Auszeit für eine große Reise-Teil 1: Afrika
11.04.2022: Lalibela - Thomas bei den Kirchen
Zweiter Vormittag bei den Felsenkirchen. Josef ist wieder überpünktlich in unserem Hotel und um 08:00 Uhr geht es los. Heute geht es zur Monolith-Kirche - die Kreuzkirche. Diese Kirche ist die wohl Beeindruckendste aller 11 Kirchen, sie steht alleine und ist nicht mit den anderen verbunden. Diese Kirche wurde auch als letzte Kirche gebaut. Als sie fertig gestellt wurde, erlangte Lalibela den Status der Hauptstadt Äthiopiens.
Diese Kirche - aus einem Felsen gehauen - hat nur eine Ebene, aber trotzdem eine imposante Höhe. Josef fordert mich zum Battle auf und fragt, wie kommen wir erst wohl in die Kirche? Nirgends Treppen oder eine Leiter! Ich schaue mich um, aber kann keinen Zugang/Eingang erkennen.
Bevor es in die Kirche geht, entdecke ich in einem Nebengebäude einige Priester, die dort versammelt sind und singen. Man winkt mich herein, ich möge doch mitmachen.
Im Nu bin ich mittendrin und es wird gesungen. Offensichtlich handelt es sich um eine Übungsstunde. Es wird viel gelacht und der Herr im gelben Gewand muss immer wieder vorsingen. Die anderen korrigieren ihn, lachen und singen ihm dann vor.
Ich bekomme dann auch einen Holzstab in die Hand gedrückt, darf mitsingen (summen) und bemühe mich, die Bewegungen mit dem Stab nachzuahmen. Nicht so einfach. Ich nehme auch noch ein paar Videos auf (bei Bedarf melden, senden wir zu). Und während ich das tue, nimmt einer der Priester sein Handy raus und filmt mich - wir verabschieden uns mit freundlichem Lächeln und Winken,
Die Kreuzkirche ist sehr beeindruckend. Leider können die Bilder die Mächtigkeit dieser Kirche nicht wiedergeben. Auch nicht die Atmosphäre, die die Kirche ausstrahlt.
Draußen vor der Kirche gibt es einige Grabkammern und Nischen für die Priester, in denen sie übernachten können.
Es ist beachtlich, wie verschachtelt diese Kirche ist. Überall sieht man in der Bauweise, aber auch in den Öffnungen, die Kreuze.
Auch hier noch einmal von oben der Blick auf die Kirchen - imposant, immer bedenkend, zu welcher Zeit mit welchen Werkzeugen so etwas erschaffen wurde.
Wir verabschieden uns von den Felsenkirchen Lalibela. Ich bin beeindruckt. Ich war vorgewarnt, aber die Realität hat alles übertroffen.
Aufbruch: | 26.02.2022 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 28.06.2022 |
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