Auszeit für eine große Reise-Teil 1: Afrika
16.03.2022: Lake Natron - Tarangire Np
Hier eine Massai Familie beim Frühstück. Wie man sieht, schlafen die Kinder draußen vor der Hütte - geschützt mit einem Moskitonetz
Es dauert nicht lange und eine Massai steht neben Thomas und will ihm Schmuck verkaufen. Sie stellt sich als „Anna“ vor
Um die Frau jedoch nicht mit leeren Händen von dannen ziehen zu lassen, gibt es einen Tip für diese Aufnahme. Sehr farbenfroher Schmuck-besonders an den Ohren
Wir nehmen Abschied von Lake Natron. Es war hier sehr heiß und wir mögen uns gar nicht vorstellen, wie heiß es im Juli/August sein wird.
Und so manches Mal stehen wir im Nebel, wenn uns ein Fahrzeug entgegen kommt.
Es kommt sehr viel Staub ins Fahrzeug, Unsere Koffer sind über und über bedeckt mit Staub. Thomas muss seine Kamera in ein Drybag packen, damit sie nicht zu sehr einstaubt.
Von weit her kommen Verkäufer und Käufer — wer weiß, wie lange dieser junge Mann schon unterwegs ist.
Timothy hat noch einen Programmpunkt für uns: der Besuch einer Massai-Familie. Wir wissen selbstverständlich, dass dies kommerziell ist und wir dafür bezahlen. Timothy erklärt uns jedoch, wie wichtig die Einkünfte für die Massai sind. Von dem Geld werden sie das Wasser bezahlen, welches sie einmal pro Woche angeliefert bekommen.
Hier die stolzen Massai-Männer. Das Oberhaupt dieser Familie hat 15 Frauen, die Nr. 2 - er wird uns später durchs Dorf führen - hat immerhin noch 7 Frauen.
Es bleibt nicht aus, dass auch Ehen zwischen Verwandten geschlossen werden. In der Kultur der Massai kommen sich dann Cousine und Cousin auch mal näher und heiraten. Bitte keine Moralpredigt: in Deutschland war dies auch bis in der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts Usus.
Hier sehen wir die Feuerstelle, auf der gekocht wird. Anders als bei den Karamajong in Uganda, wird hier in der Hütte gekocht.
Vorne rechts geht es in die „Schlafkabine“ der Eltern, dahinter eine weitere für die Kinder. Und wenn es viele Kinder sind, schlafen sie draußen oder in einer weiteren Hütte
Hier sieht man mehrere Häuser der Familie. Rechts in der Mitte der Platz für das Vieh, der durch eine Dornenhecke abgegrenzt ist. In der Nacht wird es hierher getrieben.
Der komplette Kraal ist auch von der Dornenhecke umgeben, um sie vor wilden Tieren, z.B. Hyänen ,zu schützen
Viehhaltung - das Vieh ist für die Massai sehr wichtig und deren Lebensaufgabe-hier ist die Dornenhecke gut zu erkennen
Alle Frauen tragen hübschen Schmuck, den sie selbst hergestellt haben und später auch zum Kauf anbieten
Die Freude der anderen ist groß - vielleicht lachen sie auch nur, weil wir so staunen
Hat er nicht tollen Ohrschmuck?
Der Funken wird in getrockneten Viehdunk gepackt und es dauert nicht lange, bis die ersten Flammen hochschlagen.
Dieser Wassertank ist eine Spende einer Amerikanerin aus Florida. Einmal pro Woche kommt Wasser. Es ist in dieser Region sehr kostbar. Für das Vieh gibt es hiervon nichts. Sie werden kilometerweit zu Wasserstellen oder Bächen getrieben.
Wir werden noch zum Kindergarten/Schule geführt. Die Regierung fordert die Massai auf, die Kinder in die Schule zu schicken. Doch nicht alle können auf die öffentliche oder gar private Schulen gehen. Deshalb unterrichtet eine eigene Lehrerin aus der Familie alle Kinder.
Wir befinden uns hier im Klassenraum
Wir verlassen das Dorf mit gemischten Gefühlen. Für uns, die aus einer modernen Industriegesellschaft kommen, ist das Leben hier kaum vorstellbar. Aber vielleicht ist es weniger stressig.
Timothy hatte uns schon davon erzählt , aber nicht sehr viel Hoffnung gemacht, dass wir sie sehen:
Eine Albino Giraffe!!
Er selbst sieht sie heute erst das 2. Mal überhaupt
Hier erwartet uns das “ Baobab tented camp”
Der junge Manager begrüßt uns und erklärt seine Freude, uns als Gäste begrüßen zu dürfen. Er erzählt, dass wir nach ca. 2 Wochen die ersten Gäste sind
Man bringt uns zu unserem Zelt. Doch der Weg dahin ist nicht ohne. Die TseTse-Fliegen haben es auf mich abgesehen. Es ging kaum ein Körperteil, in das nicht gestochen wurde.
Ein hübsch eingerichtetes Zelt mit Bad, Dusche und Toilette.
Thomas beschließt gleich zu duschen, kommt dann aber nach einer Weile in das zentrale Zelt.. Kein Wasser.
Einige Mitarbeiter des Camps überprüfen noch die Leitungen und Tanks.
Aber es liegt nicht an den Leitungen: die Tanks sind leer.
Es dauert einige Stunden und es wird Abhilfe geschaffen.
Ein Tanklaster - der unterwegs dann auch noch eine Panne hatte - kommt und bringt das Wasser.
.. und ein wirklich exzellentes Abendessen runden den Tag ab. Später werden wir zum Zelt eskortiert. Wir dürfen auf keinem Fall alleine bei Dunkelheit hier umherlaufen., Häufig kommen Elefanten, Leoparden und andere Tiere ins Camp.
Emanuel, unser Beschützer begleitet uns mit der Taschenlampe zu unserem Zelt.
Im Gegensatz zu den Escorts in vielen anderen Camps hat er keine Waffe.
Er erzählt, dass er einmal auf diesem Weg einem Leoparden gegenüber stand und ihn mit dem Licht der Taschenlampe geblendet und so vertrieben hat.
Meistens haben die wilden Tiere es auf die Küche abgesehen. Dort schlafen jedoch die Angestellten, um die Eindringlinge zu vertreiben.
Gute Nacht !
Aufbruch: | 26.02.2022 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 28.06.2022 |
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