es mir nicht mal bewußt gewesen
Immer wieder in den nächsten Stunden lacht Denis, schüttelt den Kopf und sagt „do you have water“.

Und dieses Bild ist Auslöser einer Polizeiaktion. Weitere Fotos durften wir an dieser Stelle nicht mehr machen.
Ich habe mit Handy und Thomas mit Fotoapparat aus dem fahrenden Fahrzeug heraus fotografiert. Diese Brücke überbrückt den Nil in der Nähe der berühmten „Murchioson Falls“. Direkt hinter der Brücke wurden wir von einem Polizisten gestoppt. Denis fährt an den Straßenrand und uns ahnt böses. Ein Polizist kommt an den Wagen und erklärt, dass fotografieren dieser Brücke verboten sei. Denis muss aussteigen und zu zwei seiner Kollegen gehen, um sich dort zu erklären.
Der erste Polizist beginnt mit uns einen Smalltalk, erklärt, warum man nicht möchte, dass fotografiert werde. Neben dem Bauwerk seien auch Gebäude des Militärs und die möge man nicht ablichten. Thomas bietet an, dass er die Aufnahmen löscht, doch der Polizist winkt ab. Wir sollen sie ruhig behalten, wir seien ja Touristen und wir würden sicherlich nicht die Aufnahmen anderweitig nutzen. Denis diskutiert immer noch mit den Kollegen unseres Polizisten. Thomas bittet mich, ihm zwei Bonbons zu geben, die dann an den Polizisten gehen. Er freut sich sehr und nimmt sie gerne an. Wir unterhalten uns noch nett. Plötzlich fragt er uns „do you have water?“ Ja, wir haben noch Wasser, zwar warm, aber immerhin Wasser. Thomas reicht ihm das Wasser, der Polizist schaut etwas erstaunt und sparsam - nimmt aber die Flasche Wasser. - Im Rückspiegel sieht Thomas wie Denis einem der Polizisten die Hand zustreckt. Es wird sich verabschiedet, Denis kommt zum Wagen zurück und steigt ein. Wir fahren los und Thomas fragt Denis, wieviel er bezahlt habe. Darauf sagt Denis: gar nichts. Ich habe ihnen gesagt, dass das nie wieder passieren werde. Versprochen! Und er habe ihm die Hand drauf gegeben. Darauf hin haben wir Denis gesagt, dass wir ihm eine Flasche Wasser gegeben haben, weil er darum gebeten hatte. He asked „do you have water?“
Denis fällt in schallendes Gelächter! „Do you have water means in Uganda do you have Money. He asked for Money.“
Ich habe schon oft von der korrupten Polizei in Afrika gehört—nun auch selber erlebt.
Dabei wäre es mir nicht mal bewußt gewesen
Immer wieder in den nächsten Stunden lacht Denis, schüttelt den Kopf und sagt „do you have water“.

Der Nil mit seinen Stromschnellen auf dem Weg zu den Murchison Falls
(Verbotenes Foto haha)

Der Nil mit seinen Stromschnellen auf dem Weg zu den Murchison Falls
(Verbotenes Foto haha)

Am Wegrand immer wieder Stände mit Obst und Gemüse

Am Wegrand immer wieder Stände mit Obst und Gemüse

Landarbeiter unterwegs. Es sind in der Regel Tagelöhner, die von der Hand in den Mund leben. 50-70 USD pro Monat bekommen sie für teilweise sehr schwere Arbeit.

Landarbeiter unterwegs. Es sind in der Regel Tagelöhner, die von der Hand in den Mund leben. 50-70 USD pro Monat bekommen sie für teilweise sehr schwere Arbeit.

Wieder viele Stände am Rande der Straße. Der Handel findet hier statt, da wo die Menschen sich fortbewegen.

Wieder viele Stände am Rande der Straße. Der Handel findet hier statt, da wo die Menschen sich fortbewegen.

Die Reise neigt sich dem Ende, gegen 19.00 Uhr erreichen wir den Randbezirk von Kampala.

Die Reise neigt sich dem Ende, gegen 19.00 Uhr erreichen wir den Randbezirk von Kampala.

Ein anstrengender, wie auch aufregender Tag liegt hinter uns. Die Tage in Uganda gehen dem Ende zu.

Ein anstrengender, wie auch aufregender Tag liegt hinter uns. Die Tage in Uganda gehen dem Ende zu.

Wir übernachten in Kampala—hier herrscht Mega-Verkehr . Wir brauchen für 5km durch die Stadt über eine halbe Stunde.
Morgen gehts weiter nach Entebbe.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dank guter Regelungen meines Arbeitgebers kann ich mir eine 4-monatige Auszeit für eine lange Reise nehmen. Thomas als Selbständiger kann es auch einrichten und so geht es los mit der Planung
Details:
Aufbruch: 26.02.2022
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 28.06.2022
Reiseziele: Uganda
Tansania
Deutschland
Ruanda
Kongo / Demokratische Republik Kongo
Burundi
Äthiopien
Simbabwe
Botsuana
Sambia
Südafrika
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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